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Stadtleben

Lindenberg

Zum 25-jährigen Jubiläum seines Songs "Sonderzug nach Pankow" lud die gleichnamige Interessengemeinschaft den Rocker persönlich nach Berlin ein. Lindenberg kann der Einladung aus Termingründen nicht folgen.

Zehn ist gut. Nicht mehr neu, noch kein Klassiker, aber ein richtig runder Clubgeburtstag.

ÜBERSICHT Eine Auflistung sämtlicher Öffnungszeiten, Kursangebote und Ausstattungen der öffentlichen Bäder der Stadt findet man im Internet unter der Adresse www.berlinerbaederbetriebe.

Berliner Hip-Hop-Szene, mal nachdenklich, mal lustig, mal aggressiv. Gut 50 kleine Untergrundlabels mit 150 Musikern stellen sich in kurzen Spots vor – im siebenstündigen Dokumentarfilm "Rap City Berlin".

Von André Görke
freibad

Die ersten Freibäder sind geöffnet, der Rest folgt nach und nach. Wo man jetzt oder später am besten seine Bahnen ziehen kann.

Von Matthias Oloew

Wöchentliche Trainingseinheiten auf Fußballplätzen in Mitte scheinen sich auszuzahlen. Die deutsche Schriftsteller-Nationalmannschaft um Tagesspiegel-Kolumnist und Stürmer Moritz Rinke bewies jedenfalls ausgezeichnete Kondition, als sie im Amateurstadion von Hertha BSC gegen die israelische Autorennationalmannschaft spielte.

Stillhalten ist sonst nicht so sein Ding, aber was tut man nicht alles für ewigen Ruhm. Der Münchner Comedian und Regisseur Michael „Bully“ Herbig soll ab Juli neben Geistesgrößen wie Ludwig van Beethoven und Albert Einstein stehen, als Wachsfigur in der Berliner Niederlassung von „Madame Tussauds“.

AUFTRITT DER WOCHE: „Sylt“ heißt das neue Album der Rockband Kettcar Am Sonnabend spielen die fünf Hamburger in der Columbiahalle

MITTWOCHDigitalism treten ab 21 Uhr im Postbahnhof auf (23 Euro), die deutschen Bands Muff Potter und Herrenmagazin rocken im Lido (21 Uhr, 15 Euro). DONNERSTAG These new puritans überrollen mit ihrem Punk das verzückte Publikum im Magnet Club.

Mit Elke Wisniewski ist eine Stimme verstummt, die sich über Jahrzehnte für die Vollendung des Kulturforums nach Plänen des Philharmonie-Erbauers Hans Scharoun eingesetzt hat. Ihr Mann, der Architekt Edgar Wisniewski, einst Partner von Scharoun, hatte die Staatsbibliothek nach dessen Entwürfen gebaut, auch den Kammermusiksaal und das Musikinstrumentenmuseum.

Akademie der Künste

Max Liebermann, Käthe Kollwitz, Heinrich Mann - sie alle wurden unter den Nationalsozialisten in den 1930er Jahren aus der Akademie der Künste in Berlin vertrieben. Um an den Ausschluss des damaligen Präsidenten Liebermann zu erinnern, soll nun am Mittwoch an der Fassade der Akademie eine Inschrift angebracht werden.

Die Fahrt gehe zwar in die „Bronx von Berlin“, aber Edith Schröder versichert: „Keene Sorjen, et jeht zwar durch Neukölln aber die Scheiben sind kugelsicher.“ Die Neuköllner Hausfrau, das Alter ego von Trash-Comedy-Star Ades Zabel, lädt gemeinsam mit Freundin Jutta Hartmann (Bob Schneider), der Wirtin von „Jutta’s Inn“, zur Bustour durch den Kiez.

DAS METROPOLDas 1905 erbaute Haus ist das markanteste am Nollendorfplatz in Schöneberg. In den 80ern befand sich darin die legendäre Disko und Konzertlocation „Metropol“, später kurzzeitig der Kitkatklub DER UMBAU Für zwölf Millionen Euro hat Architekt Hans Kolhoff das Haus bis zur Eröffnung im Dezember 2005 umgebaut, das Geld brachten die 2700 Aktionäre der Goya AG auf - darunter viel Promis.

Das Goya war eine Pleite. Doch nun scheint’s mit dem Club aufwärts zu gehen Dabei geholfen hat auch Bork Melms. Heute startet er seine zweite Partyreihe

Von André Görke

Beim letzten Mal haben sie 10.000 Burger bestellt. Am Samstag wollen Berlins Flashmobber wieder zuschlagen – am Alexanderplatz. Um 15 Uhr soll das Startsignal klingeln.

Von Sebastian Leber

1848 kämpften Berliner um demokratische Freiheitsrechte, 70 Jahre später stürzten sie den Kaiser und wieder 50 Jahre danach, 1968, war Berlin Hochburg der deutschen Studentenbewegung.Die Berliner Geschichtswerkstatt lädt deshalb jetzt zu einer historischen Stadtrundfahrt mit dem Schiff ein, auf der es um Revolutionen und Revolten geht, deren Daten sich 2008 runden.

Wie das Startsignal klingt, ist noch geheim. Nur, dass es kommt, und zwar am Samstag um 15 Uhr auf dem Alexanderplatz, das steht fest. Und dann werden hunderte junger Menschen blitzartig ihre Handys einschalten und anfangen zu tanzen. Jeder zu der Melodie, die gerade aus seinem Gerät dröhnt. Einen Sinn ergibt das nicht unbedingt. Aber das brauche es auch gar nicht.

Von Sebastian Leber
Myfest

Ein recht schizophrenes Bild hat Kreuzberg am 1.Mai in den vergangenen Jahren immer geboten: Im Zentrum des ehemaligen Bezirks SO 36 genossen die Anwohner in unbeschwert friedlicher Volksfeststimmung das "Myfest" mit bunten Buden und Bühnen. Keine 100 Meter entfernt jedoch reihte sich stets die Straßen hinunter ein Polizeimannschaftswagen an den anderen. Dieses Jahr ist das anders.

Im Berliner Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain sind die ersten Demonstrationen linker Gruppen gestartet. Die Demo des "Revolutionären 1. Mai-Bündnisses" begann am Oranienplatz und führt über den Neuköllner Hermannplatz zurück nach Kreuzberg. Insgesamt meldet die Polizei bislang einen erstaunlich ruhigen 1. Mai - von kleinen Zwischenfällen abgesehen.

DutschkeStraße

Berlin hat sie endlich, die Rudi-Dutschke-Straße: 40 Jahre nach dem Attentat auf den Studentenführer ist das Straßenschild vor dem Axel-Springer-Hochhaus in Kreuzberg enthüllt worden. Der Verlag hatte zuvor versucht, gegen die Umbenennung zu klagen.

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