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Thema

Zentralafrika

Mehr als 150 000 Menschen sind aus Burundi geflüchtet, fast 100 Menschen sind bei Auseinadersetzungen getötet worden. Aber das hat den umstrittenen Präsidenten Pierre Nkurunziza (zweiter von links) nicht daran gehindert, sein Fußballteam bei einem Wahlkampfturnier anzufeuern.

Zwei Präsidenten wollen sich verfassungswidrig eine dritte Amtszeit genehmigen. Bei dem einen, Burundis Präsident Nkurunziza, gibt es auch international Widerstand. Paul Kagame dagegen marschiert einfach durch.

Von Dagmar Dehmer
Ein Nashorn namens Hoffnung. Das vierjährige Rhinozeros „Hope“ überlebte in Südafrika eine Attacke von Wilderern, die ihm die Hörner abhackten. Tierärzte der Universität von Pretoria retteten dem gequälten Tier in mehreren Notoperationen das Leben. Es trägt nun eine schützende Platte über der Wunde.

Aufgrund der großen Nachfrage in Asien nach Elfenbein und Nashörnern boomt die Wilderei in Afrika. Eine Schlüsselstellung nimmt China ein. Wenn dieses Land den Elfenbeinhandel konsequent unterbinden würde, dann könnten die gefährdeten Tierarten gerettet werden.

Von Dagmar Dehmer
Dramatische Rettung vor Rhodos. Flüchtlinge haben sich auf einem Wrackteil zu den Klippen von Rhodos gerettet.

Eine Million Menschen warten darauf, von Afrika nach Europa überzusetzen. Die EU-Staaten müssen sich überlegen, wie gescheiterte Staaten politisch stabilisiert, die Wirtschaft dort angekurbelt und eine Lebensperspektive für die Menschen dort entwickelt werden kann. Ein Kommentar.

Gerd Appenzeller
Ein Kommentar von Gerd Appenzeller
Trauer um den Bruder. Ein würdiges Begräbnis der Ebola-Opfer ist während der Epidemie nicht selbstverständlich.

Vor einem Jahr erfuhr die Welt, dass in Guinea Ebola ausgebrochen ist. Inzwischen sind mehr als 10 000 Menschen gestorben - und die Epidemie dauert an. Es bleiben viele Rätsel: Was macht Ebola so tödlich? Warum sehen manche Überlebende fast nichts mehr? Was schützt vor der Ansteckung? Und wo lebt Ebola in der Natur?

Von Jana Schlütter
Spiele für's Volk: Präsident Teodoro Obiang versucht mit aller Macht, aus dem Afrika-Cup eine große Jubelveranstaltung zu machen.

Erst ausgeschlossen, dann Ausrichter: Äquatorialguinea, eines der korruptesten Länder der Welt, will beim Afrika-Cup als Gastgeber glänzen – mit Tickets für Arme und eingebürgerten Spielern.

Von Johannes Nedo
Bundespräsident Joachim Gauck bei einem Truppenbesuch in Afghanistan.

Bundespräsident Joachim Gauck fordert mehr deutsches Engagement in der Welt – und wird dafür kritisiert. Dabei ist seine Mahnung richtig: Würde sich Deutschland grundsätzlich vor Militäreinsätzen wegducken, wäre das heuchlerisch.

Von Christoph Seils
Die Skyline von Abidjan, dem größte städtischen Ballungsraum der Elfenbeinküste. Der Bezirk liegt in der Region Lagunes am Golf von Guinea.

Kampfeinsätze in Afrika erwartet kaum jemand von Deutschland. Aber mehr Ausbildung für Soldaten und Polizisten wie für andere Berufe wären auf dem Nachbarkontinent hoch willkommen. Wie ein neues Konzept auch aussehen könnte.

Von Dagmar Dehmer
Germain Katanga

Heute wird der internationale Strafgerichtshof sein Urteil gegen den kongolesischen Rebellenführer Germain Katanga sprechen. Dem Urteil wird eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die hohe Zahl sexueller Gewalttaten in Zentralafrika zugemessen.

Hollande und Trierweiler in einer Archivaufnahme.

Frankreich muss sein Wirtschaftsmodell überdenken – es reicht nicht, wenn Präsident Hollande sich jetzt als „Sozialdemokrat“ bezeichnet. Trotzdem zwingt niemand die Franzosen, ihren Mindestlohn aufzugeben. Und auch bei der nötigen Lockerung auf dem Arbeitsmarkt ist mehr Augenmaß angebracht als bei den deutschen Hartz-IV-Reformen.

Von Albrecht Meier

Noch tastet sich Frank-Walter Steinmeier in sein neu-altes Amt hinein, aber eines lässt sich schon feststellen: Europa ist dem Außenminister mehr wert als ein Lippenbekenntnis. Das zeigt nicht nur die Wahl der Ziele für seine ersten Auslandsreisen – Brüssel und Athen.

Noch tastet sich Frank-Walter Steinmeier in sein neu-altes Amt hinein, aber eines lässt sich schon feststellen: Europa ist dem Außenminister mehr wert als ein Lippenbekenntnis. Das zeigt nicht nur die Wahl der Ziele für seine ersten Auslandsreisen – Brüssel und Athen.

Französische Soldaten durchkämmen die Hauptstadt Bangui nach Waffen. Friedenstruppen und Bevölkerung scheinen sich noch sehr unsicher gegenüber zu stehen.

In der Zentralafrikanischen Republik herrscht schon seit Jahren Chaos. Nun soll eine internationale Friedenstruppe die Milizen entwaffnen. Doch die tiefe politische und wirtschaftliche Krise wird das nicht lösen.

Von Dagmar Dehmer
Schimpansengruppe

HIV macht bereits seit 100 Jahren Menschen krank. Frank Kirchhoff erforscht, warum es dabei so erfolgreich war. Dafür wurde er am Montag mit dem Ernst-Schering-Preis ausgezeichnet.

Von Jana Schlütter
Geflüchtete Fluggäste schauen fassungslos auf den brennenden Flughafen vor ihnen. Foto: Kenianisches Rotes Kreuz/dpa

Er hat keine eigene Feuerwehr, die Stadt besitzt keinen einzigen funktionierenden Löschzug – jetzt sind private im Einsatz.

Von Dagmar Dehmer

Plündern, Vergewaltigen, Töten: Ein Prozess vorm Strafgerichtshof in Den Haag und seine Vorgeschichte in Zentralafrika.

Von Dagmar Dehmer
In mindestens 24 Ländern werden Kinder als Soldaten rekrutiert.

Überall auf der Welt werden Konflikte mit brutaler Gewalt ausgetragen. Mal geht es um Bodenschätze, mal um religiöse und ethnische Konflikte und meist um Macht. Doch anders als die Kriege in Syrien oder Afghanistan werden sie international kaum wahrgenommen. Wir schauen hin.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Ulrike Scheffer

Wie ein Gesellschaftsroman: Der belgische Journalist und Dramatiker David Van Reybrouck hat eine Geschichte über den Kongo geschrieben.

Von Katharina Teutsch
Die Vorführung von „Kony 2012“ in Uganda endete im Tumult. Hier werde nicht die Wahrheit über die Situation der Bewohner der Region gesagt, ärgerten sich die Zuschauer.

Die Kritik an „Kony 2012“ ebbt nicht ab. Nun erleidet der Regisseur des Internet-Films gegen den gesuchten Kriegsverbrecher einen Zusammenbruch. Ugandas Ministerpräsident lädt die Macher der Kampagne in sein Land ein.

Von Kurt Sagatz
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