zum Hauptinhalt

Schule

Auch wenn es im Moment noch schwer vorstellbar ist, weil in den gerade zu Ende gegangenen Osterferien noch gerodelt und Schlittschuh gefahren wurde – die Sommerferien sind nicht mehr weit. In etwas mehr als zwei Monaten ist das Schuljahr schon zu Ende, und deshalb ist jetzt Endspurt angesagt.

Von Sylvia Vogt

In dieser Woche entscheidet sich, ob die angestellten Lehrer bald wieder streiken werden – und ob dies gegebenenfalls an Schultagen passieren soll, an denen wichtige Prüfungen anstehen. Im Gespräch sind Termine für den Mittleren Schulabschluss (MSA) und für die Vergleichsarbeiten in der dritten Klasse.

Sicher, das Internet ist proppenvoll mit dem größten Mist. Wer kennt sie nicht, die vertändelten Stunden vor dem Bildschirm, weil ein Klick zum nächsten führt – und am Ende hat man Videos von kotzenden Katzen gesehen und rückwärts gerappten Chansons.

An den Alltag ohne Schule muss sich unsere Autorin erst einmal gewöhnen. Ihre Tochter macht gerade Abitur, der letzte reguläre Schultag ist vorbei. Zeit für einen Rückblick.

Von Sigrid Kneist

DAS OBERSTE GREMIUMDer Landesschülerausschuss (LSA) ist die gesetzliche Vertretung der Berliner Schüler gegenüber der Senatsbildungsverwaltung und kann selbst Vorschläge unterbreiten. Der Vorstand besteht aus vier Mitgliedern: Vorsitzende, Innen-, Außen- und Finanzreferenten.

Über 3500 Schüler in Berlin gelten als „schuldistanziert“, das heißt sie haben an mehr als zehn Tagen im Jahr unentschuldigt gefehlt. Rund 650 Schüler fehlten im Schuljahr 2011/12 sogar mehr als 40 Tage ohne Entschuldigung.

Berlin hat eine Fülle schulpolitischer Probleme. Momentan sieht es nicht so aus, als wenn Rot-Schwarz viel zur Lösung beitragen könnte.

Von Susanne Vieth-Entus

Raus an die Basis zog es den Schulausschuss des Abgeordnetenhauses am vergangenen Donnerstag: Die Schülerlabore standen auf der Tagesordnung. Parlamentarier und alle hochrangigen Vertreter der Bildungsverwaltung sollten sich einmal selbst davon überzeugen, was alles möglich ist, wenn Schulen und Hochschulen zusammenarbeiten.

Den Übergang erleichtern – darum geht es beim alljährlichen Schnuppertag der Weddinger Erika-Mann-Grundschule. Alle künftigen Erstklässler werden eingeladen, damit sie sich frühzeitig auf ihre neue Umgebung einstellen können. Paten aus den oberen Klassen erleichtern ihnen das Eingewöhnen. Patin Frida (rechts) hilft der sechsjährigen Charleen beim Basteln und ist auch beim anschließenden Sprachtest dabei.

Die Erika-Mann-Schule hat ihre künftigen Erstklässler bereits kennengelernt. Das hilft den Kindern, aber auch den Erziehern und Lehrern: Sie beraten anhand von Sprachtests, die die Kinder am Schnuppertag absolvieren, wie sie die Kinder noch besser auf die Schulzeit vorbereiten können.

Von Franziska Felber

Ja, was denn nun? Während Berlins Brennpunktschulen auf eine Entscheidung warten, wer zusätzliches Geld vom Land bekommen soll, benennt die Bildungsverwaltung erstmal zehn Schulen, die aus einem ganz anderen Geldtopf versorgt werden sollen.

Von Susanne Vieth-Entus

Lange war umstritten, wie die Mehrkosten für ein besseres Schulessen verteilt werden sollen. Jetzt hat sich der Senat offenbar durchgesetzt: Die Eltern sollen 70 Prozent der Kosten tragen. Eine Einkommensstaffelung ist vom Tisch.

Von Susanne Vieth-Entus

Das Programm „Sing!“ bringt Musik in Berlins Schulen. Am Wochenende gibt es vier große Konzerte.

Von Katharina Ludwig

Ein Problem verschwindet nicht von selbst, nur weil man es zu ignorieren versucht. Diese Erfahrung muss zurzeit Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) machen: Von überallher wird ihr die unausgegorene Früheinschulung um die Ohren gehauen.

Trainer der großen Profiklubs unterrichten jetzt an 20 Schulen. Zum Auftakt des Projekts kamen auch die Maskottchen.

Von Claus Vetter
Rund 5000 Lehrer streikten am Montag an Berliner Schulen. In Mitte kamen sie zu einer Demonstration zusammen.

An rund 400 Schulen wurde den ganzen Tag gestreikt. Eigentlich geht es um den Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst. Doch in Berlin bedrückt die angestellten Lehrer etwas ganz anderes.

Von Saara Wendisch

Vielen streikenden Lehrern geht es nicht um die Verbeamtung, sondern um die Gleichstellung. Wenn sich der Senat nicht auf sie zu bewegt, dürfte es zu bald zu weiteren Streiks kommen.

Von Sylvia Vogt
Spaß am Lernen? Viele Eltern meinen, dass in Berlin zu früh eingeschult wird.

Zwist in der Koalition: Die CDU will bei Fünfjährigen die Rückstellungen erleichtern. Aber mit der SPD ist vorerst nicht zu reden. Die Grünen bringen das Thema am Donnerstag in den Schulausschuss des Abgeordnetenhauses.

Von Susanne Vieth-Entus

Der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth warnt vor den Risiken einer zu frühen Einschulung und vor der Frustration von Kindern, die im Unterricht von Anfang an überfordert sind.

Von Susanne Vieth-Entus

Das Jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) sollte es den Fünfjährigen und den Spätentwicklern leichter machen, ihre Defizite aufzuholen. Aber was passiert, wenn immer mehr Schulen JüL abschaffen?

Von Susanne Vieth-Entus

HILFSANGEBOTESeit 2011 gibt es das Projekt „Mobbingfreie Schule – gemeinsam Klasse sein“, an dem sich 125 Schulen beteiligten. Lehr- und Fachkräfte wurden in einer zweitägigen Fortbildung qualifiziert.

Abtauchen! Wer sowohl dem Berliner Wetter als auch der Langeweile entgehen will, sollte sich an den Ferienpass erinnern. Er bietet hunderte Tipps und freien Eintritt in viele Schwimmbäder. Die Eltern können gleich mitkommen und mit den kleinen Geschwistern das „Seepferdchen“ anpeilen. Das erleichtert den nächsten Urlaub am Meer und dient der Vorbereitung auf den Schwimmunterricht in der dritten Klasse. Und wem das alles zu nass ist, der geht in die Museen, die in den Ferien hinreißende Angebote für Kinder vorhalten. Nie war Lernen so schön! sve

Zu den sinnvollen Dingen, die man – außer Ausschlafen – in diesen kurzen Winterferien unternehmen kann, gehört ein kleines Brainstorming im Kreis der Elternschaft über die Frage, welche nützlichen Kleinigkeiten die Schule, das Klassenzimmer oder die Kita brauchen könnte. Es ist zwar nicht Weihnachten, aber doch immerhin bald Valentinstag, und deshalb heißt es – zum neunten Mal – „Tulpen für Tische“.

Von Susanne Vieth-Entus
Das Bundesverwaltungsgericht hat nichts gegen Schulen, in denen Jungen und Mädchen getrennt unterrichtet werden.

Im Streit um die der konservativen katholischen Organisation Opus Dei nahestehenden Schule in Potsdam hat jetzt das Bundesverwaltungsgericht entschieden: Privatschulen dürfen einen nach Geschlechtern getrennten Unterricht anbieten.

Von Jost Müller-Neuhof

BERLIN ÜBERDURCHSCHNITTLICHIn Berlin werden bereits rund 50 Prozent der Kinder mit Förderbedarf in Regelschulen unterrichtet. Im Ländervergleich gehört Berlin damit mit Schleswig-Holstein zur Spitze und liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von ca.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })