Kurz vor dem EU-Gipfel in Brüssel hat die Europäische Union ihren Streit in der Türkei-Frage mit einem Kraftakt beigelegt. Nach dem dreiseitigen Beschlusstext der Außenminister sollen acht Kapitel zu Handels- und Zollfragen auf Eis gelegt werden.
Zypern
In der Diskussion um die EU-Ambitionen der Türkei versucht die große Koalition, die Wogen zu glätten. Einen Streit zwischen Kanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier gebe es nicht. Dagegen stichelt die CSU weiter.
Im Vergleich zum Schlachtenlärm der rot-grünen Regierung hat die Außenpolitik der großen Koalition im ersten Jahr fast geräuschlos funktioniert. Während sich Gerhard Schröder und Joschka Fischer oft gegenseitig zur Ordnung riefen und auf ruppige Weise Kompetenzen streitig machten, gelang Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier eine so harmonische Abstimmung, dass die deutsche Außenpolitik fast stets mit einer Stimme sprach.
Kauder weist Steinmeiers Ratschläge an die Kanzlerin zurück / Auch EU in Zypernfrage uneins
In der großen Koalition ist offener Streit über die Türkei-Politik der Regierung ausgebrochen. Außenminister Steinmeier warnt die Kanzlerin vor einem zu scharfen Kurs und wird dafür von CDU-Fraktionschef Kauder gerügt.
Der finnische EU-Kommissar Olli Rehn fordert von Ankara, "Klarheit in ihre Initiative" zu bringen.
Zypern ist von großer politischer Bedeutung für die Türkei. Die türkische Armee, die 40 000 Soldaten im Nordteil der Insel stationiert hat, sieht Zypern als strategisch unverzichtbare Basis im Mittelmeer.
Auch die Opposition und die EU reagieren skeptisch auf Zypernvorschlag / Brüssel verlangt schriftliche Fassung des Angebots
Der finnische Regierungschef und amtierende EU-Ratspräsident Matti Vanhanen ist nicht zufrieden mit dem Vorstoß der Türkei in der Zypern-Frage. Ankara habe seinen Vorschlag nicht ausreichend erläutert.
Offiziell bewahrt die Türkei Stillschweigen über den genauen Inhalt ihres Zypern-Vorschlages zur Lösung des Hafenstreits mit der EU. Um dieses Ziel zu erreichen, sieht Erdogans Plan den Angaben zufolge ein mehrstufiges Verfahren vor.
Die Türkei gibt im Hafenstreit erstmals nach – doch die EU stört sich an den Bedingungen
Im Zypern-Streit mit der EU hat die Türkei überraschend Entgegenkommen signalisiert. Die Regierung in Ankara bot an, ihre Blockade gegenüber der Republik Zypern zu lockern und einen Hafen sowie einen Flughafen für das EU-Mitglied zu öffnen.
Bei einem Stopp der Beitrittsgespräche durch die EU will die Türkei ihrerseits Druck auf Brüssel machen
Bundeskanzlerin Merkel steuert in der Türkei-Frage auf eine Konfrontation mit der EU-Kommission zu. Die Kanzlerin will eine politische Entscheidung der EU-Staatschefs zu den Verhandlungen erreichen.
Politik: Erdogan warnt Merkel vor historischem Fehler Kanzlerin schwächt Drohung gegenüber Türkei ab
Polens Präsident will keine zusätzlichen Hürden
Merkel hatte eine Verschärfung des Türkeikurses ins Spiel gebracht – und Ankara auf den Plan gerufen
Deutschland, Frankreich und Polen wollen keine neuen Hürden für den EU-Beitritt der Türkei aufbauen. Bei dem Treffen vereinbarten die drei Länder zudem eine engere Zusammenarbeit in der Außen- und Sicherheitspolitik.
Angela Merkels Pläne für ein Ultimatum zu den EU-Verhandlungen mit der Türkei stoßen bei Erweiterungskommissar Rehn auf wenig Gegenliebe.
Bundeskanzlerin Merkel setzt sich für eine Verschärfung der EU-Position gegenüber der Türkei ein. Hintergrund ist die Unnachgiebigkeit Ankaras in der Zypern-Frage.
Im Mittelpunkt des Streits zwischen der Türkei und der EU um Zypern steht das sogenannte Ankara-Protokoll. Im Juli 2005 unterzeichnete die Türkei das Protokoll und erfüllte damit die letzte formale Bedingung für die Beitrittsgespräche.
Kommission in Brüssel verlangt von Ankara Einlenken im Zypernstreit / Merkel sieht „starkes Signal“
Die EU-Kommission will Teile der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei einfrieren. Grund dafür ist die Weigerung der türkischen Regierung, ihre Häfen für Schiffe aus Zypern zu öffnen.
Vermittlungsversuch zwischen der Türkei und Zypern scheitert – nun droht ein Teilstopp der Beitrittsgespräche
Der Türkei fehlt heute noch viel an Reife für die EU – doch sie nutzt ihre Chance
Die ungelöste Zypern-Frage belastet zunehmend die Beitrittsgespräche der Europäischen Union mit der Türkei. Jetzt ringt die EU nach den ergebnislosen Vermittlungen um neue Ideen.
Warum die Türkei sich so schwer mit dem Papst und Europa tut
Mit Gewaltmärschen, Scheinangriffen und dauerhaftem Schlafmangel durchläuft Prinz William zurzeit den Abschlusstest für seine Offiziersausbildung in der Militärakademie Sandhurst.
EU verlangt von Ankara bis Anfang Dezember Bewegung im Zypern-Streit – die scheint es nun zu geben
Nach dem Ultimatum der EU-Ratspräsidentschaft in der Zypern-Frage drohen auch deutsche Politiker der Türkei mit Konsequenzen. Der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Ingo Friedrich, erwartet eine vorläufige Pause in den Beitrittsverhandlungen.
Die finnische EU-Ratspräsidentschaft hat im Streit mit dem Beitrittskandidaten Türkei um die Zypern-Frage die Frist für Ankara verkürzt. Die Türkei habe nur noch Zeit bis Anfang Dezember, um sich in der Frage zu bewegen.
Gestern stand mehr denn je die Frage im Raum, wie gut Timo Hildebrand als Torwart ist. Da sich Oliver Kahn aus dem Nationaltor zurückgezogen hat, Jens Lehmann auch nicht mehr weit von der Pensionsgrenze entfernt ist und sich der Stuttgarter auf Zypern endlich beweisen durfte, hinterließ er keinen überzeugenden Eindruck.
David Zink Yi blättert in seinem Familienalbum
Im Spitzenspiel muss Tabellenführer VfB Stuttgart am Samstag sein Können bei Bayern München unter Beweis stellen. Hertha BSC kämpft in Dortmund um Punkte - und den Anschluss an die Spitzengruppe.
Das Sommermärchen endet in Zypern, aber das grandiose Jahr der Nationalmannschaft verdirbt das nicht
Das Schöne am Fußball im Unterschied zum Eiskunstlaufen ist, dass der Fußball zur Ermittlung des Siegers objektive Kriterien kennt. Es zählen nur Tore, und wer mehr Tore geschossen hat, bekommt am Ende drei Punkte.
Timo Hildebrand kann nicht überzeugen
Bernd Stange hat den Irak trainiert, doch vor dem Zustand seines Klubs auf Zypern kapituliert selbst er
Bundestrainer Joachim Löw: „Wir müssen auch mal damit Leben, dass wir nur Unentschieden spielen. Wir haben heute gemerkt, dass nicht alle die nötige Frische hatten.
Vor dem Spiel in Zypern vereinbarte der DFB ein Testspiel mit Englands Verband. Es soll am 22.
Das letzte Länderspiel des Jahres endet für deutsche Elf in der EM-Qualifikation mit einem 1:1 auf Zypern