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Stiftung Naturschutz Berlin Berichterstattung über den Langen Tag der StadtNatur

© Stiftung Naturschutz Berlin

Endlich Sonne! Wohin mit den Kindern am Wochenende? : Sechs Familientipps fürs Dolce-Vita-Wetter in Berlin

Wohin? Raus! Vom Open-Air-Konzert für Kitakinder über Tierfilme im Freiluftkino bis zum Langen Tag der Stadtnatur. Klar, Theater und Zirkus gibt’s in der Kulturstadt Berlin auch.

Stand:

Für Sonntag sind 30 Grad angekündigt – also, „nüscht wie raus nach Wannsee“? Klar, können Sie machen (Onlinetickets gibt es hier), wir bieten Ihnen aber noch ein paar Alternativen unter freiem Himmel.

1 Freiluftkino

Jeden Nachmittag ist Familienzeit.

© Timebandits KG

Ja, okay, in „Pack die Badehose ein“ heißt es (auf die Frage: „Woll’n wir heut ins Kino geh’n?“): „Du machst ‘n Witz! Schau dir mal den Himmel an, blau soweit man sehen kann.“ Aber es ist Sommer und man kann endlich wieder draußen Filme schauen!

Im Freiluftkino Hasenheide laufen bis in den Herbst jeden (!) Nachmittag Filme für die ganze Familie. Diese Woche: „Lars ist LOL“, „Kung Fu Panda 4“, „Sing“, „Flow“, „Mufasa“, „Die Drei ??? und der Karpatenhund“ und „Dog Man“. 

2 Simone Sommerland im Open-Air-Konzert

Undercover-Superstar Simone Sommerland

© dpa/Sofia Brandes

Dass Simone Sommerland die erfolgreichste Musikerin Deutschlands ist, ahnen bisher vor allem Familien. Angefangen von Cover-Hits wie „Bi-Ba-Butzemann“ bis hin zu Neukompositionen wie „Wer klebt die Streifen auf die Zebras“ gehören ihre Lieder zu modernen deutschen Kinderzimmern wie Tonieboxen und „Peppa Wutz“.

Die erste Platte der 49-Jährigen „Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder“ hielt sich mehr als 530 Wochen in den deutschen Albumcharts – ein Rekord. Damit ist Sommerland erfolgreicher als Helene Fischer. Rund drei Millionen haben ihren YouTube-Kanal abonniert, auf dem sie Videos zum Mitsingen und Mitmachen veröffentlicht.

Wer die Lieder live mitsingen möchte, hat aktuell die Chance, denn Sommerland ist auf Tour – für viele im Publikum wahrscheinlich ihr erstes Konzert. Trotz einer gut 15-jährigen Karriere hat sie erst vorletztes Jahr damit angefangen. Das aber mit Leidenschaft: Auf der Bühne verausgabt sie sich völlig. Während „Die Räder vom Bus“ werden ihre Arme zu Rädern, sie fliegt wie ein Flieger und stampft mit den Füßen. Ohrwürmer, ob freiwillig oder nicht, garantiert.

Simone Sommerland, die eigentlich Simone Stiers heißt, hat Jazz- und Popmusik studiert, einst war sie als Backgroundsängerin mit Blümchen auf Tour.

3 Langer Tag der Stadtnatur

Viel zu gucken beim Langen Tag der Stadtnatur!

© Stiftung Naturschutz Berlin / E. Koch

Wer in Berlin schon einmal einem Fuchs im Wohngebiet begegnet ist, weiß: Die Natur ist auch in der Stadt lebendig. Seit 2007 rückt die Stiftung Naturschutz Berlin einmal im Jahr den Artenreichtum Berlins in den Fokus.

Unter dem Motto „Vielfalt erleben“ geht es auch dieses Jahr an der Seite von Experten für 28 Stunden mitten rein ins Thema.

Dabei können Familien unter anderem lernen, welche essbaren Pflanzen in unseren Parks wachsen, sich nachts mit Ultraschalldetektor an die nicht vorhandenen Fersen von Fledermäusen heften oder geheime Gärten entdecken. Wer ganz nah ran will, beobachtet Insekten und Kleintiere unter der Lupe.

4 Erzähl-Spaziergang

Beim Erzählspaziergang darf man sich – unter freiem Himmel und in Bewegung – Märchen erzählen lassen.

© Julia Borchardt

Vor 25 Jahren einigten sich internationale Organisationen auf gemeinsame Grundsätze für eine gerechte und nachhaltige Zukunft. Manuela Höfner ist Botschafterin dieser „Erd-Charta“ und Erzählerin: In einem Waldspaziergang für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren erzählt sie dieses Mal Märchen aus der Sammlung der Erd-Charta.

5 Stück zur NS-Zeit von und für Jugendliche

Das Jugendstück „Manche Sachen weiß ich, aber ich erinnere mich nicht“ basiert auf einer Graphic Novel.

© Studio von Fuchs und Lommatzsch

Emmie Arbel ist als Kind jüdischer Eltern in Den Haag geboren und acht, als der Zweite Weltkrieg endet. Sie überlebt die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen und wandert nach dem Krieg mit einer Pflegefamilie nach Haifa aus.

Basierend auf ihrer Lebensgeschichte hat der TheaterJugendClub — das Ensemble Angestrahlt – unter der Regie von Sharon On zusammen mit der Gedenkstätte Ravensbrück ein Theaterstück für Menschen ab 13 Jahren entwickelt.

Inspiriert von Barbara Yelins Graphic Novel „Die Farbe der Erinnerung“ steht nicht nur Arbels Leben im Mittelpunkt: Nach Treffen mit internationalen Künstlern und Vor-Ort-Recherchen in dem ehemaligen Frauenkonzentrationslager während des Probenprozesses schwebt „Was hat das alles mit mir zu tun?“ als hochaktuelle Frage über allem.

6 Cabuwazi-Sommershow

Spannendes Stück über unbequeme Wahrheiten im Mix aus Artistik, Magie, Zirkus und Theater 

© Yves Sucksdorff

Das prominenteste ehemalige Cabuwazi-Mitglied ist wahrscheinlich die Schauspielerin und Regisseurin Karoline Herfurth – zumindest scheint ihre Zeit dort sie so geprägt zu haben, dass sie immer mal wieder in Interviews davon spricht.

In der Sommershow des Hohenschönhauser Standorts erzählen die Kinder der Ü9-Gruppen mit Artistik, Magie, Zirkus und Theater von einer Journalistin, die unbequeme Wahrheiten über einen mächtigen Politiker veröffentlicht. Als sie verschwindet, geht das spannende Abenteuer erst so richtig los.

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