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Thema

Tunesien

Muammar al Gaddafi.

Angesichts der anhaltenden Gewalt gegen die Opposition hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag Ermittlungen gegen Libyens Machthaber Muammar al Gaddafi eingeleitet. Er ermittle wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagte Chefankläger Luis Moreno-Ocampo.

Der Autor Ibrahim al-Koni über den Kampf der Libyer. Politische Kommentare hat er bisher stets abgelehnt. Doch angesichts der Revolutionen in der arabischen Welt und des brutalen Vorgehens des Gaddafi-Regimes sagt er: „Jetzt ist nicht die Zeit für Literatur.“

Tore können im Fußball verhängnisvoll sein. Vor allem wenn sie nicht fallen wollen, wie bei Eintracht Frankfurt in der Rückrunde 2010/11.

Von Dominik Bardow
Im Inneren des Rechners. Am Dienstag beginnt die Computermesse Cebit in Hannover. Die Veranstalter erwarten mehr als 4200 Aussteller. Unter anderem sollen mehr als 35 neue Tablet-PCs zu sehen sein.

Die Computerbranche will in diesem Jahr um zwei Prozent wachsen. Getrieben wird das Wachstum unter anderem von einer neuen Geräteklasse, den Tablet-Computern. Die Cebit zeigt, was es Neues gibt.

Von Corinna Visser
Volker Perthes ist Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Die Stiftung berät Bundestag und Bundesregierung in allen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik.

Um die demokratische Entwicklung Tunesiens, Ägyptens und vielleicht weiterer Länder der Region zu unterstützen, muss die EU vor allem deren eigene Kapazitäten stärken, meint Volker Perthes von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Von Volker Perthes

In der jordanischen Hauptstadt Amman haben mehr als 5000 Demonstranten auch nach den jüngsten Zugeständnissen von König Abdullah II. politische Reformen verlangt.

Kriege, Wirtschaftskrise, Klimawandel und Armut treffen Jugendliche weltweit besonders hart. Darauf weist Unicef in seinem Jahresbericht "Zur Situation der Kinder in der Welt 2011" hin. Die Lage der 10- bis 19-Jährigen in Ländern der Dritten Welt wird sich demnach noch verschärfen.

Das sich der Umsturz in Libyen extrem brutal und blutig vollzieht, ist wenig überraschend, denn das Land ist ein politisches Kuriosum: Abgeschottet, vormodern und aus der Zeit gefallen. Es ist so etwas wie das Nordkorea von Nordafrika.

Von Andrea Nüsse
Einige Politiker haben Gaddafi bereits die Gefolgschaft aufgekündigt, das Militär aber gehorcht ihm noch - und feuert auf Demonstranten.

So wie die Herrscher in Tunesien oder Ägypten wollen die Gaddafis nicht enden. Jetzt gab ein Sohn der libyschen Herrscherfamilie die Zielrichtung vor: Man werde kämpfen bis zur letzten Patrone

Von Martin Gehlen

Sind die Araber reif für die Demokratie? Malte Lehming sucht nach den Revolutionen in Tunesien, Ägypten und nun womöglich Libyen Antworten auf zentrale Fragen für den Westen.

Von Malte Lehming

Günther Kruse hat die Revolution in Ägypten auf einer Ferienreise miterlebt. Die frühere Ausländerbeiratschefin Hala Kindelberger, die aus Ägypten stammt, bangte in Potsdam mit

Von Peer Straube
Bei den Oppositionsprotesten in den arabischen Staaten ist ein Ende der Gewalt nicht in Sicht.

Das Regime von Muammar Gaddafi steht offenbar vor dem Ende. In der Hauptstadt Tripolis setzte eine wütende Menge Ministerien und Polizeistationen in Brand. Inzwischen sollen Mitglieder der Regierung von Gaddafi abgefallen sein.

Von Martin Gehlen

Nach der Migrationswelle aus Tunesien hat die europäische Grenzschutzagentur Frontex am Sonntag ihren Einsatz in Italien begonnen. Vor rund einer Woche waren tausende Immigranten mit Booten auf der kleinen Felsinsel Lampedusa südlich von Sizilien angekommen.

Das war zu erwarten: Kaum haben sich die Tunesier von ihrem diktatorischen Regime befreit, verlassen tausende junger Männer ihr Land in Booten. Ihr erstes Ziel ist die italienische Insel Lampedusa, nur rund 150 Kilometer von Tunesien entfernt.

Von Barbara John

Nach einem Blutbad der Polizei unter den Demonstranten hat das Regime des libyschen Staatschefs Gaddafi der Opposition mit harter Unterdrückung gedroht. Im Iran fordern Tausende den Tod für Oppositionsführer.

Von Martin Gehlen

Die EU sollte ihre Nachbarschaftspolitik gegenüber Nordafrika jetzt liberalisieren, fordert Annegret Bendiek von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Nur eine neue Handels- und Migrationspolitik kann helfen.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle.

In Tunesien und Ägypten wurde das Fenster der Freiheit geöffnet, aber die Gefahr des Rückfalls in autoritäre Systeme ist nicht gebannt, schreibt der Außenminister in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel. Deshalb bietet Deutschland seine Unterstützung an.

Die Unruhen haben auch Bahrain erreicht.

Ermutigt von den Umwälzungen in Ägypten und Tunesien fordern auch im arabischen Königreich Bahrain immer mehr Menschen Reformen und Demokratie. Das autoritäre Regime antwortet mit harter Hand. Bei einem Polizeieinsatz sterben mindestens vier Demonstranten.

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