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Thema

Berliner Umland

Bei der Rasterfahndung nach so genannten "Schläfern" gibt es in Brandenburg unerwartete Schwierigkeiten: Da in den landesweit 212 Einwohnermeldeämtern wegen der örtlichen "Beschaffungsautonomie" kein einheitliches System verwendet wird, gibt es Software-Probleme, sagte Innenminister Jörg Schönbohm (CDU).Um die Fahndung dennoch durchführen zu können, sei neben "automatischen und halbautomatischen Verfahren" auch eine Kartei-Überprüfung per Hand erforderlich.

Von Thorsten Metzner

Bei jeder Autofahrt durchs abendliche Brandenburg fallen sie in den Dörfern und Kleinstädten auf: Die Jugendlichen an den Bushaltestellen. 14 bis 20 Jahre alt mögen sie sein, die da miteinander quatschen, flirten, rauchen, trinken und streiten.

Von Claus-Dieter Steyer

Der Schock über die Terror-Angriffe auf die USA sitzt auch in Brandenburgs PDS tief: Landeschef Ralf Christoffers kündigte gestern an, dass viele Mitglieder der märkischen PDS, auch er selbst, an der Solidaritätskundgebung am Brandenburger Tor heute Nachmittag in Berlin teilnehmen würden. Ein Aufruf an alle Kreisverbände zur Teilnahme habe ein breites Echo gefunden, vor allem im Berliner Umland.

Die Tage des "Langen Jammers" sind gezählt. Wenn im November die neue Thaerstraßenbrücke fertig ist, wird die alte Fußgängerbrücke mit dem so seltsam treffenden Namen zum größten Teil abgerissen.

Nicht alle sind so dreist wie jener Mediziner aus dem Berliner Umland. Der geschäftstüchtige Neurologe, gegen den inzwischen die Staatsanwaltschaft ermittelt, stellte der AOK Brandenburg eine seltsam anmutende Leistung in Rechnung: Er wollte einer 84-Jährigen ein Diaphragma eingesetzt haben.

Von Rainer Woratschka

Von Tag zu Tag zum Mauerbau:Eine kleine Meldung verbreitet Unruhe. Die "Berliner Morgenpost" berichtet, dass sich "Zonen-Diktator Walter Ulbricht" seit einigen Tagen in Moskau aufhalte.

Rechtzeitig vor den großen Ferien ist beim Hamburger Verlag Companions in der Reihe "Kind in Berlin" die Ausgabe 2001/02 herausgekommen, mit, wie es heißt, "1000 Tipps für drinnen und draußen". Das Buch deckt auch Potsdam und das Berliner Umland ab und bietet Anregung unter Stichworten wie "Parks & Erlebnisparks", "Tiere", Flüsse, Seen & Kanäle", "Museen" oder "Freizeitsport".

Auch Brandenburg, das bislang als einziges Ost-Bundesland ein Bevölkerungswachstum registrierte, muss jetzt mit sinkenden Einwohnerzahlen rechnen. Das geht aus der neuen amtlichen Bevölkerungsprognose bis 2015 hervor, die am Freitag in Potsdam vorgestellt wurde.

Von Thorsten Metzner

Heute könnte es passieren, dass man sich in Berlin gleich doppelt am falschen Ort fühlt: Zum einen, wenn das Wochenende hier wieder ins Wasser fallen sollte, zum anderen weil die beste Musik in einer anderen Stadt zu hören sein wird. Barcelona schneidet an diesem Wochenende im Vergleich zu Berlin nicht nur in Bezug auf die wahrscheinliche Sonnenbestrahlung besser ab, sondern auch was das musikalische Angebot in diesen Tagen angeht.

In Neukölln sind lange Güterzüge im Straßenbild durchaus keine Seltenheit. Ob Kohle für das Heizkraftwerk Rudow, Mineralöle für die Tanklager an der Stubenrauch- und Gradestraße oder Sand für die Abdeckung der ehemaligen Hausmülldeponie in Groß Ziethen, mit vernehmbarem Brummen ziehen die kräftigen Diesellokomotiven der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn (NME) ihre schweren Lasten vom Bahnhof Hermannstraße zu den Entladestellen und ersparen so täglich hunderte zusätzlicher Lastwagenfahrten auf den Straßen.

Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Frankfurt (Oder) hat einen vorläufigen Rechtsschutzantrag des Landes Berlin gegen die Errichtung eines Fabrikverkaufzentrums im Berliner Umland abgelehnt. Mit dem Urteil sei in zweiter und letzter Instanz ein Beschluss des Verwaltungsgerichtes Potsdam bestätigt worden, teilte OVG-Sprecher Jan Bodanowitz am Mittwoch mit.

Auf der ersten Runde brummt der Motor noch etwas schwer und ungleichmäßig. Hier noch ein bisschen Öl, da etwas Fett und schon läuft er wieder wie eh und je.

Von Claus-Dieter Steyer

Der Zufall hat den schwarzen Peter dem kleinen Dorf Hertefeld zugeschoben. Wie ein böser Fluch liegen die Buchstaben BSE über dem Ort im Havelland, nachdem in einer hier heimischen Rinderherde die unheimliche Krankheit nachgewiesen wurde.

Von Claus-Dieter Steyer

Die kleine Gemeinde Groß Glienicke will in Zukunft zu Berlin gehören, um einer Zwangsfusion mit Nachbargemeinden wie dem nach einem Bauskandal hoch verschuldeten Fahrland zu entgehen. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Gemeindevertretung von Groß Glienicke.

Von Thorsten Metzner

Sie sind umweltfreundlich, fast lautlos und lassen sich kinderleicht bedienen- Elektroautos. Die Exemplare, die Ulrich Jaenike herstellt, unterscheiden sich auch äußerlich von anderen Fahrzeugen: Sie haben ein buntgestreiftes Stoffverdeck, einen farbigen Rumpf und ungewöhnlich kleine Räder.

Für die Brandenburger war das Jahr 2000 ein gutes Jahr, für die Cottbuser war es sogar ein sehr gutes: Ihre Fußballer stiegen mit dem FC Energie am 27. Mai in die erste Bundesliga auf und sorgen über die Region hinaus für wachsendes Selbstbewusstsein.

Von Reinhart Bünger

Nahe dem S-Bahnhof Halensee könnte ein Mittelklassehotel mit 130 Zimmern statt der bisherigen BP-Tankstelle am Kurfürstendamm 128 / Ecke Storkwinkel entstehen. Baustadtrat Alexander Straßmeir (CDU) will einer Firma in den nächsten Tagen den beantragten Bauvorbescheid erteilen.

Von Cay Dobberke

Die Angst vor einem Überfall einer größeren rechtsradikalen Jugendbande auf die Grund- und Gesamtschule Schönwalde hat den Ort an der westlichen Berliner Stadtgrenze bei Spandau gestern in helle Aufregung versetzt. Mehrere Polizeistreifen sicherten seit den früheren Morgenstunden das Gelände und bezogen Posten an der Zufahrtsstraße zu dem Gebäude.

Von Claus-Dieter Steyer

Die Berliner Wasserbetriebe werden sich bis zum Jahresende strategisch neu ausrichten und mittelfristig als breite Dienstleistungsgruppe positionieren. Im Zentrum der Neupositionierung des teilprivatisierten Konzerns steht dabei der Aufbau eines Multi-Utility-Serviceangebotes für die gesamte Bundeshauptstadt und das Berliner Umland.

Schauspieler und Moderatoren, Sportler und Musiker, Schriftsteller und Kabarettisten engagieren sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus: 42 Prominente unterstützen bisher die Kampagne "Gesicht zeigen", die gestern von den Initiatoren der "Aktion weltoffenes Deutschland" im Haus der Kulturen der Welt vorgestellt wurde. Gegründet wurde die Aktion kurz nach dem Anschlag auf eine Gruppe russischer Juden in Düsseldorf von Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye und Paul Spiegel und Michel Friedman vom Zentralrat der Juden.

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