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Der Berliner Dom ist beim „Festival of Lights“ in bunte Farben gehüllt.

© Festival of Lights

Update

Festival of Lights 2025: Wenn Lichtkunst Berlins Wahrzeichen zum Leuchten bringt

Vom 8. bis 15. Oktober wird Berlin beim „Festival of Lights“ zur großen Open-Air-Galerie. Einige Orte sind in diesem Jahr zum ersten Mal dabei. Alles Wichtige zum diesjährigen Lichtkunstfestival.

Stand:

Jedes Jahr im Oktober verwandelt das „Festival of Lights“ Berlin für mehrere Nächte in eine riesige Open-Air-Galerie. In diesem Jahr erstrahlen vom 8. bis 15. Oktober zahlreiche Sehenswürdigkeiten, historische Gebäude und Plätze in leuchtenden Farben.

An mehr als 40 Orten sind dann acht Nächte lang Lichtkunstwerke zu bestaunen, jeweils von 19 bis 23 Uhr. Zu sehen sind unter anderem die Werke von 23 internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus 14 Ländern, die ihre kreativen Interpretationen von Zusammenhalt, Gemeinschaft und Verbundenheit auf Berlins berühmtesten Wahrzeichen zeigen.

Auf dem Fernsehturm sind Inszenierungen mit „abstrakten Formen und kraftvollen Botschaften“ von Künstlergruppen aus sechs Ländern zu sehen, teilte das Festival of Lights mit. Auf dem Berliner Dom wechseln sich zehn Motive ab. Nicht weit entfernt erstrahlt der Bebelplatz mit Staatsoper, St. Hedwigs-Kathedrale, Hotel de Rome und der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität in bunten Farben. Auf dem Hauptgebäude der HU gegenüber sind Installationen zum Thema Wasser zu sehen.

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Besonders bunt wird es um den Potsdamer Platz: Erstmals ist auf dem Kollhoff-Tower eine Videoprojektion zu sehen. Zudem erstrahlt die Potsdamer Straße, der Haus-Huth-Tunnel wird in Neonfarben getaucht – und im Inneren des Einkaufszentrums The Playce leuchtet eine Herz-Lichtskulptur mit dem Titel „WITH L.O.V.E. FROM BERLIN“. Am Piano-See gibt es eine Wasser-Fontänen-Show; das Center am Potsdamer Platz wird angestrahlt und auf dem Ritz Carlton und dem P5 leuchten Bilder im Art-Deko Stil.

Lichtkunst ist im Oktober auch wieder auf dem Brandenburger Tor zu sehen.

© obs/Festival of Lights

Auf dem Brandenburger Tor zeigen drei Künstler aus Deutschland, Ungarn und Polen ihre Werke. Studios aus Indien, Rumänien und Deutschland illuminieren das Schloss Charlottenburg. Das Nikolaiviertel wird in diesem Jahr zu einer „zauberhaften Lichterwelt“, heißt es von den Veranstaltern. Verschiedene Gebäude sind hier beleuchtet.

Neue Orte beim Festival of Lights 2025 in Berlin

Neu in diesem Jahr: Nach längerer Pause leuchtet das Konzerthaus am Gendarmenmarkt wieder. Zu sehen ist die Installation „Die Hände Berlins“: Kinder der Arche Kinderstiftung „setzen mit bunten Handabdrücken ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt“, teilte das Festival mit. Nach einem Jahr wieder mit dabei ist die Oberbaumbrücke. Erstmals beleuchtet wird der THF-Tower am ehemaligen Flughafen Tempelhof. Dort wird die Geschichte des Ortes in Lichtkunst gezeigt. Ebenfalls neu dabei beim Festival of Lights ist das KaDeWe. Dort soll in Richtung U-Bahnhof Wittenbergplatz eine „zeitgenössische Videokunstshow“ gezeigt werden.

Das Motto der 21. Auflage des Lichtkunstfestivals ist „Let’s Shine Together“. „Gerade in einer Zeit weltweit wachsender Spannungen wollen wir mit dem Festival of Lights 2025 das Verbindende zwischen Menschen in den Mittelpunkt stellen“, sagte Festivalleiterin Birgit Zander. „Mit der Vielfalt der Lichtkunst erzählen wir Geschichten, die Brücken bauen und gleichzeitig die Schönheit Berlins präsentieren.“

Blick auf den Potsdamer Platz mit dem Kollhoff-Tower, Forum Tower, P5 und The Ritz Charlton beim Festival of Lights 2024 in Berlin.

© IMAGO/Krauthöfer

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sagte, das Motto sei „ein Appell zu Zusammenhalt, zu Verbundenheit und zu Gemeinschaft“. Wegner ist Schirmherr des Festivals. Durch ihre Kreativität würden die Künstlerinnen und Künstler „die Wirklichkeit mit Raum für Fantasie verbinden“, sagte Wegner. So werde die Stadt selbst zum Kunstwerk – mit „spektakulären und farbenprächtigen Bildern“.

„Festival of Lights in Concert“ im Berliner Dom

Eine Besonderheit gibt es in diesem Jahr im Berliner Dom: Lichtkunst ziert nicht nur die Fassade, sondern auch den Innenraum. Dazu spielen Musiker und DJs wie Alle Farben, Chris Bekker, Monika Kruse, Parra for Cuva und Schwarz & Wesseltoft live auf die Lichtkunst abgestimmte elektronische Musik.

Festivalleiterin Zander spricht von einer „ganz besonderen Verbindung aus Licht und Klang in einem der schönsten Räume Berlins“. Das Kirchengebäude werde beim „Festival of Lights in Concert“ an fünf Abenden „buchstäblich zum ‚Dome of Beats and Lights‘“. Die Projektionen seien extra für das Innere des Doms entworfen worden.

Karten für die acht Konzerte gibt es ab 50 Euro im Vorverkauf. Das Festival of Lights an sich ist wie jedes Jahr kostenlos. Wer die Illuminationen jedoch nicht auf eigene Faust erkunden möchte, kann auch eine Tour per Fuß, Schiff oder Bus buchen. Dafür gibt es Tickets auf der Internetseite des Veranstalters.

Das gesamte Programm des Festival of Lights, alle Informationen zu Gebäuden sowie eine Illuminationskarte gibt es unter www.festival-of-lights.de.

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