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Stadtleben

Das KaDeWe ist mehr als nur ein traditionelles Kaufhaus. Beinahe jeder Berliner war schon einmal dort, Touristen sowieso. Wenn nicht zum Einkaufen, dann wenigstens zum Staunen und Sich-Wundern. Über die unüberschaubare Auswahl - und über kuriose Geschichten rund ums Sortiment.

Das Veranstaltungshaus ist erneut ausgeschrieben. Seit fünf Jahren steht das Tempodrom zum Verkauf, nachdem es vor fünf Jahren im Zentrum einer Affäre stand, die dem Berliner SPD-Chef sein Amt kostete.

Der Essener Handels- und Touristikkonzern Arcandor will sich im Zuge seiner Sanierung offenbar von seinen so genannten Premium-Warenhäusern trennen. Dazu gehört auch das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe.

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Der Berliner Zoo hat eine neue Attraktion. Die Besucher können ab sofort ein fünf Monate altes Lippenbärjunges bestaunen. Schon seit Ostern ist die kleine Bärin auf dem Außengelände. Sie war aber wegen der dramatischen Ereignisse am Eisbärbecken kaum beachtet worden.

Der Döner wurde in Berlin erfunden, das weiß inzwischen jeder. Weniger bekannt ist, dass die Geschichte der Türken in Berlin viel weiter zurückgeht als bis zur Ankunft der Gastarbeiter in den 60er und 70er Jahren. Das turbulente Verhältnis zwischen Preußen und Osmanen beschreibt die Berliner Autorin Hilke Gerdes in ihrem Buch "Türken in Berlin".

Wild at Heart

Alle wollen gerade Wärme. Ob draußen oder drinnen. Das Wild at Heart ist so ein Ort. Hier hatten die Barfrauen schon tätowierte Unterarme, als sich die Mädchen noch asiatische Schriftzeichen auf die Fesseln ritzen ließen.

Nach acht Jahren kommt Gunther von Hagens umstrittene "Körperwelten"-Ausstellung zurück nach Berlin – mit einem zusätzlichen Exponat. In Berlin wird auch das Wappentier der Stadt ausgestellt: ein plastinierter Bär.

Berlins 170 Museen stillen nicht nur den Wissenshunger, sondern bieten auch Speisen und Getränke. Und manche sogar unter freiem Himmel.

Das Angebot in den Berliner Museen reicht von einfachen Cafés und Cafeterien mit günstigem Getränke- und Speisenangebot über größere Restaurants bis hin zu richtigen Gourmettempeln.

Naturkundemuseum feiert Ausgrabung vor 100 Jahren. Die Ergebnisse sind noch nicht untersucht worden. Jetzt, zum hundertjährigen Jubiläum sollen die Tonnen geöffnet werden.

Körperwelten

Für die "Körperwelten"-Ausstellung des Plastinators Gunther von Hagens, die ab 7. Mai zum zweiten Mal in Berlin am Ostbahnhof zu sehen sein wird, hat sich der Meister etwas ganz besonderes ausgedacht: ein Braunbär soll die Ausstellung schmücken, in typischer Berliner-Bär-Pose.

Themen – Trends – Termine: Die Turmfalken der Johanneskirche können jetzt mit einer Webkamera beobachtet werden, eine Führung zeigt die "Religionen in Berlin" und Friedrich der Große marschiert wieder.

Zerschrammt und kaum noch zu erkennen – der historische Bruderkuss zwischen Erich Honecker und Leonid Breschnew, wie ihn der russische Künstler Dmitri Vrubel auf der East Side Gallery verewigte, hatte in Wind und Wetter deutlich gelitten. Trotzdem machte Vrubel im März in den Medien Putz, als er im Zuge der Sanierung der Mauergalerie so wie alle anderen Bilder entfernt wurde: „Mein Bild wurde zerstört!

Das nächste große Ding erkennt man daran, dass es nicht über Nacht kommt. Die Zeiten von Popstars aus der Retorte und Blitzmillionären vom Börsenparkett sind vorbei, und niemand ist darüber weniger traurig als wir bei Motor.

Der Mann hat eine Mission. Das merkt man, sobald man sich mit ihm unterhält: Betty Blitzkrieg sprudelt nur so über vor Ideen und Euphorie, er kann dir stundenlang erzählen, wie er mit Pop die Welt verändern wird.

Morgen Abend spielen sie im Lido in Kreuzberg, und ich würde dringend raten, sich das anzuhören. Dear Reader sind ein tolles Beispiel für Globalisierung von Popmusik im positivsten Sinne: Sie stammen aus Johannesburg, doch ihre Lieder klingen so gar nicht nach Afrika.

Sven van Thom

Musikclown oder Misanthrop? Sänger Sven van Thom hat viele Gesichter. Derzeit ist der Sänger mit seiner Band auf Deutschlandtour, benannt als "Zurück zur Na"-Tour.

Von Gunda Bartels

Zum Mitmachen: Die Distel, als Kabarett zumindest räumlich am nächsten an der Regierungsmaschinerie, möchte gern der Stachel für die da oben im Kanzleramt und in den Abgeordnetenbüros ein paar Ecken weiter sein – mal so richtig pieken, dass es weh tut.

Von Lothar Heinke

Unter Berlinern gilt das Berghain schon länger als der angesagteste Club der Stadt, die Schlange vorm Eingang reicht jeden Sonnabend mehrere hundert Meter weit. Jetzt ist das ehemalige Heizkraftwerk in der Nähe des Ostbahnhofs vom renommierten britischen Magazin „DJ Mag“ gar zum „besten Technoclub der Welt“ gewählt worden – weil der Laden die „Zukunft des Sounds wie kein anderer Ort“ forme, wie es in der offiziellen Begründung heißt.

Babylon

Das Babylon in Mitte wird 80. Rudolf Rosenberg kennt es wie sonst keiner: Er war schon drin, als der Eintritt noch 25 Pfennig kostete.

Von Daniela Martens

Es gibt neue Hoffnung für die kleine Helene . Wie die Eltern des leukämiekranken Babys auf ihrer Homepage mitteilen, wurde endlich ein Knochenmarkspender gefunden, bei dem zehn von zehn Merkmalen mit denen ihrer Tochter übereinstimmen.

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Die Vögel zwitschern, das erste Gras sprießt. Wer jetzt an Ostern denkt, oder an ein Nickerchen auf dem Balkon, outet sich als Neuberliner. Denn dem Hauptstädter fällt beim ersten Sonnenstrahl nur eines ein: Grillen - und zwar überall. Warum nur?

Von Sylvia Vogt
Erholungspark

Endlich ist es soweit - Ostern steht vor der Tür. Insgesamt vier Tage lang ist das Wochenende von Karfreitag bis Ostermontag - perfekt, um einmal so richtig auszuspannen. Wer aber die freien Tage lieber für ein paar Unternehmungen nutzen will, hat ebenfalls gute Karten: Von Konzert über Party bis Baustellentour – in Berlin gibt es keinen Grund für Langeweile.

Von Rita Nikolow
Obama

Einträchtig werden sie nebeneinander hängen: Die beiden US-Präsidenten John F. Kennedy und Barack Obama. Vom 1. Mai bis 2. August zeigt das Museum "The Kennedys" eine Sonderausstellung, um die Parallele zwischen den beiden noch deutlicher zu machen, als sie es sowieso schon ist.

Die Tauentzienstraße soll eine durchgängige und begrünte Promenade auf dem Mittelstreifen erhalten. Derzeit durchbricht dort noch Autoverkehr den Weg der Fußgänger. Die Händler hätten aber lieber breitere Gehsteige.

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Unter dem Adenauerplatz gibt es eine ungenutzte U-Bahnstation. Ein Sportverein möchte den Tunnel in einen Trainingsraum umbauen. Eine ungewöhnliche Idee - nur ein Vertrag mit der BVG fehlt noch.

Von Cay Dobberke
Obama

Das "The Kennedys" widmet dem aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten eine eigene Ausstellung. Ab Mai sind dort 50 Bilder von Obama zu sehen, sowohl bei offiziellen Anlässen als auch ganz privat.

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