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Menschen auf einer Halloween-Party.

© IMAGO/Pond5 Images/xALotOfPeoplex via imago-images.

Kunstblut, Lady Gaga und Speeddating: Die schaurig-schönsten Halloween-Partys in Berlin

Egal ob Disco-Hexe, Techno-Zombie oder Beat-Vampir: Hier ist für jedes Partymonster eine passende Fete dabei.

Von Ticket Redaktion

Stand:

Halloween ist die einzige Nacht im Jahr, an der man schon vor dem Club-Gang untot aussehen darf. Umso härter darf also gefeiert werden!

Hier finden Sie die besten Halloweenpartys des Jahres, zwischen Bass und (Kunst!)Blut ist alles dabei.

1 Die Herzige

Für die Halloween-Date Night schmeißen sich die Besucher:innen ganz besonders in Schale.

© Jan Schröder

Ob „Wicked“-Hexe, König Trump oder Horrorclown – die Kostümwahl könnte tatsächlich mehr über die Maskierten verraten, als Schminke und Verkleidung kaschiert. Außerdem ist kostümiert eh alles so albern, dass es ganz schön schwierig werden dürfte, sich lächerlich zu machen bei Deutschlands größte Dating-Party.

Das Motto „Es ist wie verhext!“ erscheint da fast etwas kontraproduktiv resigniert. Im Kern geht es darum, mal wieder ohne Handy Menschen kennenzulernen. Speeddatingrunden, alberne Spiele und Liebesnachrichten gehören dazu, Date Doctors und Alkohol helfen den Schüchternen.

Unser Highlight: Der „Thriller“-Line Dance-Kurs um 22:30 Uhr. Beim Tanz der lebenden Toten ist eine steife Hüfte mal kein Handicap. (ipa)

2 Die Cinephile

Ein absoluter Klassiker: The Addams Family

© imago stock&people/imago stock&people

Das Horrorgenre bietet nicht nur beinharte Splatterfilme, deren Konsum für sensible Gemüter traumatisierende Folgen haben kann. Sondern auch gepflegten Grusel mit schwarzem Humor wie „The Addams Family“, Barry Sonnenfelds Schauerkomödie aus dem Jahr 1991.

Bestens besetzt mit Anjelica Huston und Raúl Juliá (Foto) als Oberhäupter der sonderbaren Sippe belebte die Kinoadaption der TV-Serie aus den Sechzigern den Addams-Mythos neu, der jüngst mit Tim Burtons toller Serie „Wednesday“ einen neuen Ableger bekam.

Im Cinema Paris runden internationale Burlesque-Stars und Berliner Größen den Filmabend mit Showelementen zum Pre-Halloween-Spektakel ab. (wun)

3 Die Späte

Hatte immer schon einen Hang zum Gruseligen: Popikone Lady Gaga

© Universal Music

Wenige Minuten nach Beginn waren die meisten Tickets ausverkauft: Lady Gaga (Foto) ist mit ihrem neuen Album „Mayhem“ auf Tour und spielt am 4. und 5.11. auch zwei Shows in Berlin.

Im Astra Kulturhaus gibt es einen Tag nach Halloween die Pre-Party zu den Konzerten der Queen of Pop – auch für diejenigen, die keine Karten bekommen haben.

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Von neuen Tracks wie „Abracadabra“ und „Zombieboy“ über Klassiker wie „Born This Way“ und „Bad Romance“ bis hin zu Pop-Hits der 2010er-Jahre von Rihanna, Kesha oder Britney Spears: Hier können Fans eine Nacht in Nostalgie und Little-Monsters-Energie schwelgen. Auch noch nach Halloween sind hier Verkleidungen erwünscht! (ero)

4 Die Glitzernde

Ewig glänzend: Disko ist längst nicht tot!

© Getty Images/iStockphoto/fergregory

Klingt hell-lichtern italienisch, ist aber ein eher dunkles Berliner Halloween-Ritual für elektronische Tanzkultur: La Discoteka. Am 31. Oktober verwandelt das Event den Festsaal Kreuzberg in einen Schmelztiegel aus Reggaeton (eine Mischung aus Reggae, Hip-Hop, Merengue und lateinamerikanischen Musikrichtungen), Neo-Perreo (ein Subgenre des Reggaeton) und Baile Funk (eine in den 1990er-Jahren populär gewordene Form des Hip-Hop aus Brasilien).

Schwer zu sagen, welche Kostüme sich hierzu empfehlen. Die Veranstalter sagen: Kommt als Kreaturen der Nacht, Hexen, Dämonen oder in Euren glitzernden Formen! (meh)

5 Die Junge

Eine Halloween-Party nur für Studenten gibt’s im Spindler & Klatt direkt an der Spree. „Studenten Halloween Nightmare“ ist das Motto des Abends.

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Neben der entsprechenden Deko, könnte es auch musikalisch gruselig werden, mit Songs aus den 90er und 2000er Jahren – von den Backstreet Boys über House und Hiphop bis zu den No Angels ist alles dabei.

Dazu gibt es „250 blutige Halloween-Shots for free“. Zum Abkühlen steht die Terrasse mit Spree-Blick bereit. Mit Studierendenausweis ist der Eintritt günstiger. Eintritt ab 18 Jahren! (wei)

6 Die Queere

Alle Jahre wieder zieht es Kreaturen der Nacht zur Halloween-Party im SchwuZ: queer, iconic, spooky. Dieses Jahr steigt leider die Fete allerletzte Halloween-Party, das Schwuz schließt zu Ende Oktober. Entsprechend steigt die Party unter dem Motto „The Halloween Ball – Die letzte Stunde“, extravagante Kostüme und schaurig-schöne Looks stehen also an der Tagesordnung, tanzbare Beats sowieso.

Die beste queere Halloween-Party Berlins lässt sich niemand entgehen, nicht mal Jesus, der zu Mitternacht mit seiner Karaoke-Show die Menge aufheizt.

Das ikonischste Kostüm wird natürlich gekürt, der Dresscode der Veranstalter:innen: „Dress to disturb.“ (aba)

7 Die Lustige

Wer hätte gedacht, dass der Tod auch lustig sein kann? Wer’s nicht glaubt, begebe sich Richtung ufa Fabrik. Hier steht jedenfalls der Tod auf der Bühne und bringt alle mit seiner Show zum Lachen. Das macht der Comedian, dessen Gesicht streng verdeckt bleibt schon seit Jahren und gilt deshalb als „der Erfinder der Death Comedy“. Verkleiden ist natürlich erwünscht, aber kein Muss.

8 Die Immersive

Für diejenigen, die sich gerne erschrecken lassen: NIGHTCRAWLERS

© Foto: Lukas Dolgner

Streng genommen keine Party, aber für Horror-Fans definitiv ein Grund zu feiern: NIGHTCRAWLERS ist eine immersive Horror-Installation, die in der Woche von Halloween die alte Malzfabrik in Tempelhof in eine wunderbar schaurige Parallelwelt verwandelt. Besucher:innen können sich dort auf drei Stockwerken in 15 Räumen von professionellen Erschrecker:innen und Tänzer:innen gruseln lassen.

Horror trifft hier auf Queerness. In der Malzfabrik tummeln sich Kreaturen der Nacht, Körper, die sich den Normen entziehen. Sie sind die Ausgestoßenen des Patriarchats, die abseits der heteronormativen Gesellschaft Zuflucht und Gemeinschaft finden.

Sie machen Horror dort sichtbar, wo er nur selten verortet wird. Ein verlassenes Kinderzimmer, eine Küche, eine blutige Dinnerparty, die sonst so vertraute Häuslichkeit bereitet auf einmal Unbehagen. Und dann überall dieses Fleisch...

Der Besuch ist (dem Kunstblut sei Dank) durchaus für Vegetarier:innen sowie für weniger hartgesottene Horrorfans geeignet. Mit einem Safeword lässt sich der Spuk jederzeit abbrechen.

Ein Gespräch mit Jos Porath, Regisseur:in des Projekts, lesen Sie hier. (aba)

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