
© Markus Hesselmann
Jubiläen, Trauer und neue Kulturtermine: 10 Sportnachrichten, die Spandauer kennen sollten
Ob SSV, SFK, VfV, Spaki oder SC Siemensstadt: Es gibt viele News. Und auch der beliebte „Lauf der Sympathie“ ist startklar für den Frühling 2025.
Stand:
Ein Jubiläumsball in Siemensstadt, eine Jubiläumsparty in der Zitadelle, eine neue Kulturreihe im Clubhaus bei den Sportfreunden Kladow. Und Spandaus beste Handball-Frauen treten am Wochenende im ersten Heimspiel 2025 an - und ein echter Top-Gegner ist zu Gast. Das ist aber längst nicht alles, was Spandaus Sportszene (200 Vereine, 45.000 Mitglieder) bewegt.
Hier eine kleine Auswahl an aktuellen Sportnachrichten aus dem Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau, den Sie in voller Länge unter tagesspiegel.de/bezirke bestellen können.
1. Jubiläumsball beim SC Siemensstadt
Der SC Siemensstadt wird in diesem Jahr 125 Jahre alt, deshalb steht der große Sportlerball in diesem Frühjahr unter dem Motto „125 Jahre SCS – Tanz in die Zukunft“. Wann, wo und wie viel? Am 15. März im Klubhaus an der Buolstraße. Die Einzelkarte kostet 42 Euro. Für Musik sorgt das „Berlin-Starlight-Orchestra“ (Tango, Latein, Standard). www.scs-berlin.de

© André Görke
2. 7200 Mitglieder beim SC Siemensstadt
Durchzählen, bitte! Der SC Siemensstadt um Matthias Brauner vermeldet im Jubiläumsjahr einen neuen Mitgliederrekord. 7200 Sportlerinnen und Sportler gehören dem Verein an – das sind 200 mehr als vor einem Jahr. „Die größten Zuwachsraten gab es in den Abteilungen Fußball und Budo (Judo und Ju-Jutsu) sowie im Bereich Allgemeine Fitness“, heißt es in der Jahresbilanz.
Der Klub lockt längst nicht nur Sportler aus Siemensstadt an (der Ortsteil Siemensstadt ist der zweitkleinste in Spandau), sondern aus ganz Berlin. Mittelfristig soll das Klubgelände neu sortiert und umgebaut werden. Mehr lesen Sie hier im Tagesspiegel.

© SC Siemensstadt
3. Kultur bei den Sportfreunden Kladow
Das alte Klubhaus am Gößweinsteiner Gang wird zur Kulturbühne: Die Sportfreunde Kladow um Kathrin Hoyer laden zur Premiere der Veranstaltung „SFK meets Music“.
Mit dabei am 18. Januar die Band Tight Lines mit der Sängerin Mette Nadja („Ein bestens gelauntes und perfekt eingespieltes Ensemble – eine Jazzband, die seit Jahren zusammen spielt, sich blind aufeinander verlässt und sich gegenseitig beflügelt“).

© André Görke
Wann und wo? 18. Januar, 17-19 Uhr am Gößweinsteiner Gang. Der Eintritt ist frei, um Spenden und eine Anmeldung (info@sf-kladow.de) wird gebeten. Getränke und Speisen sind im Vereinscasino erhältlich.
Bis Ostern kommen noch drei weitere Kulturevents hinzu, erzählte Hoyer dem Spandau-Newsletter des Tagesspiegels: „jeden Monat eine.“ – sf-kladow.de/neu-musik-im-vereinsheim/
4. Top-Spiel für Spandaus besten Handballverein
Anpfiff für Spandaus besten Handballverein mit Spitzenspiel. Die Frauen des VfV Spandau spielen in der Regionalliga (reicht von der Ostseeküste bis zum Spreewald) und haben am 18. Januar ihr erstes Heimspiel im Jahr 2025 – gegen den Tabellenführer aus Neubrandenburg. Wann und wo: 19.30 Uhr in der Sporthalle am Falkenseer Damm. Q: hvberlin-handball.liga.nu

© VfV Spandau
5. 50 Jahre Spandauer Kickers: Party in der Zitadelle
Die Spandauer Kickers werden in diesem Jahr 50 Jahre alt. Der Klub um Präsident Jürgen Pufahl hat letztens gleich zwei wichtige Termine für 2025 verraten: „Das 50-jährige Vereinsjubiläum steht an – mit dem Festakt am 2. Oktober im Gotischen Saal der Zitadelle und einer Jubiläumsfeier am 4. Oktober für alle Mitglieder auf dem Sportgelände.“

© André Görke
Pufahl hat den Klub, der heute mehr als 600 Mitglieder hat, 1975 mit Freunden gegründet. Pufahl wurde vor einem Monat im Rathaus für sein ehrenamtliches Engagement bei den Spandauer Kickers ausgezeichnet.
Die Anfänge der Spandauer Kickers wurden auf dem ehemaligen Sportplatz am Fehrbelliner Tor gemacht, ehe der Klub 1991 nach West-Staaken zog. Die Ecke gehörte kurz zuvor noch zur DDR. Ein Glücksfall für den Klub, der in seiner Vereinschronik auch an eine gescheiterte Fusion mit einem vergessenen DDR-Klub erinnert: „Die 1. Seniorenmannschaft nimmt als erste Mannschaft des Vereins auf der Sportanlage des ehemaligen DDR-Clubs ‚Quarzglas Staaken‘ (später BSV Staaken und nach Scheitern unserer Fusionsbemühungen gar ganz aufgelöst) den Spielbetrieb im neuen ‚Spandauer West-Staaken‘ auf und spielt endlich auf Rasen.“ – www.spaki-berlin.de/chronik/
6. Sportplatz und Clubhaus an der Wilhelmstraße vor Abriss
Der Sportplatz an der Wilhelmstraße soll abgerissen und verschoben werden, um Platz zu machen für den Neubau der Bertolt-Brecht-Schule. Denn Spandaus größte Schule erhält einen neuen Gebäudeflügel. Darüber berichtete ich letzten Dienstag im Spandau-Newsletter, den Sie mit Ihrem T+Abo lesen konnten.
2025/2026 soll laut den Plänen des Bezirks bereits der Parkplatz gegenüber der Kneipe „Plan B“ dichtgemacht werden, damit die Abrissbagger auf der einstigen Hundewiese loslegen können. Jetzt mit noch mehr Skizzen und Details im Tagesspiegel.
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7. Immer wieder die marode Bruno-Gehrke-Halle
Laut einer neuen Studie befürchten mehr als ein Drittel der Kommunen, ihr Angebot wegen maroder Sportstätten reduzieren zu müssen. Den Investitionsstau nennen Städte und Gemeinden „dramatisch“ – mehr hier im Tagesspiegel.

© Andre Görke
Mittendrin in der Auflistung: die Bruno-Gehrke-Halle in Hakenfelde, die schon so lange Thema ist im Rathaus. Eigentümer ist eine Bonner Bundesbehörde namens Bima. Sie erhält aktuell monatlich fast 12.000 Euro Mietzins aus der Bezirkskasse. Doch Ende 2024 endete der Mietvertrag.
Kurz vor Weihnachten hatte Sport- und Gebäudestadträtin Carola Brückner, SPD, im Tagesspiegel über die weiteren Schritte im Jahr 2025 informiert und einen „Zwischenmietvertrag“ im Tagesspiegel angekündigt: „Es fliegt kein Nutzer raus, es muss sich keiner Sorgen machen.“
Der Knackpunkt: „Die Sanierungsfrage ist nicht geklärt. Am liebsten soll das die Bima übernehmen und wenn die fertig ist, schließen wir wieder einen langfristigen Mietvertrag ab.“ Wenn das Land Berlin die Immobilie und damit die Sanierung übernehmen soll, dauert das alles wegen der aktuellen Sparvorgaben lange. Elektro, Sanitär, Wasser, der historische Eingang – alles muss in der Halle gemacht werden.
8. Gerd Achterberg ist tot
Seinen Namen kannte alle im Spandauer Fußball: Gerd Achterberg war Spieler beim Spandauer BC, Trainer beim Spandauer SV, Präsident und zuletzt Ehrenpräsident beim FC Spandau am Ziegelhof. Zwischendurch hat er Tennis Borussia in die Zweite Liga geführt und war viele Jahre Manager beim Traditionsklub Sachsen Leipzig.
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Vor Kurzem ist Achterberg gestorben. „Traurige Nachricht für den Spandauer Fußball: Gerd Achterberg ist gestern mit 84 Jahren verstorben“, schrieb die Arbeitsgemeinschaft Spandauer Fußballvereine um Elmar Koch Anfang Januar. „Ruhe in Frieden, lieber Gerd!“
Auch der Spandauer SV erinnerte nach der traurigen Nachricht an Achterberg: „Pikanterweise war Gerd in seiner SSV-Saison zeitgleich Vorstandsvorsitzender des Spandauer BC. Seinerzeit strebte er eine Konzentration der Kräfte an. Dafür wurde am 29.04.97 der Dachverein 1. FC Spandau gegründet. Anstelle des Traditionsvereins Spandauer SV sollte zur Saison 1998/99 der neue 1. FC Spandau in der Regionalliga antreten. Doch das Vorhaben scheiterte bis 2002 immer wieder vor allem auf Seiten des Spandauer BC. Wer weiß, was aus dem neuen Verein geworden wäre? Gerd Achterberg hatte damals nur das Beste für den Spandauer Fußball im Sinn.“ Mehr unter www.spandauersv.de/news/
9. Lauf der Sympathie 2025 ist startklar
„Der nächste Lauf ist für den 16. März 2025 genehmigt“, melden die Veranstalter des Laufs der Sympathie“ und meinen ein ganz besonders beliebtes Sportfest im Spandauer Frühling: Den Traditionslauf über 10 Kilometer von Falkensee nach Spandau, der seit 1990 (damals gab’s noch die DDR) über die Stadtgrenze führt. Etwa 1000 Läuferinnen und Läufer sind immer am Start, darunter auch Schulen, Kneipen, Kiezgemeinden. Man kann sich anmelden unter www.laufdersympathie.de.
10 Wasserfreunde in Derby-Laune
Viele News auch bei den Wasserfreunden Spandau: Diese Woche gab’s von den Finanzleuten im Senat noch mal schriftlich Neuigkeiten zur neuen Berliner Wasserballhalle, die an der Gatower Straße entstehen soll. Dorthin sollen Deutschlands bekannteste Wasserballer irgendwann mal zurückkehren: die Wasserfreunde Spandau. Die spielen seit 1994 im Exil in Schöneberg - doch auch diese Halle ist ein Sanierungsfall. Tagsüber soll die neue Halle auch dem Berliner Schulsport und als Olympiastützpunkt dienen.

© BA Spandau
Aber erst einmal die Gegenwart, wo zwei wichtige Derbys anstehen: Am 25. Januar das Berlin-Derby gegen Neukölln (18 Uhr, Schwimmhalle Schöneberg) und am 1. Februar das Nachbarschaftsderby in Potsdam (18 Uhr, im „Blu“ am Potsdamer Hauptbahnhof). Mehr Details: www.wasserball-bundesliga.de
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