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Erhöhte Werte für E.Coli-Bakterien: Berliner Behörde warnt Badende im Groß Glienicker See
Im Groß Glienicker See Nord im Südwesten Berlins wurden erhöhte E.Coli-Werte gemessen. Beim Verschlucken der Krankheitserreger kann dies gefährlich werden für den Menschen.
Stand:
Wegen erhöhter Werte für E.Coli-Bakterien an der Badestelle Groß Glienicker See Nord hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) eine Badewarnung herausgegeben. „Für Badegäste besteht ein erhöhtes Risiko, da die Krankheitserreger beim Verschlucken von Wasser gesundheitsgefährdend sind“, hieß es in einer Mitteilung. Neue Proben sollten kurzfristig genommen und ausgewertet werden.
Der Groß Glienicker See liegt im Südwesten Berlins. Durch in verläuft die Grenze zwischen Berlin-Spandau (Ortsteil Kladow) und Brandenburg mit der Stadt Potsdam (Ortsteil Groß Glienicke). Mit der nördlichen Badestelle ist der beliebte Badestrand „Pferdekoppel“ nahe der BVG-Haltestelle genannt.
Für die Badestelle Schmöckwitz warnt das Lageso außerdem vor erhöhtem Algenaufkommen, die zu geringer Sichttiefe führen können. „Für alle anderen Badestellen in Berlin zeigt die Badeampel „Grün“: Die Qualität ist gut und zum Baden geeignet.“
E.Coli-Bakterien kommen im Darm von Mensch und Tier vor. Ein Nachweis deutet auf eine fäkale Verunreinigung des Wassers hin. Laut Umweltbundesamt entsteht diese, wenn etwa Abwasser, Regenwasserüberläufe oder Abschwemmungen aus landwirtschaftlichen Flächen ins Gewässer fließen. Auch die Badenden selbst oder Vögel könnten lokal zu fäkalen Verunreinigungen beitragen. (André GörkeTTagesspiegel und dpa)
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