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Ein Foto des Holocaust Mahnmals in Berlin bei Sonnenschein
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Thema

Holocaust: Alle Beiträge zum Themenschwerpunkt

Die systematische Ermordung von mehr als sechs Millionen Menschen zielte auf die Vernichtung der in Europa lebenden Juden ab. Vernichtungslager wie Auschwitz und Konzentrationslager wie Bergen-Belsen erinnern heute als Gedenkstätten an die Opfer des Holocaust. Lesen Sie hier Beiträge, Kommentare und Hintergründe.

Aktuelle Artikel

Die Hauptdarstellerin Girley Charlene Jazama hat als Beraterin auch am Drehbuch mitgearbeitet.

Die namibische Schauspielerin Girley Charlene Jazama spielt im historischen Drama „Der vermessene Mensch“ die weibliche Hauptrolle. Im Interview spricht sie über die Folgen des Genozids in ihrem Land und die Notwendigkeit des Erinnerns.

Von Jan-Philipp Kohlmann
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r) und Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, geben im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz.

Begleitet von massiven Protesten absolviert der israelische Premier seinen Berlin-Besuch. Auf einer Pressekonferenz kritisierte Scholz die geplante Justizreform.

Die Schocken-Villa in der Limastraße 29 heute: Her lebte von 1927 bis 1934 die Familie Schocken.

Bis 1938 gehörte das stattliche Haus in der Limastraße 29 dem jüdischen Unternehmer Salman Schocken – er ist in Berlin weitgehend unbekannt. Der Autor Jochen Mindak will das ändern.

Von Boris Buchholz
Meron Mendel

Meron Mendel beschäftigt die besondere Beziehung seiner Mitbürger zu Israel. Hier spricht er über Versäumnisse der Erinnerungskultur und muslimischen Antisemitismus.

Von Adrian Schulz
Bei einer Demonstration gegen die Einschränkungen durch die Pandemie-Maßnahmen der Bundesregierung trägt ein Teilnehmer eine Armbinde mit einem gelben Stern, der an einen Judenstern erinnern soll, mit der Aufschrift «Ungeimpft».

Hassreden, Übergriffe auf Menschen mit Kippa, Verschwörungsmythen in der Corona-Pandemie. Hass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden in Berlin haben weiter zugenommen.

Oskar Gröning im Gerichtssaal.

Das wird bei einer Veranstaltung im Dahlemer Niemöller-Haus diskutiert. Gesprächspartner ist ein Rechtsanwalt, der Holocaustüberlebende bei NS-Prozessen vertreten hat.

Von Boris Buchholz
Roger Waters, Mitbegründer und Bassist der Rockband Pink Floyd, fällt immer wieder wegen antisemitischer Aussagen auf.

Roger Waters fällt immer wieder wegen seiner antisemitisches Verschwörungstheorien auf. Die Stadt Frankfurt und Main und das Land Hessen wollen dem Musiker keine Bühne geben.

Zahlreiche Schülergruppen besuchen die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg. Die historischen Orte der NS-Zeit interessieren junge Menschen besonders.

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg sind für junge Menschen in Deutschland zentrale Referenzpunkte in der Erinnerungskultur, so eine Studie. Sie wünschen sich eine besondere Vermittlung der Inhalte.

Von Jan Kixmüller
Art Spiegelman auf einem Archivbild von 2008.

Der Holocaust ist das Lebensthema von Art Spiegelman. Am Mittwoch wird der Comic-Autor 75. Gerade ist ein neues Buch mit seinen Zeichnungen auf Deutsch erschienen.

Von Thomas Spang
Maria Rimkus, sie ist auch unter dem Namen Maria Nickel bekannt, lebte von 1910 bis 2001. Das Bild stammt aus einer Dokumentation der Shoah Foundation.

1936 benannten die Nazis in Lankwitz eine Straße nach einem Antisemiten. 87 Jahre später wird statt seiner der stillen Heldin Maria Rimkus gedacht – sie verhalf Juden zur Flucht.

Von Boris Buchholz
Antisemitischer Völkermord: Deutsche Einsatzgruppen erschießen 1942 Jüdinnen und Juden aus Kiew in der Ukraine.

In der Debatte um die Vergleichbarkeit des Holocaust meldet sich der Historiker Alex J. Kay mit einem klugen und sachlichen Buch zu Wort. Er wägt sieben Massenverbrechen des NS-Staates gegeneinander ab – und kommt zu einem eindeutigen Ergebnis.

Von Konstantin Sakkas
Porträts von Anne Frank im Anne-Frank-Haus in Amsterdam.

Unbekannte haben die Fassade des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam beschmiert. Der Text weist auf Verschwörungstheoretiker hin.

Grenzanlage zwischen Ahlbeck und Swinemünde.

Deutschland und Polen waren lange verfeindet. Das änderte sich erst nach 1989. Dennoch ist das deutsch-polnische Verhältnis alles andere als vertraut. Was muss sich verbessern?

Ein Gastbeitrag von Rolf Nikel
04.02.2023, Brandenburg, Oranienburg: Einweihung des Gedenkstein der an die polnische Bergmannsfamilie Leiss aus Moers erinnert, unter ihnen zwei hochschwangere Frauen und die erst dreijährige Marianne Leiss, in der Gedenkstätten im KZ Sachsenhausen. Die Familie wurde in ·Sippenhaft· genommen, weil ein Sohn der Familie angeblich an der Ostfront desertiert war. Anschließend wurden die Verhafteten in das KZ Sachsenhausen verschleppt und dort am 4. Februar 1943 ermordet. Foto: Gerald Matzka/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eine Stele erinnert in der Gedenkstätte Sachsenhausen an die Familie Leiss. Sieben Familienmitglieder wurden 1943 in dem KZ von den Nationalsozialisten ermordet.

Sally Perel auf einem Archivbild von 2020.

Im Alter von 97 Jahren ist Sally Perel verstorben. Der Israeli ist vor allem durch sein Buch „Ich war der Hitlerjunge Salomon“ über sein jüdisches Leben im Nazi-Regime bekannt geworden.

Generalstaatsanwalt Fritz Bauer initiierte den Schriftzug „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ am Justizzentrum in Frankfurt.

Der Dokumentarfilm „Fritz Bauers Erbe“ zeigt den Einfluss des Initiators der Frankfurter Auschwitz-Prozesse auf den juristischen Sinneswandel in der Bundesrepublik.

Von Fabian Tietke
Roman Schwarzman, Holocaustüberlebender aus der Ukraine, fotografiert in Berlin

Roman Schwarzman hat vor über 80 Jahren das Ghetto von Berschad in der Ukraine überlebt, jetzt muss er russische Bomben fürchten. Ein Gespräch über Propaganda, Hitler-Vergleiche und Leopard-Panzer.

Von Maria Kotsev
Bärbel Bas bei der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages aus Anlass des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

Viele Menschen wurden zu NS-Zeiten aufgrund ihrer Sexualität verfolgt und ermordet. Auf ihre Anerkennung hätten sexuelle Minderheiten lange gewartet.

George Shefi entkam als Kind der Schoah. 2019 erhielt er den Verdienstorden des Landes Brandenburg.

Das Grauen des Holocausts bleibt im Leben der Opfer präsent. Und setzt sich auch in den nachfolgenden Generationen fort.

Von Susanne Krause-Hinrichs
Gedenkstätten in Osteuropa: Die Skulptur „Gruppe der Häftlinge“ im ehemaligen Arbeitslager Salaspils, südöstlich von Riga, erinnert an die etwa 23.000 Häftlinge. Im nahe gelegenen Wald von Rumbula wurden 1941 über 25.000 Juden erschossen.

An osteuropäische Opfer des Zweiten Weltkriegs wird kaum gedacht. Warum das Vergessen von Verbrechen im Osten gefährlich ist.

Von
  • Katja Makhotina
  • Franziska Davies
SPD-Politiker Dennis Buchner bei einem Pressetermin im Abgeordnetenhaus. (Archivfoto)

„Es kann keinen Schlussstrich geben“, mahnt Dennis Buchner am Holocaust-Gedenktag. Bei Antisemitismus, Menschenfeindlichkeit und antidemokratischen Tendenzen dürfe niemand wegsehen.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas legt einen Kranz an der Gedenktafel „Rosa Winkel“ am Nollendorfplatz nieder.

Vor der ersten Gedenkstunde, die am Freitag im Bundestag an queere Opfer des NS-Regimes erinnert, legte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas Kränze an zwei Berliner Mahnmälern nieder.

Kindertheater im AGH.

Grundschüler aus Lichtenberg haben ein Puppentheaterstück im Berliner Abgeordnetenhaus aufgeführt. Anlass war der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau.

Von Robert Klages
Margot Friedländer, Holocaust-Überlebende, und Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, stehen nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse neben einer Büste, die Friedländer zeigt.

Die Shoah-Überlebende Margot Friedländer erhält das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Auch eine Büste wird für sie im Roten Rathaus enthüllt. Über das Leben einer großen Berlinerin.

Von Julius Betschka
Marion Welsch, Autorin und Lerntherapeutin in Brandenburg.

Geschichten sind es, die Marion Welsch interessieren. Für ihre lokale Erinnerungsarbeit an durch NS-Regime zerstörtes jüdisches Leben wird sie ausgezeichnet.

Von Anna Kristina Bückmann
Eines der Bilder aus der Ausstellung.

Am Freitag jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers zum 78. Mal. Kinderzeichnungen dokumentieren Hoffnungen und Sehnsüchte inmitten unmenschlicher Bedingungen.

Von Madlen Haarbach
Margot Friedländer anlässlich der feierlichen Enthüllung vor ihrem Ehrenbürgerporträt im Berliner Abgeordnetenhaus.

Margot Friedländer überlebte den Holocaust. Nun bekommt die 101-Jährige das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Es ist nicht die erste Auszeichnung.

Die Deutschland-Fahnen auf dem Dach des Reichstagsgebäudes.

Am 27. Januar erinnert das Parlament an die Opfer des Holocausts. Der Bundestag zeigt anlässlich dessen 16 persönliche Gegenstände von vertriebenen Juden.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen).

Als antisemitische interpretierte Kunstwerke hatten auf der Kunstaustellung einen Skandal ausgelöst. Die Kulturstaatsministerin will nach den Vorfällen Konsequenzen ziehen.

Die Angeklagte bei ihrem Prozess vor dem Landgericht Itzehoe

Die frühere Sekretärin im KZ Stutthof geht gegen ihr Urteil vor. Das bietet Gelegenheit, genau hinzusehen – und damit einen alten Fehler der Justiz zu vermeiden.

Eine Kolumne von Jost Müller-Neuhof