
Umstrittener Premier tritt überraschend ab / Nachfolger Essam Sharaf hatte gegen Mubarak demonstriert

Umstrittener Premier tritt überraschend ab / Nachfolger Essam Sharaf hatte gegen Mubarak demonstriert

Angesichts der anhaltenden Gewalt gegen die Opposition hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Ermittlungen gegen Libyens Machthaber Muammar al Gaddafi eingeleitet. Er ermittle wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagte Chefankläger Luis Moreno-Ocampo.

Tunesiens Übergangsregierung zerfällt – die Protestbewegung traut ihrem Reformwillen nicht

Unruhen in Nordafrika und Arabien setzen Emerging-Market-Fonds zu
Der Autor Ibrahim al-Koni über den Kampf der Libyer. Politische Kommentare hat er bisher stets abgelehnt. Doch angesichts der Revolutionen in der arabischen Welt und des brutalen Vorgehens des Gaddafi-Regimes sagt er: „Jetzt ist nicht die Zeit für Literatur.“
McCain fordert Obama zu Militäraktion auf. Die USA ergreifen damit schneller und entschlossener Partei als in den vorhergehenden Revolten in Tunesien, Ägypten und Bahrain.
Tore können im Fußball verhängnisvoll sein. Vor allem wenn sie nicht fallen wollen, wie bei Eintracht Frankfurt in der Rückrunde 2010/11.
Angesichts der blutigen Kämpfe in Libyen fordert die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl mehr Hilfe für die Flüchtlinge in dem Land sowie in den Nachbarstaaten Ägypten und Tunesien.

Die Computerbranche will in diesem Jahr um zwei Prozent wachsen. Getrieben wird das Wachstum unter anderem von einer neuen Geräteklasse, den Tablet-Computern. Die Cebit zeigt, was es Neues gibt.

Um die demokratische Entwicklung Tunesiens, Ägyptens und vielleicht weiterer Länder der Region zu unterstützen, muss die EU vor allem deren eigene Kapazitäten stärken, meint Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik.
Frankreichs Außenministerin hat gezeigt, wie man es nicht macht. Aber wie ist der richtige Umgang mit arabischen und anderen Despoten?
Der Chef der tunesischen Übergangsregierung, Mohammed Ghannouchi, hat seinen Rücktritt erklärt.
Wie eine deutsche Langzeiturlauberin auf der tunesischen Insel Djerba die Revolution erlebt
Was einheimische Augenzeugen über die aktuelle Lage in Tripolis berichten

Die letzte Waffe der Diktatoren sind ihre Fernsehansprachen – ein Vergleich.
Bundeskanzlerin Angela Merkel vermisst den Einsatz von Netanjahu für den Frieden in Nahost. In einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister soll es einen lautstarken Wortwechsel gegeben haben.
In der jordanischen Hauptstadt Amman haben mehr als 5000 Demonstranten auch nach den jüngsten Zugeständnissen von König Abdullah II. politische Reformen verlangt.

Nach den Aufständen: Warum Europa sich in der arabischen Welt engagieren soll
Kriege, Wirtschaftskrise, Klimawandel und Armut treffen Jugendliche weltweit besonders hart. Darauf weist Unicef in seinem Jahresbericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2011" hin. Die Lage der 10- bis 19-Jährigen in Ländern der Dritten Welt wird sich demnach noch verschärfen.
Das sich der Umsturz in Libyen extrem brutal und blutig vollzieht, ist wenig überraschend, denn das Land ist ein politisches Kuriosum: Abgeschottet, vormodern und aus der Zeit gefallen. Es ist so etwas wie das Nordkorea von Nordafrika.
Tunesien, Ägypten und Libyen: Ist der Maghreb reif für die Demokratie? Die europäischen Staaten müssen sich genau überlegen, wie sie auf den Umbruch reagieren.

Wegen der Lage in Libyen, Ägypten und Tunesien will Deutschland die EU-Politik in Nordafrika und Arabien stärker mitbestimmen. Das birgt Konfliktpotenzial. Und was geschieht in Algerien, Bahrain, Marokko?
Tunesien, Ägypten, Libyen: Ist der Maghreb reif für die Demokratie?

So wie die Herrscher in Tunesien oder Ägypten wollen die Gaddafis nicht enden. Jetzt gab ein Sohn der libyschen Herrscherfamilie die Zielrichtung vor: Man werde kämpfen bis zur letzten Patrone
Sind die Araber reif für die Demokratie? Malte Lehming sucht nach den Revolutionen in Tunesien, Ägypten und nun womöglich Libyen Antworten auf zentrale Fragen für den Westen.
Hamed Abdel-Samad über den Umbruch im arabischen Raum und den „Untergang der arabischen Welt“ – morgen stellt er sein Buch in Potsdam vor
Günther Kruse hat die Revolution in Ägypten auf einer Ferienreise miterlebt. Die frühere Ausländerbeiratschefin Hala Kindelberger, die aus Ägypten stammt, bangte in Potsdam mit
Eine neue Welle von Gewalt und Umsturz in Nordafrika - diesmal ohne Fernsehreporter vor Ort.

Das Regime von Muammar Gaddafi steht offenbar vor dem Ende. In der Hauptstadt Tripolis setzte eine wütende Menge Ministerien und Polizeistationen in Brand. Inzwischen sollen Mitglieder der Regierung von Gaddafi abgefallen sein.

Mehrere Regierungsgebäude in der Hauptstadt Tripolis brennen, es gibt Gerüchte, Gaddafi habe das Land verlassen. Dessen Sohn warnt im Fernsehen vor einem Bürgerkrieg. Der libysche Justizminister ist bereits zurückgetreten.
Nach der Migrationswelle aus Tunesien hat die europäische Grenzschutzagentur Frontex am Sonntag ihren Einsatz in Italien begonnen. Vor rund einer Woche waren tausende Immigranten mit Booten auf der kleinen Felsinsel Lampedusa südlich von Sizilien angekommen.
Das war zu erwarten: Kaum haben sich die Tunesier von ihrem diktatorischen Regime befreit, verlassen tausende junger Männer ihr Land in Booten. Ihr erstes Ziel ist die italienische Insel Lampedusa, nur rund 150 Kilometer von Tunesien entfernt.
Nach einem Blutbad der Polizei unter den Demonstranten hat das Regime des libyschen Staatschefs Gaddafi der Opposition mit harter Unterdrückung gedroht. Im Iran fordern Tausende den Tod für Oppositionsführer.

Nach der Revolution: Ägypten könnte wieder zum kulturellen Zentrum der Araber werden

Unruhen in Libyen und Bahrain irritieren zwar die Märkte, aber volle Lager sichern die weltweite Erdöl-Versorgung.

Der Regisseur und Produzent Ibrahim Letaief ist einer der bekanntesten Vertretern des tunesischen Films. Mit dem Tagesspiegel sprach er über Rap, Revolution und befreite Filme.
Die EU sollte ihre Nachbarschaftspolitik gegenüber Nordafrika jetzt liberalisieren, fordert Annegret Bendiek von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Nur eine neue Handels- und Migrationspolitik kann helfen.

In Tunesien und Ägypten wurde das Fenster der Freiheit geöffnet, aber die Gefahr des Rückfalls in autoritäre Systeme ist nicht gebannt, schreibt der Außenminister in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Deshalb bietet Deutschland seine Unterstützung an.

Ermutigt von den Umwälzungen in Ägypten und Tunesien fordern auch im arabischen Königreich Bahrain immer mehr Menschen Reformen und Demokratie. Das autoritäre Regime antwortet mit harter Hand. Bei einem Polizeieinsatz sterben mindestens vier Demonstranten.

Der Nachrichtensender Al Dschasira lässt die Potentaten in der arabischen Welt zittern.
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