Eigentlich sollen die freien Schulen ihr Personal weitgehend über Landeszuschüsse finanzieren. Aber die Finanzverwaltung und die Schulverwaltung streiten darüber, wie viel Geld sie pro Lehrer bekommen sollen. Jetzt hat das Thema das Parlament erreicht.
Schule
STOLPERSTEINFür den im „Wiesengrund“ ermordeten Paul, der gerne zur Schule gegangen wäre, haben Schüler des Friedrich-Engels-Gymnasiums einen Stolperstein, den 5000. in Berlin, gestiftet.
Das Romain-Rolland-Gymnasium in Wittenau ist von der Kultusministerkonferenz als „Jugend-forscht-Schule 2013“ ausgezeichnet worden.

Schüler eines Reinickendorfer Gymnasiums erforschen die Geschichte von behinderten Kindern, die in ihrem Kiez in einer ehemaligen Klinik von den Nazis ermordet wurden.

Der US-Pilot Gail S. Halvorsen warf 1948 Süßigkeiten für die am Flughafen Tempelhof wartenden Kinder ab. Nun soll eine Zehlendorfer Sekundarschule bald den Namen des Luftbrücken-Veteranen tragen. Davon erhofft sich die Schule Aufbruchsstimmung.

Künftig dürfen Berliner Lehrer zwei Tage während des Schuljahrs individuell freinehmen. Für die Schulen bedeutet das, dass zusätzlich 150.000 Unterrichtsstunden vertreten werden müssen. Schulleiter warnen vor Chaos.

Am kommenden Montag wird der Deutsche Schulpreis verliehen. 15 Schulen sind in der Endrunde. Die Herman-Nohl-Schule aus Neukölln kann als einzige aus Berlin den Preis gewinnen. Was macht sie richtig?
Auch die Hermann-von-Helmholtz-Schule aus Neukölln ist in die Endrunde eines deutschlandweiten Schulpreises gekommen. Nachdem die integrierte Sekundarschule bereits im Januar den Berliner Landeswettbewerb „Starke Schule“ gewonnen hat, ist sie nun unter den bundesweiten Nominierten.
Lehrer können künftig zwei Tage flexibel frei nehmen. Damit erweist Senatorin Scheeres Schülern, Schulleitern und Lehrern einen Bärendienst.

Für Kinder und Jugendliche, die auch in den Sommerferien nicht genug vom Lernen bekommen können, gibt es in Berlin jede Menge Kurse und Camps. Für die meisten muss man sich jetzt schnell anmelden.
Noch sind die ungeliebten Arbeitszeitkonten nicht ganz aus der Welt, da hat sich der Senat schon wieder das nächste Problem eingebrockt: Das Versprechen einer „unwiderruflichen“ Zulage für die angestellten Lehrer bis 2017 legt das Fundament für eine Neuauflage der Ungleichbehandlung in Berlins Lehrerzimmern. Man muss sich nur einmal ausmalen, was passiert, falls ab dem Jahr 2018 ein Junglehrer 1300 Euro pro Monat weniger für die gleiche Arbeit erhalten sollte als sein Kollege, der ein Jahr früher den Schuldienst angetreten hat.
BUNDESWEITBundesweit trinken 14,2 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren regelmäßig Alkohol, heißt es im letzten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2012. 2001 waren es noch 17,9 Prozent.
Die Autorinnen des oberen Artikels schreiben, dass ein Grund für den Konsum von Alkohol und Drogen der enorme Leistungsdruck ist, der von Schule und Eltern ausgeht. An dieser Stelle Auszüge eines Textes über Konkurrenzkampf, der ebenfalls auf dem Zehlendorf Blog des Tagesspiegel erschienen ist: „Es beginnt in der ersten Klasse.

Nur angestellte Lehrer im ersten Berufsjahr erhalten die volle Zulage von rund 1300 Euro, mit der das Gehalt von Junglehrern an das von erfahrenen Pädagogen angeglichen wird. Piratenpolitiker Martin Delius warnt vor einer langfristigen Ungleichbehandlung in den Lehrerzimmern.
Rund 50 Schulen in Deutschland wurden von Firmen gegründet – die so ihren Standort stärken wollen.

An einer noblen Privatschule in Bayern wird das Abitur nicht auf Papier, sondern auf dem PC geschrieben. Es ist das erste E-Abi deutschlandweit.

Auch am Dienstag ruft die Lehrergewerkschaft GEW die angestellten Lehrer Berlins zum Streik auf. Nachdem gestern die Gymnasien, Oberstufenzentren und Sekundarschulen bestreikt wurden, sind heute die Grundschulen dran - wo wichtige zentrale Vergleichsprüfungen stattfinden.

Graffiti als Regelunterricht - was sich zunächst seltsam anhören mag, ist eine zugegeben ungewöhnliches Projekt, das jedoch sogar von der Politik unterstützt wird. Zehn Berliner Brennpunktschulen wollen Graffiti-Kurse anbieten und damit nicht zuletzt den Vorurteilen gegen das Sprühen entgegenwirken.

Angestellte und verbeamtete Lehrer verdienen in Berlin nicht das Gleiche. Die Angestellten fordern mehr und streiken deshalb. Wie groß sind die Gehaltsunterschiede wirklich?

Hunderte versammelten sich zum Start der Protestwoche auf dem Molkenmarkt. Besonders Schulen aus den Westbezirken machen mit.
Vor Berliner Schulen werden Zettel verteilt, auf denen Deutschlands schlechtester Schüler gesucht wird. Das ist so pubertär wie es klingt.

Am Montag gingen erneut Berlins angestellte Lehrer auf die Straße. Noch bis Freitag hat die Lehrergewerkschaft GEW Streiks angekündigt - trotz der anstehenden mündlichen Abiturprüfungen. Wie der erste Streiktag verlief, können Sie in unserem Live-Ticker nachlesen.

Die Lehrergewerkschaft GEW hat zu einer "Streik- und Aktionswoche" aufgerufen, in der kommenden Woche wird an Berliner Schulen wieder gestreikt. Damit könnten erneut Abitur- und Abschlussprüfungen betroffen sein.

Unter Lärm in der Schule leiden Kinder und Lehrer. Es kann zu Lern- und Gesundheitsproblemen führen. Oft fehlt ein ausreichender Schallschutz.

Schüler des Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums befragten Angela Merkel. Drei Wochen hatten sie sich auf das Gespräch zum Thema Europa vorbereitet.

Die Landesschülersprecherin Alea Mostler tritt überraschend zurück. Sie wird mit einem Stipendium zwei Jahre in die USA gehen.
IM KLASSENZIMMERUm den Lärm im Klassenraum zu reduzieren, helfen manchmal schon kleine Tricks und Kniffe. Es ist zum Beispiel ratsam, die Garderobe an der Rückwand des Klassenzimmers aufzuhängen.

Kaum waren die Nazis 1933 an der Macht, schufen sie die Gestapo. Knapp 80 Jahre später spielt der nationalsozialistische Apparat im Schulunterricht kaum noch eine Rolle – und das, obwohl die Schüler Interesse am Thema haben.
VIDEOS IN DER FREIEN UNIVERSITÄTÜber persönliche Erinnerungsberichte schlägt das Seminarangebot „Die Stimmen der Opfer am Ort der Täter“ der Topographie des Terrors in Kooperation mit dem Center für Digitale Systeme der Freien Universität Berlin eine Brücke in die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen. Beim Projekttag „Der Gestapo-Haft entronnen“, der ab 2014 für Schüler ab Jahrgangsstufe 10 angeboten wird, analysieren die Schüler Video-Interviews des Visual History Archive der Shoah Foundation.
Bisher mussten Lehrer ihre Reisekosten bei Klassenfahrten selbst zahlen. Nach einem Gerichtsurteil legt Brandenburg vorerst weitere Klassenfahrten auf Eis. Auch in Berlin soll es bald neue Regelungen geben.
Beim Landeselternausschuss läuft es derzeit nicht ganz rund. Erst trat der Vorsitzende Günter Peiritsch überraschend zurück, jetzt gab es bei der Wahl der neuen Vorsitzenden ein merkwürdiges Nachtreten des unterlegenen Kandidaten.

... als später in Sozialhilfe, sagt die neue Vorsitzende des Landeselternausschusses, Lieselotte Stockhausen-Döring. Im Interview spricht sie darüber, was Eltern und Schüler jetzt am dringendsten fordern.
VIDEOS IN DER FREIEN UNIVERSITÄTÜber persönliche Erinnerungsberichte schlägt das Seminar „Die Stimmen der Opfer am Ort der Täter“ eine Brücke in die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen. Beim Projekttag „Der Gestapo-Haft entronnen“, der ab 2014 angeboten wird, analysieren die Schüler Video-Interviews der Shoah Foundation.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bereitet für die Woche vom 13. bis zum 17. Mai, wenn mündliche Abiturprüfungen und Nachschreibklausuren stattfinden, Protestaktionen und Streiks vor. Zentraler Streiktag soll der 13. Mai sein.

Emil und David sind Fünftklässler, und beide gehen auf Berliner Privatschulen. Damit zählen sie, so heißt es, zur Elite. Seit dem Pisa-Schock wenden sich immer mehr Eltern von den staatlichen Schulen ab. Aber wie ergeht es den Kindern auf den Privatschulen? Eine Reportage.

Eine Tabelle, die in die Irre führte und eine insgesamt zu schwierige Aufgabe. Das ist die Bilanz einer Mathe-Abiprüfung vom 19. April. Nun müssen 700 Schüler die Prüfung neu schreiben.
Hunderte angestellte Lehrer gingen heute in Berlin auf die Straße und demonstrierten für mehr Rechte. Auf Transparenten forderten sie: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!"
Mit einem offenen Brief an Klaus Wowereit wollen die streikenden Lehrkräfte auf ihre Situation aufmerksam machen. Lesen Sie hier den genauen Wortlaut.
Der Senat wollte die Gemüter vor dem angekündigten Streik beruhigen und erreicht mit seinen Vorschlägen zur Kompensation der Arbeitszeitkonten das Gegenteil.
Die Arbeitszeitkonten werden abgeschafft, die Präsenzpflicht erhöht: Selbst die SPD kritisiert das Senatskonzept mit seinen holprigen "Maßnahmen zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs".
Auch die Musikschullehrer gehen auf die Straße.
ENTWICKLUNGBerlins Schulen mussten seit den 90er Jahren immer wieder Einschnitte hinnehmen. Zunächst wurden die Stundentafeln der Schüler gekürzt, später ging es auf Kosten der Unterhaltung der Schulgebäude und schließlich ab 2003 wurden die feste Vertretungsreserve und die Altersteilzeit gestrichen sowie die Altersermäßigung für Lehrer.

Das Arbeitsgericht hat die Auffassung der Gewerkschaft bestätigt: Der für Dienstag geplante Lehrerstreik ist rechtmäßig - obwohl an diesem Tag Abiturklausuren und andere Prüfungen geschrieben werden.

Das Verwaltungsgericht verhandelte am Mittwoch über die Klage einer Mutter, die den Welthumanistentag als unterrichtsfreien Tag festgeschrieben haben möchte. Das Gericht wies die Klage ab. Unterstützung kommt aber von der Piratenpartei - mit einem außergewöhnlichen Vorschlag.
Dass die Mühlen der Bürokratie langsam mahlen, hat man in Berlin schon an der einen oder anderen Stelle bemerkt. Das Bezirksamt Mitte hat sich diesbezüglich aber bei etlichen Schulen einen ganz besonders prekären Ruf erarbeitet.

Mehr Schüler als erwartet brauchen länger als zwölf Jahre bis zur Reifeprüfung. Pädagogen warnen vor psychischer Belastung.
Mehr als jeder dritte Berliner Schüler ist so arm, dass seine Familie keine Schulbücher kaufen muss. Die Quote der so genannten lernmittelbefreiten Schüler ist in den vergangenen Jahren abermals gestiegen und liegt jetzt bei 37,7 Prozent, wie die Bildungsverwaltung auf Anfrage mitteilte.

Für evangelische, katholische, jüdische und muslimische Schüler gibt es sie: zusätzliche unterrichtsfreie Tage. Als aber eine Spandauerin ihre beiden Kinder am Welthumanistentag unentschuldigt zu Hause ließ, tauchte der Fehltag im Zeugnis auf. Dagegen klagt sie – „aus Prinzip“.