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Thema

Mediaspree

Lücke in der Mauer. Die Bezirks-SPD hat sich in der BVV für die Verhinderung von Neubauten am Mauerstreifen ausgesprochen.

Kein "Gartenmäuerchen" für Hochhäuser: Die Friedrichshain-Kreuzberger SPD will den Bau eines Wohnhauses und eines Gebäuderiegels an der East Side Gallery nun auch verhindern - und stellt sich damit gegen die Linie des Landesverbandes.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Looking for David. Tausende kamen am Sonntag zur Demonstration an der East Side Gallery und feierten dabei den prominentesten Teilnehmer David Hasselhoff.

David Hasselhoff kommt zur East Side Gallery. 10.000 drängen sich, die Polizei ist auch da. Es wird eine kuriose Veranstaltung – ein Happening. Doch der Anlass ist ein ernster

Von Amancaya Finkel
The Hoff mit The Tagesspiegel: David Hasselhoff demonstriert in Berlin für die East Side Gallery und freut sich über die heutige Tagesspiegel-Sonderausgabe mit sämtlichen Bildern des Monuments. Okay, unsere Redakteurin hatte dem Baywatch- und Mauer-Helden vor der Pressekonferenz ein Exemplar in die Hand gedrückt.

Irgendwie schräg: US-Sänger und Schauspieler David Hasselhoff kommt zur East Side Gallery, 10 000 drängen sich, die Polizei ist auch da. Es wird eine kuriose Veranstaltung – ein Happening. Doch der Anlass ist ein ernster.

Von Annette Kögel
„Laaaangweilig!“ Grenzhund Bello von der NVA und sein Dienstherrchen sind nun seit 23 Jahren arbeitslos.Foto: pa/ZB

Ach, liebe Leserinnen und Leser, wieder entzweit die Mauer die Menschen in dieser Stadt. Der Kampf an der ehemaligen Zonengrenze geht in eine neue Runde.

Der Kampf um ein Stück Geschichte.

6000 Demonstranten sind gekommen. Sie protestieren gegen – ein Loch. Das ist in die East Side Gallery gerissen worden, weil ein Hochhaus entstehen soll. Doch längst geht es nicht mehr um ein Bauvorhaben.

Von
  • Nantke Garrelts
  • Stefan Jacobs
  • Tiemo Rink
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

400 Demonstranten verhindern den Abriss an der East-Side-Gallery – zumindest vorerst. Senat und Investor sehen die Schuld beim Bezirk, der sich nicht äußert. Die politische Empörung ist nun groß

Von
  • Nele Pasch
  • Ralf Schönball

Berlin - Aus der Hinterlandmauer an der Berliner Spree, als East Side Gallery weltberühmt, soll ein Teil herausgetrennt und auf der Spreeseite dieses Mauerrests parallel dazu wiederaufgebaut werden. Damit will der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen zweiten, südöstlichen Zugang und Fluchtweg aus dem Parkgelände zwischen Mauer und Spree schaffen, zudem ist eine Fußgängerbrücke geplant.

Hochhausviertel am Zoo. Diese Simulation zeigt den Blick aus Höhe des 17. Juni. Zur Orientierung: die Grünfläche links ist der Zoo, die Straße rechts mit der Baumreihe ist die Fasanenstraße.

Der Ku’damm erblüht, das Waldorf-Astoria strahlt – aber der neue städtebauliche Gründergeist fordert jetzt politischen Mut. Am Rand des Tiergartens könnte ein Hochhausquartier das West-Zentrum krönen. TU und Zoo sollten dafür Platz machen.

Von Ralf Schönball
Der erste Wohnturm der Stadt soll am Spreeufer in Friedrichshain entstehen. Kosten: 33 Millionen Euro für 45 Wohnungen. Baubeginn ist im Frühjahr.

Der Streit um die begehrten Wasserlagen in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg soll sich nicht wiederholen. Verwaltung, Investoren und Mieter sitzen jetzt an einem Tisch. Doch ihre Nutzungsideen und Architekturmodelle liegen weit auseinander.

Von Thomas Loy
Hoch und eng sollte das Viertel um die Anschutz-Arena nach den alten Plänen werden. Nun kommt einiges mehrere Nummern kleiner.

Die Mediaspree zwischen Bahntrasse und Fluss entlang der Mühlenstraße fällt eine Nummer kleiner aus als bisher geplant: Die Post verzichtet nach Verhandlungen mit dem Bezirk auf den Bau von Hochhäusern – und auf Schadenersatz.

Von Klaus Kurpjuweit

Das erste Hochhaus an den umkämpften Ufern von Friedrichshain wird vom nächsten Jahr an errichtet 45 Wohnungen entstehen in einem 63 Meter hohen Gebäude an der East-Side-Gallery.

Von Ralf Schönball
So sieht die bisherige Bauplanung für das BSR-Grundstück aus. Doch auf Büroriegel plus Hochhaus wollen die Genossenschaftler verzichten.

Ein ungewöhnlicher Deal im Mediaspree-Quartier ist perfekt. Eine Genossenschaft um die Betreiber der ehemaligen Bar 25 kauft ein großes Filetgrundstück in der Innenstadt. Auch in Lichtenberg könnte eine lokale Initiative zum Zuge kommen.

Von Thomas Loy
Das Yaam kämpft um seine Existenz.

Das Gelände an der Spree, gegenüber dem Ostbahnhof, soll an Hochtief verkauft werden. Damit ist ein weiteres Kulturprojekt in Gefahr. Der Grüne Bürgermeister Schulz warnt den Investor vor „stadtweiten Protesten“.

Von Thomas Loy
Verdichtete Bebauung. Am Spreeufer nahe der Grenze von Treptow zu Kreuzberg sollen neue Hochhäuser entstehen. Außerdem ist ein Park geplant.

Anwohner wehren sich gegen die drei geplanten Hochhäuser in der Fanny-Zobel-Straße. Sie befürchten eine Aufwertung des Kiezes und haben Angst vor Verdrängung wegen steigender Mieten. Dabei sind die Pläne bereits ein Kompromiss.

Von Christoph Spangenberg

Die Spree hat nur zwei Ufer: Ein Investor will am Osthafen neue Hochhäuser bauen. Es gibt Proteste von Anwohnern. Doch diesmal soll der große Krach vermieden werden.

Von Falk Jaeger
In Treptow fürchten die Mieter bestehender Häuser um ihre Wohnqualität, sollte die Neubebauung des Spreeufers so durchgeführt werden, wie es der vorhandene Planentwurf vorsieht.

Neben den Treptowers plant eine Berliner Firma, Wohnungen und ein Hotel zu bauen. Die Anwohner befürchten Mietsteigerungen und den Verlust der Wasserlage. Der Dialog zwischen den Parteien könnte Besänftigung bringen.

Von Christoph Spangenberg

In zwei Wochen schließt das temporäre Denklabor sein Berliner Provisorium in Berlin-Prenzlauer Berg Die Nachfolger haben ihre Container schon aufgestellt: Grenzgänger zwischen Kunst und Kommerz

Von Ralf Schönball
Eng ans Ufer gerückt. Ein 82 Meter hoher Turm darf auf dem Grundstück der BSR in Friedrichshain gebaut werden. Der Bezirk will das ändern, aber die landeseigene Firma verkauft das Areal mit bestehendem Baurecht.

Vor vier Jahren entschieden die Bürger sich für breitere Uferwege an der Spree – jetzt droht neuer Streit. Das zur Mediaspree gehörende BSR-Grundstück an der Holzmarktstraße wird meistbietend verkauft.

Von Ralf Schönball

Bevor das Bundesverwaltungsgericht über die Verlängerung der Stadtautobahn A 100 von Neukölln zum Treptower Park entscheidet, wollen die Gegner des Projekts mit einer Fahrrad- und Skaterdemo in der City protestieren. Das Motto: „Vernunft statt Beton!

Zankapfel Spreeufer. Anwohner sind gegen die Bebauung und protestieren seit Jahren.

Zum vierten Jahrestag der Initiative "Mediaspree versenken" hat die Organisation zu einer Demo aufgerufen. Es geht gegen den "Ausverkauf" öffentlicher Grundstücke und die "Verdrängung" von Haushalten mit geringen Einkünften.

Von Ralf Schönball

In diesem Sommer soll der Bau einer drei Kilometer langen Promenade zwischen Jannowitzbrücke und Lohmühleninsel beginnen. Die Verhandlungen mit Anrainern sind fast abgeschlossen. Dennoch gibt es weiter Kritik an der Nutzung des Spreeufers.

Von Christoph Stollowsky

In diesem Sommer soll der Bau einer drei Kilometer langen Promenade beginnen. Verhandlungen mit Anrainern fast abgeschlossen

Von Christoph Stollowsky
Buden, Zauber. Das Gelände der Bar 25 am Spreeufer ist inzwischen geräumt, der Traum von Kreativität an der urbanen Lebensader aber nicht ausgeträumt.

Unter der Konfettidusche: Britta Mischer hat einen Dokumentarfilm über die legendäre Berliner Bar 25 gedreht. Es ist das Märchen von einem Dorf inmitten der Stadt, in dem Leute am Freitagabend verschwanden und erst am Montag wieder ausgespuckt wurden.

Von Katrin Gottschalk

Die Kunst, heißt es bei den Aktivisten, leiste der Verdrängung alteingesessener Mieter Vorschub. Da hilft ein Blick entlang der Spree: Ganz offensichtlich hat die Gentrifizierung diesen Teil der Stadt noch nicht erreicht.

Von Rüdiger Schaper

Die Initiative, die Hochhäuser und zugebaute Spreeufer stoppte, verausgabt sich in einem Flügelkampf: Drei Mitglieder der Initiative "Mediaspree versenken" erheben Vorwürfe der Veruntreuung gegen den Kopf der Bewegung, Carsten Joost.

Von
  • Christoph Spangenberg
  • Ralf Schönball

Private Investoren wollen entlang der Spree zwischen Mitte und Treptow nicht mehr rein gewerbliche Gebiete entwickeln. Senat und Bezirke finden das gut.

Von
  • Ralf Schönball
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
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