Tod eines Berliner Politikers: Das Rathaus Spandau trauert und erinnert sich

In zwei Wochen wird im Rathaussaal von Berlin-Spandau getagt. Ein Platz in der letzten Reihe am Fenster aber wird leer bleiben: der von Miodrag Nikolic, SPD-Politiker, gestorben im Alter von 50 Jahren. Über den Tod hatte Spandaus SPD-Chef Raed Saleh letzte Woche im Tagesspiegel berichtet.

Auch BVV-Chef Christian Heck (er leitet seit 2023 die Bezirksverordnetenversammlung) hat an Nikolic erinnert und mehr Details genannt: „Tief betroffen haben wir vom Ableben unseres Mitstreiters Miodrag Nikolic erfahren. Nur Tage nach seinem 50. Geburtstag wurde er für uns alle unerwartet aus seinem Leben und unserer gemeinsamen Arbeit gerissen. Er war ein geschätzter, weil ruhiger, doch äußerst verlässlicher Bezirksverordneter.“

Heck beschrieb den Gesundheitszustand auf der BVV-Seite so: „Wer ihn kannte, spürte, wie die Krankheit zunehmend an ihm zehrte, ihm die Kraft raubte. Trotzdem ließ er sich kaum etwas anmerken, klagte nicht. Mit hoher Disziplin nahm er still seine Aufgaben wahr.“

Nikolic hatte 1998 als Küchen- und Kassenkraft bei „Burger King“ in der Altstadt gearbeitet, wo er Raed Saleh kennengelernt hat. Der SPD-Chef hat damals die Filiale als Geschäftsführer geleitet. Nikolic‘ Stelle in der SPD-Fraktion soll nun eine Frau aus Staaken übernehmen, die auf der Bezirksliste nachrutscht und bereits früher einmal Bezirksverordnete war: Mehr lesen Sie hier im Tagesspiegel.

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