Die Zeit der kommissarischen Leitung bei den Berliner Bäderbetrieben (BBB) ist beendet: Fast drei Monate nach der Entlassung des alten Vorstands bestellte der Personalausschuss des Aufsichtsrates gestern Ortwin Scholz zum außerordentlichen Vorstand. Er soll die Bäderbetriebe leiten, bis ein endgültiger Vorstand gefunden ist.
Berliner Wasserbetriebe
Nach dem Wassereinbruch im größten Büroneubau des Bundestages will die Bundesbaugesellschaft Schadensersatz von den Berliner Wasserbetrieben. Bei der Havarie im Jakob-Kaiser-Haus handele es sich "mit hoher Wahrscheinlichkeit" um einen Fehler der Wasserbetriebe, sagte der Vorsitzende der Bundestagsbaukommission, Dietmar Kansy (CDU), der Zeitung "Die Welt".
Der französische Konzern Vivendi wird in den kommenden zehn Jahren insgesamt rund 100 Millionen Mark in den Aufbau eines wasserwirtschaftlichen Forschungszentrums in Berlin investieren. Am Rande des Berliner Kongresses "Wasser 2000" verabredeten die Berliner Wasserbetriebe, Vivendi, die Teileigentümer des Unternehmens sind, und die Technische Universität einen Forschungsverbund in der Wasserwirtschaft.
Die Berliner Wasserbetriebe werden sich bis zum Jahresende strategisch neu ausrichten und mittelfristig als breite Dienstleistungsgruppe positionieren. Im Zentrum der Neupositionierung des teilprivatisierten Konzerns steht dabei der Aufbau eines Multi-Utility-Serviceangebotes für die gesamte Bundeshauptstadt und das Berliner Umland.
Die Berliner Wasserbetriebe schlagen einen mutigen Weg ein, auf dem allerdings schon größere Unternehmen und auch ihre ehemalige Schwester Bewag nur langsam voran kommen. Sie wollen zum so genannten Multi-Utility-Dienstleister werden.
"BLUBB, BLUBB, BLUBB, sprudelt es im Berliner Tritonus Tonstudio", verspricht die Pressemitteilung der Berliner Wasserbetriebe. Denn wer demnächst dort anruft und - was durchaus passieren kann - in der Warteschleife hängt, wird eine neue, für Jung und Alt zugängliche Melodie hören.
Der französische Konzern Vivendi will nach seinem Einstieg bei den Berliner Wasserbetrieben jetzt bei der Ansiedlung von Unternehmen an der Spree helfen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen Vivendi Water und der Wirtschaftsförderung Berlin GmbH (WFB) wurden am Mittwoch in Paris geschlossen.
Das Warten hatte sich gelohnt. Nach zweieinhalb Stunden Schlange stehen war Bruni Gosemann die erste Berlinerin, die gestern das Berliner "Scheckheft" erstand und zudem noch gemeinsam mit Julia Biedermann und Wolfgang Lippert, die die Aktion offiziell eröffneten, fürs Erinnerungsfoto posieren durfte.
Einen "drastischen Rückgang" bei den von den Berliner Wasserbetrieben (BWB) durchgeführten Kanalisationsarbeiten in Siedlungsgebieten im Ostteil der Stadt hat der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) beklagt. Analysen des Verbandes belegten für 1999 einen Rückgang auf 59 Prozent des Vorjahresniveaus, teilte VDGN-Präsident Eckhart Beleites am Freitag mit.
Der Berliner Senat möchte der Wirtschaft in der Region neue Impulse geben, indem er die Chancen nutzt, die der Wissenschaftsstandort Berlin bietet. Genau jene Felder sollen besonders gefördert werden, aus denen anschließend in der Wirtschaft innovative Arbeitsplätze entstehen können.
Der neue Zukunftsfonds, dem 250 Millionen Mark aus dem Verkauf der Berliner Wasserbetriebe zur Verfügung stehen, um "zukunftsorientierte Leitprojekte" in Berlin zu fördern, erhält einen prominent besetzten Beirat. Berufen wurden der ehemalige Wissenschaftssenator Manfred Erhardt, der Daimler Chrysler-Vorstand Manfred Gentz, Klaus Backhaus (Institut für Anlagen und Systemtechnologien in Münster), Karl-Heinz Hoffmann (Dekan für Angewandte Mathematik in München), Klaus Lederer (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Babcock AG), Bengt-Ake Lundvall (Wirtschaftswissenschaftler der Universität Aaalborg), Fritz Melchers (Institut für Immunologie in Basel) und Erwin Staudt (Geschäftsführer der IBM Deutschland).
Ab Dem 1. Januar 2000 werden die Berliner Wasserbetriebe (BWB) Schmutzwasser- und Regenwasserentsorgung separat abrechnen.
Wie die Mauer errichtet wurde, ist dokumentiert: Erst ließ die DDR Stacheldraht ziehen und dann einen Steinwall. Fenster und Türen, die in Richtung Freiheit gingen, wurden verbarrikadiert.
Das Urteil des Berliner Landesverfassungsgerichtes zur Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) wird in Zukunft größere Auswirkungen auf das Unternehmen haben als bisher geahnt. Thomas Mecke, neuer Vorstandschef der Berlinwasser Holding AG, bezeichnete es am Donnerstag Abend als "unbedingt nötig, die Effizienz des Unternehmens schneller zu steigern als geplant".
Die lukrativen Vorstandsposten bei den zwei Teilen der Berliner Wasserbetriebe (BWB) teilen sich das Land Berlin und die privaten Investoren, die beiden Mischkonzerne RWE und Vivendi. Sie hatten im Rahmen der Teilprivatisierung 3,3 Milliarden Mark für fast die Hälfte der BWB-Anteile ans Land Berlin überwiesen.
Der Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe (BWB), Bertram Wieczorek, ist am Montag abgelöst worden. Der Manager verlor seinen Posten im Zuge der Teilprivatisierung der BWB, die am Freitag vollzogen wurde.
Das Abgeordnetenhaus hat gestern mit den Stimmen der CDU/SPD-Koalitionsmehrheit den Weg für die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe endgültig frei gemacht. Aber verbunden mit der Aufforderung an den Senat, das Vertragswerk in einem wichtigen Punkt zu ergänzen.
Das Wasser wird auch zum Jahr 2000 fließen. Dies haben die Berliner Wasserbetriebe gestern in einem Test nachgewiesen.
Die Grünen und die PDS wollen den für Freitag vom Senat geplanten Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe noch stoppen. Sie haben dazu eine Sondersitzung des Abgeordnetenhauses am Freitag Vormittag durchgesetzt.
Der Vertrag zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe soll am Freitag vollzogen werden. Einen entsprechen Beschluss hat der Senat am Dienstag gefasst.
Nach dem Urteil des Landesverfassungsgerichts zur Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe hat das Land Berlin Nachverhandlungen mit dem Käuferkonsortium RWE/Vivendi ausgeschlossen. Die Investoren seien unterrichtet worden, dass nach einer ersten Durchsicht des schriftlichen Urteils kein Verhandlungsbedarf bestehe, sagte ein Sprecher der Finanzsenatorin.
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) sind der größte Wasserver- und -entsorger Europas. Sie sind eine Anstalt öffentlichen Rechts und vollständig in Landesbesitz.
Der Senat und Vertreter der Koalitionsfraktionen haben mit Erleichterung auf das Urteil des Verfassungsgerichtshofes reagiert, wonach der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) grundsätzlich nichts mehr im Wege steht. Grüne und PDS, die das Normenkontrollverfahren angestrengt hatten, sprachen dagegen von einem Erfolg der Opposition und sehen den Senat "in der Klemme".
Als Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) im Juni den Haushalts-Jahresabschluss für 1998 vorlegte, konnte sie frohe Kunde verbreiten: Der Verkauf der Berliner Wasserbetriebe (BWB), der 3,1 Milliarden Mark Einnahmen für die Landeskasse versprach, verringerte den Fehlbetrag im Etat auf 299 Millionen Mark. Denn die Kaufsumme, die demnächst fließen soll, wird als "negativer Einnahmerest" für 1998 verbucht.
Christa Hecht ist seit Anfang Oktober das für Personal zuständige Vorstandsmitglied der Berliner Wasser-Betriebe (BWB). Sie war zuvor stellvertretende ÖTV-Vorsitzende in Hessen.
Zur Sondierung der Frage, ob die Große Koalition fortgesetzt werden kann, trafen sich die Delegationen um 14 Uhr an einem neutralen Ort: Im Verwaltungsgebäude der Berliner Wasserbetriebe, nicht weit weg vom Roten Rathaus, wo die Sozialdemokraten aber nicht tagen wollten. Ebensowenig im Senatsgästehaus.
Vivendi-Chef Jean-Marie Messier hat mit den Berliner Wasserbetrieben (BWB) viel vor. Besonders beim Service sieht er Entwicklungspotenzial.
Eine bittere Schlappe für Berlins Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing. Der Verkauf der Berliner Wasserbetriebe ist erst einmal gestoppt - bis das Landesverfassungsgericht Ende Oktober über die Rechtmäßigkeit der Privatisierung entschieden hat.
Der Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe an das Konsortium RWE/Vivendi bleibt in der Schwebe. Der Senat beschloss am Dienstag, den Vollzug der Teilprivatisierung bis zur Entscheidung des Verfassungsgerichts über eine Klage von PDS und Bündnis 90/Grüne auszusetzen.
Der Teilverkauf der Berliner Wasserbetriebe an das deutsch-französische Konsortium aus RWE, Vivendi und Allianz hat eine weitere Hürde genommen. Die EU-Kommission hat keine kartellrechtlichen Einwände gegen die Privatisierung von 49,9 Prozent der Landesanteile.
Die Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) wird womöglich gestoppt. Am Donnerstag begann vor dem Berliner Verfassungsgerichtshof das Hauptverfahren um das Gesetz zur Teilprivatisierung.
Am Donnerstag hat sich Berlin ein Armutszeugnis ausgestellt. Vor dem Verfassungsgerichtshof mussten Senat und Abgeordnetenhaus eingestehen, dass sie kein glückliches Modell für die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe gewählt haben.
Die Berliner Telefongesellschaft Berlikomm bietet Privatkunden ab sofort komplette Telefonanschlüsse als Alternative zum Anschluss bei der Deutschen Telekom an. Berlikomm, Tochtergesellschaft der Berliner Wasserbetriebe, wolle den Kunden ein transparentes und einfaches Tarifmodell bieten, das Orts- Fern- und Auslandsgespräche sowie Verbindungen in die Mobilfunknetze umfasse, sagte Geschäftsführer Ralf Freimund am Freitag auf der Ifa-Pressekonferenz des Unternehmens.
Der Vorwurf ist populär: Das Land Berlin verkaufe sein Tafelsilber, indem es privatisiert. Es stopfe nur Haushaltslöcher aus der Vergangenheit, anstatt mit den Einnahmen etwas für die Zukunft zu tun.
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) zahlen ihre Rechnungen nicht, unvollständig oder unpünktlich. Aus einem internen Papier des Bauindustrieverbandes, das dem Tagesspiegel vorliegt, geht hervor, dass allein im Kanal- und Rohrleitungsbau 25 Prozent der Rechnungen noch nicht bezahlt sind.
Direkt neben dem am Sonntag geborstenen Wasserrohr hatten die Wasserbetriebe erst vor einem Jahr die Leitung ausgetauscht - prophylaktisch. Da die BVG in der Karl-Liebknecht-Straße neue Gleise verlegte, wurde vorher auf 15 Metern Länge das Jahrzehnte alte Grauguss-Rohr gegen ein modernes Edelstahlrohr ausgetauscht.
Acht lukrative Vorstandsposten sind zu vergeben. Doch acht sind offensichtlich nicht genug: Zu viele Kandidaten wollen einen Platz im Vorstand der Berliner Wasserbetriebe (BWB), des größten europäischen Wasserversorgers, einnehmen.
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) erhalten einen neuen Vorstandschef. Jörg Simon, bisher Geschäftsführer der Compagnie Générale des Eaux, einer Tochter des französischen Vivendi-Konzerns, übernimmt diesen Posten, wie der Tagesspiegel aus Kreisen der BWB erfuhr.
Die Verträge über die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) wurden Anfang Juli unterzeichnet. Ein deutsch-französisches Konsortium übernimmt für rund 3,1 Mrd.
Der Weg in den Untergrund ist nicht weit. Genau vier Steigeisen klettert Heinz Meyer in die Tiefe, bevor er in die Knie geht.