Die internationale Gemeinschaft ringt am Dienstag bei einer Konferenz in London um eine Linie im Libyen-Konflikt. Doch mit welchem Ergebnis?
Tunesien

Unter dem Druck der Protestbewegung ist die syrische Regierung zurücktreten. Staatschef Baschar al Assad nahm den Rücktritt des Kabinetts von Ministerpräsident Nadschi Otri an. In der Region wächst die Sorge vor religiös motivierter Gewalt.
Ist es zu wenig zu spät? So wie in Tunesien und Ägypten, wo die Regime erst auf Demonstranten schießen ließen, bevor sie erste politische Zugeständnisse machten?
Ist es zu wenig zu spät? So wie in Tunesien und Ägypten, wo die Regime erst auf Demonstranten schießen ließen, bevor sie erste politische Zugeständnisse machten?

Air Berlin will trotz schwieriger Umstände in diesem Jahr aus der Verlustzone fliegen. Die Airline, die sich inzwischen verstärkt auch im Interkontinentalverkehr engagiert, steht vor einem erneuten Wandel.
Nach dem Eingreifen der Nato in den Libyen-Konflikt hat die Regierung in Tripolis nach Angaben von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erneut einen Waffenstillstand angekündigt.

…ist meist das Gegenteil von gut. Malte Lehming erläutert im Kontrapunkt, warum die "Odyssee Morgendämmerung", mit der eine Kartenhauskoalition der Willigen in Libyen eingreift, falsch und töricht ist.
Arian Fariborz:„Rock the Kasbah.“ Popmusik und Moderne im Orient.

Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann zu Flugverbotszonen, Atompolitik und Demut als Haltung.
Reedereien trauen dem Frieden in Ägypten nicht – und ändern die Routen ihrer Schiffe

Eine internationale Konferenz beschließt den Einsatz gegen Gaddafi – lässt ihm aber auch eine letzte Chance
Joachim Sartorius zum 65. Geburtstag

Am Mittwochabend haben Experten bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung darüber diskutiert, welche Rolle deutsche Firmen bei der Demokratisierung in Afrika spielen können.
Die Unruhen in der arabischen Welt haben Syrien erreicht. Etwa 150 Menschen demonstrierten am Mittwoch in der Hauptstadt Damaskus vor dem Innenministerium. Auch im Jemen gab es Proteste.

Was die arabischen Revolutionen für das Verhältnis der Region zu Europa bedeuten – und für den Traum vom Mare Nostrum. Ein uralter Sehnsuchtsort tut sich auf.
EU will mehr Geld, Handel, Austausch – und Migration für Nordafrikaner

Wie auch in Bahrain liegt die große Gefahr für die saudische Dynastie in den Dimensionen der Proteste. Verschleppen die Saudis die nötigen Reformen, droht der Zerfall.

Saudi-Arabiens Herrscher sind nervös, auch im ölreichen Königtum gärt es. Für den Freitag haben Facebook-Aktivisten zum ersten "Tag des Zorns" aufgerufen.
Facebook-Aktivisten rufen zum ersten „Tag des Zorns“ in Saudi-Arabien auf
Verschleppen die Saudis die nötigen Reformen, droht der Zerfall

Wie Tina Rothkamm die neunjährige Amira ihrem Ex-Mann in Tunesien entriss und mit Afrikanern nach Lampedusa flüchtete.
Der brasilianische Journalist Andrei Netto, der als Korrespondent der Tageszeitung "O Estado de S. Paulo" in Paris arbeitet, wurde in Libyen verhaftet. Die Redaktion hat bereits vor einer Woche den Kontakt mit ihm verloren.
Srdja Popovic hat den Protest gegen Slobodan Milosevic mitorganisiert. Jetzt gibt er seine Erfahrungen an die Demonstranten in Nordafrika weiter. Besonders die ägyptische Demokratiebewegung hat Aussichten auf Erfolg, glaubt er.

Mit deutlicher Skepsis geht die Türkei in die Brüsseler Beratung der Nato-Verteidigungsminister über ein mögliches Engagement in Libyen. EU-Abgeordnete fordern hingegen eine Flugverbotszone.
Schweres Erdbeben vor Japan lässt Gebäude in Tokio schwanken Tokio - Japan hat am Mittwoch eines der schwersten regionalen Erdbeben der vergangenen Jahre glimpflich überstanden. Das Beben der Stärke 7,3 ereignete sich um 11 Uhr 45 vor der Nordost-Küste und ließ noch in der 430 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio Gebäude schwanken.
Frankreich und Großbritannien drängen auf einen UN-Entschluss zu einer Flugverbotszone über Libyen. Hat das Aussicht auf Erfolg?
Die ITB in Berlin feiert die Illusion von Normalität angesichts politischer Erdbeben. Die Unruhen im arabischen Raum haben mit Tunesien und Ägypten mindestens zwei immens wichtige Reiseländer erschüttert.

Die Nachfrage ankurbeln – so lautet nicht nur das Motto der Libyer auf der Internationalen Tourismus-Börse. Reiseanbieter locken mit günstigen Angeboten.
Die ITB feiert die Illusion von Normalität angesichts politischer Erdbeben

Wider die virtuelle Revolution: Chinas Führung will Berichte über Jasmin-Proteste verhindern – mit Gewalt.
Die Protestwelle in der arabischen Welt zieht nun auch Demonstrationen im ölreichen Kuwait nach sich. Für Dienstag haben mehrere Gruppen zu Kundgebungen in dem Golfemirat aufgerufen.

Er steht derzeit im Rampenlicht. Das war nicht immer so.
Die aserbaidschanische Führung reagiert mit Härte auf Demonstrationsaufrufe über das soziale Netzwerk. Ein Oppositionspolitiker wurde verhaftet, nachdem er die Regierung heftig kritisiert und Tipps für die Organisation des Widerstandes gegeben hatte.

Berliner Wirtschaftsvertreter hoffen, von dem Boom in Saudi-Arabien zu profitieren. Die Reise von Bürgermeister Klaus Wowereit bot Anlass und Gelegenheit, gleich mehrere Projekte unter deutscher Beteiligung anzustoßen.
Tausende Flüchtlinge aus Nordafrika erreichen Lampedusa. Ohne Papiere, mit einem Traum vom besseren Leben in Europa – wo niemand sie will. Die kleine Insel aber ist längst Teil einer Migrationsindustrie, von der viele Einheimische leben

In Libyen spitzen sich die Kämpfe dramatisch zu. Der militärische Druck auf die Rebellen wächst. Wie reagiert der Westen?
Aufbruchstimmung versus Angst: Die arabische Redaktion der Deutschen Welle in Bonn verarbeitet die Zeitenwende.
Gegner des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi haben nach eigener Darstellung im Osten des Landes weitere Gebiete eingenommen. Die deutsche Marine hat derweil mit einer Hilfsaktion für aus Libyen geflohene Ausländer begonnen.
Im Osten Libyens lässt Diktator Gaddafi Stellungen der Aufständischen mit Kampfjets angreifen. Im Westen des Landes will er sich Loyalität erkaufen. Die internationale Flüchtlingshilfe ist angelaufen, auch die Bundeswehr beteiligt sich.

Deutschland will sich von diesem Freitag an mit drei Schiffen der Bundeswehr an einer Hilfsaktion für ägyptische Flüchtlinge aus Libyen beteiligen. Die Schiffe sollen Ägypter aus Tunesien in ihre Heimat zurückbringen, kündigte Außenminister Westerwelle an.