zum Hauptinhalt

Fatma Bläser kämpft gegen Zwangsehen und Gewalt, da sie selbst Erfahrungen damit gemacht hat. Ein Besuch in der Neuköllner Reichwein-Schule soll den dortigen Kindern helfen, sich zur Wehr zu setzen.

Von Thomas Loy

FATMA BLÄSER Fatma Bläser erlebte als Kind in ihrem anatolischen Heimatdorf, wie eine schwangere Frau gesteinigt wurde, weil sie angeblich die Ehre ihrer Familie beschmutzt hätte. Als ihre Eltern nach Deutschland gingen, kam sie zusammen mit ihrem Bruder zu einem Onkel, der die Kinder wie Sklaven behandelte, auf dem Acker ohne Verpflegung arbeiten ließ und auspeitschte, wenn sie ihr Pensum nicht geschafft hatten.

Es ist immer schön zu sehen, wie die viel beschworene Eigenständigkeit der Schulen so in der Praxis umgesetzt wird. Angesichts der aktuellen Wetterlage bietet sich das Beispiel „Hitzefrei“ an.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })