Warum Deutschland den Menschen in Tunesien und Ägypten helfen muss
Tunesien

Die Volksaufstände in Tunesien und Ägypten inspirieren auch Proteste gegen Libyens Staatschef Gaddafi. Es kam zu Unruhen in mehreren Städten. Für Donnerstag haben Oppositionelle einen landesweiten "Tag des Zorns" geplant.

Brüssel will ein gemeinsames EU-Asylsystem – dafür fehlt aber die Mehrheit

Angekommen in Europa: Die Ethnologin Heidrun Friese spricht im Tagesspiegel-Interview über Tunesiens Jugend.
Nach den Volksaufständen in Tunesien und Ägypten regt sich nun auch in Libyen Protest. Vor dem geplanten Tag des Zorns hat die Polizei in der Nacht zum Mittwoch eine regierungskritische Demonstration gewaltsam aufgelöst.
Italien fordert Hilfe der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex an und fordert deren Einsatz auch in internationalen Gewässern.
Die Freiheitsrevolution in Ägypten verdient uneingeschränkte Unterstützung, findet der ehemalige Außenminister Genscher. Der Militärführung muss klar sein, dass ihre Machtdauer begrenzt ist.
Wer aus dem Maghreb in die EU flieht, muss im Zweifel wieder zurückgeschickt werden
Die Freiheitsrevolution verdient uneingeschränkte Unterstützung

Überfüllte Auffanglager und verzweifelte Menschen: Italien ist mit dem Flüchtlingsstrom aus Tunesien überfordert. Tunesien weist derweil Hilfe durch italienische Polizisten zurück. Beide Länder verhandeln jetzt über die Flüchtlinge.

Im Iran sind bei Zusammenstößen zwischen Polizei und Oppositionsanhängern Medienangaben zufolge ein Mensch erschossen und mehrere weitere verletzt worden. Die Demonstranten folgten einem Aufruf zu einer Solidaritätskundgebung mit den Protesten in Ägypten und Tunesien.
Flüchtlinge aus Nordafrika suchen zu Tausenden den Weg über das Mittelmeer nach Europa - und stellen die EU auf eine harte Probe. Wer aus dem Maghreb in die EU flieht, muss im Zweifel wieder zurückgeschickt werden.
Türkei von Protesten im türkischen Teil überrascht
Die Freiheitsrevolution verdient uneingeschränkte Unterstützung

Seit der Flucht des Diktators Ben Ali haben Tausende Tunesier ihr Land mit Kurs auf Europa verlassen. 5000 Flüchtlinge trafen allein in den vergangenen vier Tagen in Süditalien ein. Die kleine Insel Lampedusa steht erneut vor dem Kollaps.

In Algerien und im Jemen verhindert massives Polizeiaufgebot Protestmärsche der Opposition. Wer in Algier versuchte, durch Absperrungen zu kommen, bekam Knüppelhiebe ab.
Beim Weltsozialforum begehrt jetzt auch die afrikanische Zivilgesellschaft auf

Nach dem Sturz von Mubarak in Ägypten richten sich die Blicke auf den Rest der arabischen Welt. In Algerien versuchten am Samstag trotz Demonstrationsverbots tausende Menschen zu Protestmärschen zu starten. Oppositionelle hoffen auf einen Domino-Effekt.
Eine Nacht lang haben die Ägypter durchgefeiert. Nach dem Rückzug von Präsident Mubarak müssen sie nun den Neuanfang wagen. Neue Köpfe sind gefragt.

In Algerien soll es am Sonnabend einen Protestmarsch geben - trotz eines Demonstrationsverbots. Auch in anderen arabischen Staaten erheben sich die Menschen gegen die autoritären Regime.
25. Januar: Inspiriert von den Massenprotesten in Tunesien, gehen in Ägypten tausende Menschen auf die Straße.
Berlin - Es waren ungewohnt deutliche Worte, die Stefan Füle zu Beginn der Woche bei seinem Besuch in Rabat wählte. Die marokkanischen Behörden müssten bei den begonnenen Reformen weiter vorankommen, forderte der tschechische EU-Kommissar, der bei der Brüsseler Behörde für die Nachbarschaftspolitik zuständig ist, bei seiner Visite in der Hauptstadt des Maghreb-Staates.

Touristen müssen wegen der Lage in Nordafrika umbuchen, weil die Anbieter die Ziele vorerst streichen. Viele Urlauber verreisen deshalb im eigenen Land.
Tränengas, Erste Hilfe – und Schuldgefühle: Die 23-jährige Studentin Johanna Klauke wohnte bis Freitag letzter Woche gleich hinter dem Tahrir-Platz. Dem Tagesspiegel hat sie über ihre Erlebnisse berichtet.
Gleichen die Demonstrationen in Ägypten der Wende 1989? Diese Analogie kann täuschen
Gleichen die Demonstrationen in Ägypten der Wende 1989? Diese Analogie kann täuschen

Werden am Tahrir-Platz in Kairo tatsächlich Freiheitsrufe laut? Die Analogie zur Wendezeit 1989 könnte auch falsch sein, schreibt Malte Lehming im "Kontrapunkt". Die neuen Medien führen womöglich zu neuen Protestformen.
Jordaniens Muslimbrüder wollen nicht ins Kabinett. Islamisten und Beduinen misstrauen gemeinsam der Königin.

Der Führer der tunesischen islamischen Bewegung Ennahda, Rachid Ghannouchi, kehrte vor kurzem erst aus dem Exil nach Tunesien zurück. Im Interview spricht er über bisherige Fehler und die Rolle seiner Partei in Tunesien.
Manchmal verfügt ein Roman bei seinem Erscheinen über eine Aktualität, von der sein Autor beim Schreiben nichts wissen konnte. Gernot Wolframs neuer Roman „Das Wüstenhaus“ ist so einer.

Die Türkei wird demokratisch und islamisch regiert. Nach wie vor hat die Demokratie in Ankara unübersehbare Schwächen - doch die Türken werden im Nahen Osten beneidet.
Ein Modell für Arabien? Die Türkei wird demokratisch und islamisch regiert
Madrid – Die Hoteliers auf den Kanarischen Inseln und auch auf Mallorca reiben sich die Hände. Nachdem die Aufstände in den nordafrikanischen Ländern Ägypten und Tunesien dort die Touristen vertrieben haben, können sich die spanischen Urlaubshochburgen vor Buchungen kaum noch retten.

Konflikte wie in Ägypten produzieren symbolträchtige Bilder. Nur: Wie drastisch dürfen diese Bilder sein? Diese Frage beschäftigt nicht nur eine Ausstellung im Münchner Literaturhaus.

Ihr Ziel ist die Rückkehr zum reinen Islam. Die Hamas hat hier ihre Wurzeln. Noch halten sie sich in Ägypten zurück. Aber bald könnten sie sehr wichtig werden.
Ägypten & Co haben die Diskussion um moralisches Reisen neu belebt – es zeigt sich das alte Dilemma
Jahrelang lobten deutsche Regierungschefs den "großen Staatsmann" Mubarak. Die deutsche Außenpolitik tut sich mit einer Neudefinition ihrer Beziehungen mit dem Nahen Osten und Nordafrika schwer.
Im Land der ersten Revolution in der arabischen Welt will die alte Machtelite des geflohenen Präsidenten Ben Ali nicht aufgeben

Das Volk steht auf gegen die alten Herrscher, doch wie soll es nach der Revolution in Tunesien und Ägypten weitergehen? Die Geschichte lehrt, dass auf eine Phase der Liberalität nach Revolutionen oft schnell ein totalitäres Regime folgt. Ein Gastkommentar.
Wie weiter in Tunesien und Ägypten? Was die Geschichte lehrt