Zwei Tage nach dem Gewaltexzess in Friedrichshain gibt es neue Erkenntnisse zum Tatablauf. Das Opfer gehörte offenbar zur Gruppe junger Linker, die mit den Rechtsextremen in Streit geriet. Politiker fordern, die Tat als Mordversuch zu werten.
Alle Artikel in „Polizei & Justiz“ vom 14.07.2009
Nach der brutalen Attacke von vier Neonazis in Friedrichshain ist das 22-jährige Opfer außer Lebensgefahr. Mittlerweile wurde ein linker Schläger festgenommen, der die Täter zuvor attackiert haben soll.
Wegen sechs Vergewaltigungen hat sie ihren Ex-Mann angeklagt. Vor Gericht jedoch verweigert die 47-jährige jede Aussage, er schweigt ebenfalls. Also macht das Berliner Landgericht kurzen Prozess und spricht den Angeklagten frei.
Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf darf auch weiterhin kein Warnplakat vor der Scientology-Zentrale aufstellen. Für eine Warnung vor der Organisation sei das Bezirksamt nicht zuständig.
Der Autoschieber wollte in den Urlaub fliegen, als er etwa vier Jahre nach seinen kriminellen Geschäften auf dem Flughafen von Paris festgenommen wurde. Uwe S. hatte hochwertige Limousinen, die gestohlen oder geleast waren, in die Türkei oder nach Syrien verschoben.
Im Untreue-Prozess gegen den früheren CDU-Fraktionsvorsitzenden und Ex-Berlin-Hyp-Chef Klaus Landowsky und elf weitere frühere Bankgesellschaftsmanager hat die 26. große Strafkammer unter Vorsitz der Richterin Claudia Wolter am Montag Einwände der Verteidiger gegen die für dieses Verfahren benannten Ersatzschöffen als letztlich "unbegründet" bewertet.
Linksextreme sind zerstritten und distanzieren sich von Angriffen auf Privat-Pkw. Polizeipräsident Dieter Glietsch dämpft allerdings Erwartungen an einen Rückgang linksextremer Gewalt in der Stadt.
Obwohl das Gutachten zu den tödlichen Schüssen von Schönfließ laut Staatsanwaltschaft Neuruppin eindeutig ist, wird es bei der Berliner Polizei vorerst keine weiteren disziplinarrechtlichen Konsequenzen geben.