
Vor fünf Jahren war es dem schwarzen Block offenbar zu warm. Der Sternmarsch des Aktionsbündnisses Mediaspree war friedlich verlaufen. Rund 5000 Teilnehmer zogen zum Roten Rathaus. Was Jörn Hasselmann darüber schrieb.
Vor fünf Jahren war es dem schwarzen Block offenbar zu warm. Der Sternmarsch des Aktionsbündnisses Mediaspree war friedlich verlaufen. Rund 5000 Teilnehmer zogen zum Roten Rathaus. Was Jörn Hasselmann darüber schrieb.
It depends where you live in this city of course, but wherever you are you can’t deny it’s meltingly hot. Whoever told me Berlin had two seaons was right. But this isn’t a summer like I know.
Köpenicker Straße 50 hat neuen Eigentümer. Zwölf Demonstranten protestierten
Zwei benachbarte Grundstücke zwischen Michaelkirch- und Köpenicker Straße werden versteigert - und bringen die Eigentumsverhältnisse im Mediaspree-Gebiet durcheinander.
Gegner des Projektes Mediaspree haben am Samstag in Berlin demonstriert. Kurzzeitig kam es zu Rangeleien; es gab einige Festnahmen. Ziel des Aktionstages war es, die Privatisierung und Bebauung mehrerer Ufergrundstücke zu stoppen.
Rückkehr nach Kreuzberg: Die Berlin Biennale hat im Kaufhaus am Oranienplatz ihren Ort gefunden
Der Protest gegen das Projekt Mediaspree flammt wieder auf. Am heutigen Sonnabend ruft das Bündnis „Mediaspree entern!“ zum gleichnamigen Aktionstag und „zivilem Ungehorsam“ auf.
Zwei Jahre nach dem Bürgerentscheid ist die Initiative gespalten. Der radikale Flügel droht mit "Aktionen". Die Nutzer des RAW-Areals bekommen langfristige Mietverträge.
In Zukunft soll es reichen, dass zehn Prozent der Bürger eine Initiative unterstützen, damit ein Bürgerbegehren ins Leben gerufen werden kann. Bislang waren es 15 Prozent. Die Ämter sollen außerdem die Träger besser beraten. Grünen und FDP gehen die Pläne allerdings nicht weit genug.
Das Land Berlin will das Gelände des beliebten Clubs Maria am Ostbahnhof meistbietend an Investoren verkaufen. Dann müsste der Club abgerissen werden. Die Bürgerinitiative "Mediaspree versenken" protestiert.
Die Frage für den Bürgerentscheid in Lichtenberg scheint kompliziert zu sein. Das ist nicht das erste Mal so, beim Mediaspree-Entscheid 2008 musste sogar über drei Fragen abgestimmt werden.
Wenn statt Promis erst mal Demonstranten zur Party kommen, stöhnt auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auf: „Typisch Berlin. Erst mal meckern.“
Am Dienstag wird am Berliner Osthafen das Modezentrum „Labels 2“ eröffnet – ein wichtiger Baustein für das Mediaspree-Konzept
Klaus Wowereit spricht im Tagesspiegel-Interview über linksextreme Gewalt, rot-rote Profilierungssüchte, das Schloss und seine Zukunft als Regierender Bürgermeister.
Bezirksbürgermeister Schulz stellt Leitlinien fürs Kreuzberger Spreeufer vor. Die Mediaspree-Initiative und der Senat kritisieren die fehlende Rücksprache.
Die Zusammenarbeit der Initiative „Mediaspree versenken“ mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist gescheitert. Die Kritiker verließen enttäuscht den Sonderausschuss der BVV.
Fraktionschef Ratzmann zum Parteitag der Grünen
Die Bürger haben entschieden, und die Politik schickt sich an, dem Bürgerwillen Rechnung zu tragen. Nicht mehr als 24 Meter werden die Bauten am Osthafen in Zukunft in die Höhe ragen. Das hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg am Dienstag beschlossen.
Ralf Schönball über Kreuzbergs neue Baukultur
Aller Kritik zum Trotz: Die Bebauung des Osthafens soll weiter gehen. Der Labels-Chef will das Modezentrum ausbauen, Hochtief mehr Bauland. Am Donnerstag feiert ein Hotel-Neubau Richtfest.
In Kreuzberg-Friedrichshain erhalten die Grünen ein immer stärkeres Gewicht. Nun wechselt schon der dritte SPD-Bezirksverordnete zu den Grünen – auch wegen Mediaspree.
„Schöne Toleranz / Gerd Nowakowski möchte, dass wir Berliner wieder mehr Ansprüche stellen“vom 20. JuliBerlin verkommt immer mehr.
Die rot-rote Regierungsarbeit überzeugt viele Bürger nicht mehr. Tempelhof, BBI, Mediaspree, Charité - die Liste offener Probleme ist endlos.
Die Hauptattraktion des Protestes gegen das Mediaspree-Projekt durfte nicht wie geplant vor dem Roten Rathaus abgelegt werden. Nun liegt die Puppe in der Bar 25.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Mediaspree, die Diskussion mit den Gegnern und eine sozialverträgliche Entwicklung der Innenstadt.
Die radikale Linke hat ein neues Feindbild in Berlin – Leute, die gemeinsam Häuser bauen. Doch eines verbindet die Gegner: Beide wollen eine soziale Stadt.
Mehr als 2000 Menschen haben am Samstag gegen die Bebauung des Berliner Spreeufers in Friedrichshain und Kreuzberg demonstriert.
PERSPEKTIVENEin Jahr nach dem Bürgerentscheid halten viele Investoren an ihren Plänen fest. Die Erklärung der Experten hierfür: Eine geringere Ausnutzung der Grundstücke würde deren Wert verringern, und dann müssten die Firmen Bücher und Bilanzen korrigieren.
Ein Jahr nach dem Bürgerentscheid gegen die Pläne für eine dichte Bebauung der Flussufer in Kreuzberg und Friedrichshain gibt es erste Kompromisse: Breitere Uferwege, Grünflächen und die Öffnung der Stadt zum Wasser. Wo aber schon Baurecht gilt, bleiben die Investoren stur – auf Kosten der Kiezkultur.
Die Sozialdemokratien diskutieren im Radialsystem an der Holzmarktstraße über moderne Metropolenpolitik. Linke Gruppen hingegen fühlten sich von dem Treffen provoziert, das mitten im sogenannten "Media-Spree-Gebiet" liegt.
Am Sonntag wird gewählt. Doch in Schulen und Unis macht sich Politfrust breit – warum eigentlich?
Zwei Volksentscheide sind gescheitert – liegen die Hürden zu hoch? Die direkte Demokratie funktioniert besonders gut, wenn in Städten über ganz konkrete Fragen entschieden wird.
Hochtief will am Osthafen bauen, am Ostbahnhof soll ein Hotel entstehen und das Modecenter Labels II ist schon fast voll vermietet. Das Entwicklungsgebiet "Mediaspree" boomt trotz Finanzkrise.
Zum Karnevalszug Berlin haben sich am Sonntagvormittag tausende Jecken und Narren in der City West versammelt. Auch wenn es noch lange nicht wie in den Karnevals-Hochburgen zugeht, beweisen die Berliner Durchhaltevermögen.
"Hauptstadt des Bürgerwillens / Pro Reli oder das Volksbegehren gegen Rauchverbot stehen für die veränderte politische Kultur der Stadt" von Lars von Törne vom 25. Januar
Berlin will bei Stromkauf mehr auf Umweltschutz achtenOpposition und Regierung sind sich darüber einig, dass bei der anstehenden Stromausschreibung für die Gebäude des Landes ökologische Kriterien stärker berücksichtigt werden sollen. Das wurde am Donnerstag im Abgeordnetenhaus deutlich – zur Überraschung der Opposition.
Was ist bloß mit den Kreuzbergern los? Ob Mediaspree, Bethanien-Besetzung oder Privatschul-Ansiedlung – ohne Protest geht’s nicht.
Wie gewohnt wurde auch 2008 um die Stadtplanung heftig gestritten. Von O2-World bis Stadtschloss – die wichtigsten Baustellen des Jahres.
An einem Tisch, verschiedener Meinung: Der SPD-Landeschef Michael Müller streitet mit dem CDU-Vorsitzenden Frank Henkel.
Die Drohung der O2-World-Betreiber war deutlich: Sollten ihre Pläne für ein Wohn- und Geschäftsviertel nicht umgesetzt werden, werde man vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Schadensersatz verlangen - 50 Millionen Euro. Jetzt befasste sich ein Sonderausschuss mit den Plänen.
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