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Das Regierungsviertel war komplett abgesperrt.

© Christophe Gateau/dpa

Polizei zieht Bilanz zu Silvester in Berlin: 350 Menschen feierten im Mauerpark, Steine und Bengalos auf Beamte geworfen

Die Berliner Polizei war an Silvester mit 2900 zusätzlichen Einsatzkräften unterwegs. Sie wurden teils heftig attackiert.

Obwohl zu Silvester ruhiger zuging in Berlin als in den vergangenen Jahren, gab es genug zu tun für die Einsatzkräfte der Berliner Polizei. 2900 zusätzliche Beamte waren an Silvester in der Stadt unterwegs, um Böller- Aufenthalts- und Alkoholverkaufsverbote und die Corona-Kontaktbeschränkungen zu kontrollieren.

Insgesamt gab es 700 Festnahmen, sieben Polizistinnen und Polizisten wurden verletzt. Es gab 2765 Notrufe - vergangenes Jahr waren es 3065. Das teilte die Berliner Polizei am Freitagnachmittag in ihrer Silvester-Bilanz mit.

Während in den Böllerverbotszonen am Alexanderplatz und im Steinmetzkiez in Schöneberg kaum etwas los war in der Silvesternacht, gab es in den 54 anderen Bereichen mehr zu tun für die Polizei.

Schwerpunkte seien die Verbotszonen in der Gropiusstadt, im Märkischen Viertel sowie die Seitenstraßen rund um den Herrmannplatz gewesen, heißt es in der Bilanz.

Rund 200 Menschen wollten sich das Fernsehshow-Feuerwerk am Brandenburger Tor ansehen und mussten von der Polizei weggeschickt werden. Im Mauerpark löste die Polizei eine Gruppe von 350 Menschen auf.

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Es gab auch mehrfach Angriffe auf die Polizistinnen und Polizisten. In der Behmstraße in Gesundbrunnen wurden Beamte aus einer 20-köpfigen Gruppe mit Pflastersteinen und Feuerwerkskörpern beworfen, als sie einen Mann festnehmen wollten. Es wurden auch Schüsse aus einer Schreckschusspistole auf sie abgegeben. Die Polizisten mussten sich zum eigenen Schutz zurückziehen.

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In der Wollankstraße, in der Sonnenallee und in der Brunnenstraße warfen Gruppen Feuerwerkskörper und andere Gegenstände auf Einsatzwagen.

An der Kreuzung Hobrechtstraße Ecke Sanderstraße in Neukölln wurden Polizisten aus einer Gruppe von 50 Menschen heraus mit Molotowcocktails und Steinen beworfen. Auch an der Kreuzberger Urbanstraße warfen Menschen Brandsätze auf einen Einsatzwagen. Einer entzündete sich auf dem Dach.

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