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Der prominente Wochenrückblick : Arbeitet Ski Aggu bald bei der Sparkasse?
In der vergangenen Woche zeigte sich Frank Zander barmherzig, Ski Aggu erschöpft und die Frau von der Coldplay-Kiss-Cam verletzt. Die Kinder von Macaulay Culkin stehen derweil auf dem Schlauch.
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In Berlin startete die Woche mit den guten Taten des Frank Zander. Bereits zum 31. Mal hat der Sänger sein Weihnachtsessen für obdachlose und bedürftige Menschen ausgerichtet. Rund 2500 Gäste wurden im Estrel-Hotel in Neukölln empfangen. Neben dem festlichen Gänseessen und Geschenken sorgten unter anderem die Band Atemlos, Annemarie Eilfeld, Mitch Keller, Nino de Angelo und Nicole für Unterhaltung.
Angemeldet waren auch dieses Mal viele prominente Kellner, etwa Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und dessen Vorgängerin Franziska Giffey (SPD), Hertha-Präsident Fabian Drescher, Entertainer Wolfgang Lippert und diverse Sportler.
Auch all jenen, die ein Dach über dem Kopf und selbstverständlich über warme Mahlzeiten verfügen, macht Zander alljährlich mit seiner Aktion ein Geschenk: Er beweist, allem Zweifel zum Trotz, dass Nächstenliebe bedingungslos sein kann – und das, obwohl schon die Römer das Prinzip „Geben und Nehmen“, beziehungsweise „do ut des“ (ich gebe, damit du gibst), befürchteten.
Zum Teil berechtigterweise – würden dieser Tage wohl Fans des Berliner Rappers Ski Aggu argumentieren. Der nimmt sich nämlich eine Pause und begründet die auf Instagram wie folgt: „Rap auf Technobeats ist jetzt offiziell Mainstream“, für seine Karriere sei er dankbar, „jetzt ist es aber an der Zeit, auf mein (sic!) Körper zu hören und das Mikrofon für eine unbestimmte Zeit wegzulegen.“
Ausbildung bei der Sparkasse Schmargendorf
Vor fünf Jahren habe er seinen ersten Song herausgebracht, schrieb Ski Aggu weiter. Viele Menschen hätten ihn unten sehen wollen, „aber ich habe meine Sache durchgezogen und mithilfe meiner Community das Game rasiert.“ Wie ernst die Auszeit wirklich gemeint ist, bleibt abzuwarten. Er selbst kommentierte seinen Beitrag folgendermaßen: „Erst mache ich Work and Travel, dann Au-pair und dann eine Ausbildung bei der Sparkasse Schmargendorf“.
Im Gegensatz zu Aggu war die Auszeit einer anderen Person nicht freiwillig. Auch auf ihre plötzliche Prominenz hätte sie wahrscheinlich gut verzichten können – oder wenigstens, als die passierte, sich eine riesige Ski-Brille auf der Nase gewünscht. Die Rede ist von Kristin Cabot, der Frau aus der Coldplay-Kiss-Cam – die hat sich gegenüber der „New York Times“ erstmals zu dem Vorfall geäußert.
Im Juli ging ein Video viral, in dem sie mit ihrem Chef auf einem Coldplay-Konzert nahe Boston zu sehen ist. Er umarmt sie von hinten, sie wirken vertraut. Als sie sehen, was das Publikum sieht, versteckt sie sich verschreckt hinter ihren Händen, er duckt sich weg und Coldplay-Frontmann Chris Martin fragt, ob die beiden womöglich eine Affäre haben.
Morddrohungen für unangemessenes Verhalten mit dem Chef
Laut Cabot sei zwischen den beiden vor dem Abend nichts gelaufen. Es seien aber zuvor schon Gefühle im Spiel gewesen und man habe begonnen, sich romantische Szenarien vorzustellen.

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Als das Video dann viral ging, zog sie sich zurück und kündigte. Im Anschluss hätten sie sogar Morddrohungen erreicht. Heute fasst sie die Situation so zusammen: „Ich habe eine schlechte Entscheidung getroffen, ein paar Mal zu viel getrunken und mich unangemessen mit meinem Chef verhalten und mit ihm getanzt. Und das ist nicht nichts. Ich habe die Verantwortung dafür übernommen und meine Karriere aufgegeben. Das ist der Preis, den ich bereit war, zu zahlen. Ich möchte, dass meine Kinder wissen, dass man Fehler machen und wirklich Mist bauen kann. Aber man darf dafür nicht mit dem Tod bedroht werden.“ Dem ist nichts weiter hinzuzufügen.
Und was ist sonst noch passiert? Der heute 45-jährige Protagonist des filmischen Weihnachtsklassikers „Kevin allein zu Haus“, Macaulay Culkin, verriet in der Sendung des US-Moderators Jimmy Kimmel, dass seine Kinder nicht wissen, dass er der Kevin ist.
Seine Söhne würden den Film rund um den achtjährigen Jungen, der im Weihnachtschaos versehentlich von seiner Familie zu Hause vergessen wird, als diese in den Urlaub aufbricht, zwar kennen, „sie haben aber keine Ahnung“, dass ihr Vater die Hauptrolle spielt. Culkin wolle die Illusion auch so lange am Leben erhalten, bis die Kinder den Film sehen, sich zu ihm umdrehen und ihn fragend und ahnend anschauen.
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