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Thema

Mediaspree

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Bezirksbürgermeister Franz Schulz will in einem Gespräche-Marathon die Probleme der Mediaspree jetzt Grundstück für Grundstück diskutieren.

Von Matthias Oloew

Vor Somalia entern Piraten Schiffe. Auf der Spree in Friedrichshain sind eher Großstadtpiraten unterwegs, zum Beispiel, um Mediaspree zu versenken.

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Die Gegner der Baupläne am Spreeufer wollen in einem Ausschuss Alternativen zu dem Großprojekt erarbeiten: Die Investoren haben aber bereits abgewunken und lehnen das Gremium ab: "Wir werden uns dem nicht stellen“, so Stefan Sihler.

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Viel Rauch um nichts oder droht jetzt der nächste Mediaspree-Ärger? Deutschlands größter Verkaufshumidor für Zigarren ruft die "Mediaspree Versenken“-Aktivisten auf den Plan. Die befürchten, dass in der alten Hafenkantine an der Stralauer Allee in Berlin-Friedrichshain ein Schicki-Micki-Zentrum entsteht. Humidor-Betreiber Maximilian Herzog hofft dagegen auf Toleranz.

Debatten über Mediaspree, Schule und Mauergedenkstiftung In der Fragestunde heute zwischen 13.30 und 14.

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Zur Eröffnung der neuen O2-Mehrzweckhalle in Berlin haben sich 1000 Demonstranten versammelt. Auf Transparenten hieß es am Mittwochabend: "Mediaspree versenken - Spreeufer für alle". Bürgermeister Klaus Wowereit indes drückte seinen Stolz über das 165 Millionen Euro Projekt aus.

Die einen werfen Steine, die anderen vertrauen der Wirkung eines Smokings. Die Eröffnung der Arena mobilisiert heute die linke Szene Berlins: Die Halle sei zu groß, zu elitär, der Bauherr Anschutz sei ein „christlicher Fundamentalist“ und spende Geld für schwulenfeindliche Propaganda – Vorwürfe gibt viele.

Die einen werfen Steine, die anderen vertrauen der Wirkung eines Smokings. Die Eröffnung der Arena mobilisiert heute die linke Szene Berlins: Die Halle sei zu groß, zu elitär, der Bauherr Anschutz sei ein „christlicher Fundamentalist“ und spende Geld für schwulenfeindliche Propaganda – Vorwürfe gibt viele.

Der Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain wandelt landeseigenes Bauland in Grünfläche um. Die Investoren befürchten, dass die Verwaltung auch sie bald behindern könnte - und fordern, dass das Land das Baugebiet an sich zieht.

Von Ralf Schönball

Mediaspree-Investoren sollten sich nach Ansicht der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung „keine Sorgen“ um ihre Projekte machen. Der Senat achte darauf, dass der Bezirk „bestehendes Recht“ einhalte, betonte gestern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

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Trotz des erfolgreichen Bürgerbegehrens gegen die Pläne der Investorengruppe Mediaspree wird jetzt ein neues Modezentrum am Ostbahnhof gebaut. Den geforderten Abstand zur Spree hält es nicht ein.

Von Matthias Oloew
Städtebau-Tour

Bürgermeister Klaus Wowereit und Entwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer äußerten sich am Donnerstag auf ihrer gemeinsamen Rundfahrt durch Berlin zu städtebaulichen Plänen. Demnach sollen vor allem Areale, wie der Alexanderplatz und das Spreeufer attraktiver werden.

Palast der Republik

Ist in Berlins Mitte noch Platz für architektonische Experimente? Ob beim Stadtschloss-Beschluss, der Chipperfield- und zuletzt der Staatsopern-Debatte: Stimmen aus der jüngeren Architektengeneration waren dabei kaum zu hören. Was die jungen Wilden zum Berliner Architekturstreit sagen.

Von Kolja Reichert

Mit Mediaspree, Heidestraße und Tempelhofer Feld entstehen neue Stadtteile, deren Entwicklung die gesamte Bundesrepublik bewegt, meint Ingeborg Junge-Reyer, SPD-Politikerin und Senatorin für Stadtentwicklung.

Berlin - Im Streit um die Bebauung der Spree-Ufer in Berlin lehnt Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) Veränderungen bei den Bauplänen am Spreeufer in Friedrichshain und Kreuzberg ab. „Bei den Grundstücken im Besitz landeseigener Unternehmen und des Landes selbst wird es keine Abstriche geben“, sagte er dieser Zeitung.

Finanzsenator Thilo Sarrazin will bei den Bauplänen am Spreeufer in Friedrichshain und Kreuzberg keine Verschlechterungen hinnehmen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung will das Bauprojekt Mediaspree aber nicht an sich ziehen.

Von
  • Stefan Jacobs
  • Matthias Oloew

„Instrument im Zwielicht“von Hermann Rudolph vom 16. JuliNein, ins Zwielicht geraten ist nicht der Bürgerentscheid als Instrument für mehr direkte Demokratie, ganz bestimmt nicht.

„Instrument im Zwielicht“ von Hermann Rudolph vom 16. Juli Nein, ins Zwielicht geraten ist nicht der Bürgerentscheid als Instrument für mehr direkte Demokratie, ganz bestimmt nicht.

Die Mediaspree-Investoren gründen jetzt eine Interessengemeinschaft, um die Bauten am Spreeufer zu forcieren. Auf Verhandlungen will man sich erst gar nicht einlassen. Der Senat lässt die Bezirke erst mal machen. Die reagieren bockig.

Von Stefan Jacobs

Die SPD-Kreiszeitung "Rote Brücke" soll im Zusammenhang mit dem Mediaspree-Bürgerentscheid Unwahrheiten über Franz Schulz, Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg verbreitet haben. Der Verantwortliche der Zeitung bleibt gelassen und spricht von einem "netten Versuch".

Von Sandra Dassler
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