
Marco Bulla fährt jeden Tag mit seinem Auto für Flüchtlinge in den Supermarkt.

Marco Bulla fährt jeden Tag mit seinem Auto für Flüchtlinge in den Supermarkt.

Als er gehört hat, dass die medizinische Versorgung der Flüchtlinge nicht einfach ist, hat Helmut Dohmeier-de Haan, 69, pensionierter Zahnarzt aus Schöneberg, die Initiative ergriffen.

Kostenlose Bibliotheksausweise, Liniennetz auf Arabisch und Informationsabende. Die Neuigkeiten zu Flüchtlingen in Berlin zusammengefasst.

Der frühere Standort der Landesbank Berlin soll zur neuen Berliner Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge werden. Mehr dazu können Bürger am 16. September in der Auenkirche erfahren.

Am Donnerstagmorgen trafen die ersten 500 Flüchtlinge am Olympiapark ein, weitere 500 folgten am Nachmittag. Dort trainierende Sportler traf die Beschlagnahmung der Hallen über Nacht unvorbereitet.

Flüchtlingsaktivisten haben am Donnerstagmorgen ein leeres Haus in der Englischen Straße besetzt. Der Eigentümer zeigte sie an - die Polizei griff ein. Aktivisten demonstrierten vor dem Lageso.

Die Flüchtlingspolitik in Berlin stand im Mittelpunkt der Aktuellen Stunde. Dabei gab es kaum Kontroversen. Mit einer Ausnahme.

Die NPD demonstriert am Mittwochmittag in der Nähe des Lageso in der Turmstraße gegen "Asylbetrüger". Acht Rechtsextremisten und 50 Gegendemonstranten kamen, es blieb friedlich.

Hostels, die Flüchtlinge unterbringen, leiden unter späten Zahlungen des Landes - oft mehrere Monate. Die Politik droht, Gebäude zu beschlagnahmen.

Flüchtlinge in Hostels unterzubringen, ist eine gute Idee. Hostels dann nicht zu bezahlen, ist keine gute Idee. Ein Kommentar

Viele Flüchtlingslager sind voll, nun will der Senat wieder Turnhallen nutzen. Das Land reagiert zunehmend flexibel – manche Probleme scheinen kaum lösbar.

Die Begrüßung der Flüchtlinge in der früheren Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne in Spandau war herzlich. Doch es gibt auch Streit über die neu angekommenen Flüchtlinge.

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben durchkämmt ihren Bestand nach Flüchtlingsunterkünften. Jetzt hat sie dem Lageso alle potentiellen Flächen mitgeteilt.

Eine Berlinerin startete über das soziale Netzwerk Facebook eine Spendenaktion für Flüchtlingskinder – mit großem Erfolg. Auch einige Schulen haben Hilfe organisiert.

Berlin bereitet sich auf mehr Flüchtlinge vor. Sie sollen in einer alten Bank registriert werden, in einer Kaserne und Hangars wohnen. Wir haben uns die Orte angeschaut.

Die Hochschule für Wirtschaft und Recht bittet zur Spendenaktion für Flüchtlinge am Freitag, den 4. September, auf den Campus Schöneberg. Wir dokumentieren den Aufruf.

Der Senat ergreift angesichts der zusätzlichen Flüchtlinge aus Ungarn Notmaßnahmen: Unter anderem ziehen Flüchtlinge in den Flughafen Tempelhof ein - und in die Kaserne in Spandau.

Der Senat entscheidet bald, ob aus dem Flughafen Tempelhof ein Heim für Asylbewerber wird. In Moabit versuchten wütende Flüchtlinge das Lageso zu stürmen.

Ins Chaos kommt langsam Struktur – die Arbeit des zentralen Koordinierungsstabs trägt Früchte. Die Unterbringungsleitstelle arbeitet an einer Datenbank.

Angesichts der überfüllten Unterkünfte wollen viele Berliner helfen, zum Beispiel mit privaten Wohnangeboten. Die wichtigsten Fragen und Schritte

Koalitionskreise erwarten deutlich mehr Flüchtlinge in Berlin als bislang berechnet. Nun sind auch Zeltdörfer eine Option. Und das Lageso wird auch am Wochenende arbeiten. Die Stadtmission fordert einen Berliner Flüchtlingsgipfel.

Zum Ende der Ferien ist die Zahl der Fälle weiter gesunken. Warum, ist den Behörden noch unklar.

Das Stadtteilzentrum im Nachbarschaftshaus am Lietzensee bekommt laut einem gerichtlichen Vergleich noch 40 000 Euro bis zum Jahresende. Wie es danach weitergeht, ist fraglich.

Nach dem Brand in einer Turnhalle sind die Flüchtlinge in Wittenau verunsichert. Senatorin Kolat fordert mehr Sicherheit. Und es wird für Flüchtlinge vor dem Lageso demonstriert

Angesichts der dramatischen Lage könnten jetzt doch Flüchtlinge auf dem alten Flughafengelände unterkommen. Mittes Bürgermeister fordert "quasi militärisches Vorgehen".

Willkommen in Wilmersdorf - wie die Helfer von Flüchtlingen in dem Berliner Stadtteil ihre Arbeit organisieren und was sie politisch damit verbinden.

Angela Merkel besucht Heidenau. Demonstranten beschimpfen die Bundeskanzlerin. Joko und Klaas machen den Til Schweiger. Die Ereignisse des Mittwochs zum Nachlesen.

Ehrenamtliche Helfer protestieren an der Behörde des Sozialsenators, sie fordern mehr Koordination bei der Flüchtlingshilfe.

Auch am Lageso in der Turmstraße ist am Dienstagnachmittag eine Bombendrohung eingegangen. Mittlerweile hat die Polizei Entwarnung gegeben.

Der Bezirksbürgermeister von Mitte wirft Sozialsenator Mario Czaja Entscheidungsschwäche vor. Dessen Sprecherin zeigt sich verwundert.

In der Turmstraße ist es in der Nacht zum Mittwoch zu einer Schlägerei zwischen einem Sicherheitsmitarbeiter und einem anderen Mann gekommen.

Angela Merkel kündigt Besuch in Heidenau an und in Berlin gibt es neue Kritik an Sozialsenator Mario Czaja. Die SPD-Zentrale wird zwischenzeitlich wegen einer Bombendrohung geräumt. Lesen Sie die Meldungen des Tages nach.

Soll die Industrie- und Handelskammer ihr altes Arbeiterwohnheim in Berlin für Flüchtlinge zur Verfügung stellen? Ein IHK-Kritiker mobilisiert die Öffentlichkeit.

Im Tempelhofer Flughafengebäude hat eine Begehung stattgefunden: Kann das Gebäude zur Bearbeitung von Asylanträgen genutzt werden? Als Flüchtlingsunterkunft war das Gebäude für ungeeignet befunden worden.

Viel Hilfsbereitschaft sowie Kritik an den Behörden prägte den Informationsabend zur Flüchtlingsunterkunft im früheren Rathaus Wilmersdorf.

Die Polizei musste am Freitagnachmittag wieder zur Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in die Turmstraße fahren. Ein Flüchtling hatte einen Helfer bedroht, der Essen ausgab.

Ein Flüchtling aus Afghanistan ist mit einer Stichwunde an der Zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge zusammengebrochen. Sein Zustand ist stabil - er soll in einem Park beraubt worden sein.

In Berlin stößt die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge an ihre Grenzen. Entlastung soll das ehemalige LBB-Haus in Wilmersdorf verschaffen.

24 öffentliche Trinkwasserspender gibt es in Berlin. Die Grünen-Abgeordnete Clara Herrmann will 200. Das soll Werbung für die Stadt machen – und den Müll bekämpfen.

Auch am Dienstag kamen Hunderte, um einen Asylantrag beim Lageso in Moabit zu stellen. Das Amt wird der Lage kaum Herr. Mediziner fordern nun ein Budget für Hygiene und Medikamente. Eine Behandlung gemäß EU-Richtlinie sei derzeit kaum möglich.
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