
Kein "Gartenmäuerchen" für Hochhäuser: Die Friedrichshain-Kreuzberger SPD will den Bau eines Wohnhauses und eines Gebäuderiegels an der East Side Gallery nun auch verhindern - und stellt sich damit gegen die Linie des Landesverbandes.
Kein "Gartenmäuerchen" für Hochhäuser: Die Friedrichshain-Kreuzberger SPD will den Bau eines Wohnhauses und eines Gebäuderiegels an der East Side Gallery nun auch verhindern - und stellt sich damit gegen die Linie des Landesverbandes.
David Hasselhoff kommt zur East Side Gallery. 10.000 drängen sich, die Polizei ist auch da. Es wird eine kuriose Veranstaltung – ein Happening. Doch der Anlass ist ein ernster
Irgendwie schräg: US-Sänger und Schauspieler David Hasselhoff kommt zur East Side Gallery, 10 000 drängen sich, die Polizei ist auch da. Es wird eine kuriose Veranstaltung – ein Happening. Doch der Anlass ist ein ernster.
Ach, liebe Leserinnen und Leser, wieder entzweit die Mauer die Menschen in dieser Stadt. Der Kampf an der ehemaligen Zonengrenze geht in eine neue Runde.
1860 rumpelten noch Kohlezüge über die Brommybrücke an der heutigen Mediaspree. 1870 nutzten sie eigentlich nur noch Fußgänger und 1945 sprengten die Nazis sie in die Luft. Der Wiederaufbau der Brücke ist geplant - doch wem soll das nutzen?
6000 Demonstranten sind gekommen. Sie protestieren gegen – ein Loch. Das ist in die East Side Gallery gerissen worden, weil ein Hochhaus entstehen soll. Doch längst geht es nicht mehr um ein Bauvorhaben.
400 Demonstranten verhindern den Abriss an der East-Side-Gallery – zumindest vorerst. Senat und Investor sehen die Schuld beim Bezirk, der sich nicht äußert. Die politische Empörung ist nun groß
Aufgrund des großen Protests wurde die Demontage der East Side Gallery am Freitag vorerst eingestellt. Die Arbeiten sollen aber weitergehen, lediglich der Zeitpunkt ist noch unklar. Am Sonntag soll eine weitere Demonstration stattfinden, prominente Musiker sind zur Unterstützung angefragt.
Berlin - Aus der Hinterlandmauer an der Berliner Spree, als East Side Gallery weltberühmt, soll ein Teil herausgetrennt und auf der Spreeseite dieses Mauerrests parallel dazu wiederaufgebaut werden. Damit will der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen zweiten, südöstlichen Zugang und Fluchtweg aus dem Parkgelände zwischen Mauer und Spree schaffen, zudem ist eine Fußgängerbrücke geplant.
Die East Side Gallery ist weltberühmt, doch sie wird immer löchriger. Nun wollen die Planer erneut einen Teil der Mauer versetzen - angeblich für einen Fluchtweg. Gegner vermuten allerdings einen ganz anderen Grund.
Der Ku’damm erblüht, das Waldorf-Astoria strahlt – aber der neue städtebauliche Gründergeist fordert jetzt politischen Mut. Am Rand des Tiergartens könnte ein Hochhausquartier das West-Zentrum krönen. TU und Zoo sollten dafür Platz machen.
Der Streit um die begehrten Wasserlagen in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg soll sich nicht wiederholen. Verwaltung, Investoren und Mieter sitzen jetzt an einem Tisch. Doch ihre Nutzungsideen und Architekturmodelle liegen weit auseinander.
Die Mediaspree zwischen Bahntrasse und Fluss entlang der Mühlenstraße fällt eine Nummer kleiner aus als bisher geplant: Die Post verzichtet nach Verhandlungen mit dem Bezirk auf den Bau von Hochhäusern – und auf Schadenersatz.
Das erste Hochhaus an den umkämpften Ufern von Friedrichshain wird vom nächsten Jahr an errichtet 45 Wohnungen entstehen in einem 63 Meter hohen Gebäude an der East-Side-Gallery.
Ein ungewöhnlicher Deal im Mediaspree-Quartier ist perfekt. Eine Genossenschaft um die Betreiber der ehemaligen Bar 25 kauft ein großes Filetgrundstück in der Innenstadt. Auch in Lichtenberg könnte eine lokale Initiative zum Zuge kommen.
Das Gelände an der Spree, gegenüber dem Ostbahnhof, soll an Hochtief verkauft werden. Damit ist ein weiteres Kulturprojekt in Gefahr. Der Grüne Bürgermeister Schulz warnt den Investor vor „stadtweiten Protesten“.
Rund 120 Läden auf drei Etagen: Neben der O2-World in Friedrichshain soll ein großes neues Shoppingcenter entstehen. Kritiker sorgen sich um die Zukunft der kleinen Geschäfte rund um die Warschauer Straße.
Anwohner wehren sich gegen die drei geplanten Hochhäuser in der Fanny-Zobel-Straße. Sie befürchten eine Aufwertung des Kiezes und haben Angst vor Verdrängung wegen steigender Mieten. Dabei sind die Pläne bereits ein Kompromiss.
Die Spree hat nur zwei Ufer: Ein Investor will am Osthafen neue Hochhäuser bauen. Es gibt Proteste von Anwohnern. Doch diesmal soll der große Krach vermieden werden.
Neben den Treptowers plant eine Berliner Firma, Wohnungen und ein Hotel zu bauen. Die Anwohner befürchten Mietsteigerungen und den Verlust der Wasserlage. Der Dialog zwischen den Parteien könnte Besänftigung bringen.
Werner van Bebber hat nichts gegen ein Umdenken in Mediaspree.
Mehrere hundert Menschen haben am Sonnabend in Kreuzberg und Friedrichshain gegen die Bebauung des Spreeufers protestiert. Die Polizei war mit einem Großaufgebot präsent. Doch Sorgen vor Krawall blieben unbegründet.
In zwei Wochen schließt das temporäre Denklabor sein Berliner Provisorium in Berlin-Prenzlauer Berg Die Nachfolger haben ihre Container schon aufgestellt: Grenzgänger zwischen Kunst und Kommerz
In zwei Wochen schließt das temporäre Denklabor sein Provisorium in Prenzlauer Berg. Die Nachfolger haben ihre Container schon aufgestellt: Grenzgänger zwischen Kunst und Kommerz.
Warum sich der Kampf für den Bürgerentscheid gelohnt hat.
Vor vier Jahren entschieden die Bürger sich für breitere Uferwege an der Spree – jetzt droht neuer Streit. Das zur Mediaspree gehörende BSR-Grundstück an der Holzmarktstraße wird meistbietend verkauft.
Bevor das Bundesverwaltungsgericht über die Verlängerung der Stadtautobahn A 100 von Neukölln zum Treptower Park entscheidet, wollen die Gegner des Projekts mit einer Fahrrad- und Skaterdemo in der City protestieren. Das Motto: „Vernunft statt Beton!
Zum vierten Jahrestag der Initiative "Mediaspree versenken" hat die Organisation zu einer Demo aufgerufen. Es geht gegen den "Ausverkauf" öffentlicher Grundstücke und die "Verdrängung" von Haushalten mit geringen Einkünften.
In diesem Sommer soll der Bau einer drei Kilometer langen Promenade zwischen Jannowitzbrücke und Lohmühleninsel beginnen. Die Verhandlungen mit Anrainern sind fast abgeschlossen. Dennoch gibt es weiter Kritik an der Nutzung des Spreeufers.
In diesem Sommer soll der Bau einer drei Kilometer langen Promenade beginnen. Verhandlungen mit Anrainern fast abgeschlossen
Unter der Konfettidusche: Britta Mischer hat einen Dokumentarfilm über die legendäre Berliner Bar 25 gedreht. Es ist das Märchen von einem Dorf inmitten der Stadt, in dem Leute am Freitagabend verschwanden und erst am Montag wieder ausgespuckt wurden.
Die Macher vom Kater Holzig wollen auf dem alten Bar-25-Gelände den Kulturpark Holzmarkt errichten. Ohne politische Unterstützung droht das Aus.
Der Kampf von Gentrifizierungsgegnern gegen Projekte wie das "Guggenheim Lab" oder "Mediaspree" scheint bei Berlinern wenig Verständnis zu finden. Mieter mit Migrationshintergrund sind aber oft benachteiligt, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
Berlin befindet sich in einem einzigartigen Prozess der Stadtwerdung. Ein Projekt wie das Guggenheim-Lab könnte dabei helfen. Doch mit neuen Ideen, mit Veränderung im Allgemeinen tun sich die Berliner schwer. Nicht nur in Kreuzberg.
Gentrifizierung in Berlin: Kann man so nicht sagen, oder?
Gentrifizierung in Berlin: Kann man so nicht sagen, oder?
Die Kunst, heißt es bei den Aktivisten, leiste der Verdrängung alteingesessener Mieter Vorschub. Da hilft ein Blick entlang der Spree: Ganz offensichtlich hat die Gentrifizierung diesen Teil der Stadt noch nicht erreicht.
Die Initiative, die Hochhäuser und zugebaute Spreeufer stoppte, verausgabt sich in einem Flügelkampf: Drei Mitglieder der Initiative "Mediaspree versenken" erheben Vorwürfe der Veruntreuung gegen den Kopf der Bewegung, Carsten Joost.
Bernd Matthies gibt Einblick in die Interna der Zeitungsproduktion.
Private Investoren wollen entlang der Spree zwischen Mitte und Treptow nicht mehr rein gewerbliche Gebiete entwickeln. Senat und Bezirke finden das gut.
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