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Thema

Mario Czaja

Volkspartei kann sich die Berliner CDU seit der Wahl kaum noch nennen. Die Debatte beginnt, wie es wieder aufwärts gehen kann

Von Werner van Bebber

Außer für Klaus Wowereit und Harald Wolf reicht es für keinen Spitzenkandidaten zum Direktmandat. Die Grünen gewinnen vier Wahlkreise.

SPD: Markus Pauzenberger (Mitte), Jutta Koch-Unterseher (Mitte), Jutta Leder (Mitte), Bruni Wildenhain-Lauterbach (Mitte), Ralf Wieland (Mitte), Canan Bayram (Friedrichshain-Kreuzberg), Ralf Hillenberg (Pankow), Torsten Hilse (Pankow), Susann Engert (Pankow), Christa Müller (Pankow), Peter Treichel (Pankow), Torsten Schneider (Pankow), Sandra Scheeres (Pankow), Felicitas Tesch (Charlottenburg-Wilmersdorf), Ülker Radziwill (Charlottenburg-Wilmersdorf), Frank Jahnke (Charlottenburg-Wilmersdorf), Klaus Wowereit (Charlottenburg-Wilmersdorf), Hella Dunger-Löper (Charlottenburg-Wilmersdorf), Christian Gaebler (Charlottenburg-Wilmersdorf), Thomas Kleinadam (Spandau), Raed Saleh (Spandau), Daniel Buchholz (Spandau), Burgunde Grosse (Spandau), Andreas Kugler (Steglitz-Zehlendorf), Ulrike Neumann (Steglitz-Zehldendorf), Annette Fugmann-Heesing (Tempelhof-Schöneberg), Lars Oberg (Tempelhof-Schöneberg), Dilek Kolat (Tempelhof-Schöneberg), Michael Müller (Tempelhof-Schöneberg), Frank Zimmermann (Tempelhof-Schöneberg), Kirsten Flesch (Neukölln), Fritz Felgentreu (Neukölln), Petra Hildebrandt (Neukölln), Andy Jauch (Treptow-Köpenick), Karlheinz Nolte (Treptow-Köpenick), Ellen Haußdörfer (Treptow-Köpenick), Robert Schaddach (Treptow-Köpenick), Tom Schreiber (Treptow-Köpenick), Renate Harant (Treptow-Köpenick), Walter Momper (Reinickendorf). CDU: Andreas Statzkowski (Charlottenburg-Wilmersdorf), Peter Trapp (Spandau), Christian Goiny (Steglitz-Zehlendorf), Cornelia Seibeld (Steglitz-Zehlendorf),Oliver Friederici (Steglitz-Zehlendorf), Uwe Lehmann-Brauns (Steglitz-Zehlendorf), Michael Braun (Steglitz-Zehlendorf), Rainer Ueckert (Tempelhof-Schöneberg), Scott Körber (Tempelhof-Schöneberg), Nicolas Zimmer (Tempelhof-Schöneberg), Robbin Juhnke (Neukölln), Marion Kroll (Neukölln), Sascha Steuer (Neukölln), Mario Czaja (Marzahn-Hellersdorf), Andreas Gram (Reinickendorf), Manuel Heide (Reinickendorf), Katrin Schultze-Berndt (Reinickendorf), Michael Dietmann (Reinickendorf), Frank Steffel (Reinickendorf).

Außer für Klaus Wowereit und Harald Wolf reicht es für keinen Spitzenkandidaten zum Direktmandat. Grüne gewinnen fünf Wahlkreise

Einen Tag, nachdem die Rückzugspläne von Vivantes-Chefs Holger StrehlauSchwoll nach Wiesbaden bekannt wurden (der Tagesspiegel berichtete), wird über die Hintergründe spekuliert. Der CDU-Gesundheitsexperte Mario Czaja vermutet, möglicherweise habe ein kürzlich ausgetragener „heftiger Streit“ zwischen Strehlau-Schwoll, der Vivantes als landeseigenen Konzern erhalten wolle, und Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der eine Privatisierung bevorzuge, diese Entscheidung begünstigt.

Mario Czaja, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Rot-Rot macht Berlin krank: 98 Millionen Euro Einsparung bei der Hochschulmedizin, Vivantes entschuldet, aber der Senat investiert weder in zukunftsträchtige Standorte noch lässt er privates Kapital zu. Folge: bundesweit die höchste Bettenzahl (50 Prozent) in staatlicher Hand.

Nach der Wahl stellt sich die Berliner CDU die Frage, was sie im Ostteil der Stadt tun muss, um wieder Volkspartei zu werden

Der CDU-Europaabgeordnete Ingo Schmitt soll neuer CDU-Landesvorsitzender in Berlin werden. Darauf hätten sich die zwölf Kreisvorsitzenden mehrheitlich verständigt, bestätigten am Freitag die Kreischefs von Friedrichshain-Kreuzberg, Kurt Wansner, und Wuhletal (Marzahn-Hellersdorf), Mario Czaja.

Joachim Zeller gilt als Hoffnung der Berliner CDU – und soll helfen, das Image als Westpartei loszuwerden

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Freundliche Leute haben freundliche Gegner – etwa Peter Kurth und dessen Freunde von Monika Grütters bis Mario Czaja. Dann gibt es CDUMitglieder, die nichts gegen Zeller haben, aber gegen die Machtmechanik, die Zeller zum Chef befördern soll.

Der frühere Finanz- und Wirtschaftssenator Pieroth hat sich von der Politik verabschiedet / Czaja führt CDU Hellersdorf

Von Brigitte Grunert

Von Ulrich Zawatka-Gerlach Dem künftigen CDU-Landeschef Christoph Stölzl droht die Aufbruchstimmung innerhalb der Union zwischen den Händen zu zerrinnen. Für den Berliner CDU-Parteivorstand, der am 25.

Die Versammelten im Sport- und Kongresszentrum Hohenschönhausen dürften sich auf angeregte Diskussionen am heutigen Samstag eingestimmt haben. Am Weißenseer Weg tritt die Landesvertreterversammlung der CDU zusammen, um die Kandidatenliste für die Bundestagswahl zu wählen.

Von Christian Tretbar

In der Berliner Union werden zunehmend Stimmen lauter, ein anderes Verhältnis zur PDS zu finden. "Haudrauf-Kampagnen" würden nicht mehr funktionieren, sagten die Vize-Fraktionschefs Monika Grütters und Mario Czaja.

Von Sabine Beikler

Der CDU-Abgeordnete Mario Czaja, der in Marzahn-Hellersdorf für die Union mit 27,8 Prozent das beste Wahlkreisergebnis im Ostteil der Stadt erzielte, hat die eigene Parteizu einer "radikalen Kursänderung" aufgefordert. In weiten Teilen der CDU gebe es immer noch keine Bereitschaft, sich mit den Positionen der PDS angemessen auseinanderzusetzen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Vor zwei Jahren hat er Klaus Wowereit keine Chance gelassen: Der 31-jährige Rechtsanwalt Nicolas Zimmer, Sprecher der "Jungen Gruppe" in der CDU-Fraktion, der bei der Abgeordnetenhauswahl 1999 im Tempelhofer Ortsteil Lichtenrade gegen den SPD-Mann antrat - und den Wahlkreis mit 63,1 Prozent der Stimmen gewann. Wowereit musste mit 25,5 Prozent zufrieden sein.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der PDS-Spitzenkandidat Gregor Gysi wurde am Sonnabend mit einer klaren Mehrheit von 96 Prozent von den Delegierten als Direktkandidat für den Wahlkreis 5 (Kaulsdorf, Mahlsdorf) in Marzahn-Hellersdorf gewählt. Damit tritt Gysi gegen den CDU-Abgeordneten Mario Czaja an, der bei den letzten Wahlen für die CDU in diesem Wahlkreis ein Direktmandat gewinnen konnte.

Die Berliner CDU ist zu Neuwahlen bereit, hat aber noch keinen Spitzenkandidaten und streitet über die Wahlkampfstrategie. Der Vize-Kreisvorsitzende von Marzahn-Hellersdorf Mario Czaja, der Mitglied des CDU-Landesvorstands ist, warnte gestern vor einer "Rote-Socken-Kampagne gegen die PDS".

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Grünen-Gesundheitsexperte Bernd Köppl und sein CDU-Kollege Mario Czaja nennen es eine "bedrohliche Situation" und sehen "Konkursgefahr": Es geht um das hohe Defizit des bundesweit größten Krankenhausverbandes, der Berliner Klinik-GmbH "Net-Ge" (Netzwerk Gesundheit), einer 100-prozentigen Landesgesellschaft. Das Gesamtbudget der zehn städtische Krankenhäuser umfassenden GmbH beläuft sich jährlich auf rund 1,7 Milliarden Mark.

Von Sabine Beikler

Gegen den Vorschlag von Bausenator Peter Strieder (SPD), die städtische Wohnungsbaugesellschaft GSW an die Bankgesellschaft Berlin zu verkaufen, formiert sich in der CDU-Fraktion heftiger Widerstand. Dies sei "weder ordnungs- noch finanzpolitisch eine vernünftige Lösung", kritisierte der haushaltspolitische Sprecher der Union, Alexander Kaczmarek, auf der CDU-Fraktionsklausur am vergangenen Wochenende.

Der ehemalige Wirtschaftssenator Elmar Pieroth will auch weiterhin in der Bezirkspolitik mitmischen: Auf dem CDU-Kreisparteitag, der bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch andauerte, bewarb sich der 65-Jährige um den Parteivorsitz. "Die Mehrheit steht hinter Pieroth", sagte der stellvertretende Kreischef Mario Czaja im Vorfeld.

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