Adresse? Schöneberger Straße 14-15.
Museumsinsel
Tegel Greenwichpromenade 8.30 Kremmener Luch, 10,5 Std.
Auf dem Höhepunkt der Kuba-Krise 1963 saß US-Präsident John F. Kennedy im Oval Office und grübelte, ob er auf den roten Knopf drücken und einen Atomkrieg auslösen sollte.
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften grub den vergessenen Gründer des Alten Museums wieder ausTilmann Warnecke Die Vorgänge klingen hochaktuell, fanden aber vor knapp 200 Jahren statt: Da die königlichen Sammlungen über die ganze Stadt verstreut und schwer zugänglich waren, wurde eigens eine Museumskommission eingesetzt. Sie sollte die Bestände neu ordnen.
Die Sanierung der Museumsinsel nach dem vorgesehenen Zeitplan ist fürs Erste gesichert. Wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mitteilt, hat der Regierende Bürgermeister den Präsidenten der Preußen-Stiftung davon in Kenntnis gesetzt, dass das Land Berlin nah Beschluss des Senats die ursprünglich vereinbarte Summe von 100 Millionen Mark zur Verfügung stellen wird, zusammengesetzt aus 75 Millionen Mark aus dem Landeshaushalt sowie 25 Millionen Mark aus europäischen Fonds.
Ach, wenn sich doch alle Probleme der Berliner Kulturpolitik derart in Luft auflösten ! Eben erst hatte Ex-Kultursenatorin Christa Thoben eingestanden, Berlin könne in diesem Jahr statt der versprochenen 100 nur 75 Millionen Mark für die Museumsinsel aufbringen, da bringt der "Regierende" die Sache wieder ins Lot.
Die neuen Räume im Südflügel des Pergamonmuseums können nach achtjähriger Planungsphase wieder besucht werdenNikolaus Bernau Schroff stehen sie nebeneinander im Südflügel des Pergamonmuseum: die alte, noch von der Teilung der Bestände zwischen Ost und West geprägte DDR-Inszenierung des "Islamischen Museums" und die neue Ausstellung des wiedervereinten und umbenannten "Museums für Islamische Kunst". Auf der einen Seite des Lichthofes für die babylonische Prozessionsstraße sind leicht angestaubt wirkende, etwas schummrige Oberlichträume mit steifen Holzvitrinen, Linoleum und elfenbeinfarbenen Wänden zu sehen.
Die Debatte um die Finanzierung der Berliner Kultur nimmt an Schärfe zu. Am Dienstag verwahrten sich Finanzsenator Peter Kurth (CDU) und Senatssprecher Michael-Andreas Butz gegen eine Einmischung von Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) in Finanzentscheidungen des Landes.
"Treffpunkt Tagesspiegel: Reif für die Insel" - eine erregte Debatte über Berlins KulturpolitikChristiane Peitz Zum Beispiel die Museumsinsel. Da hat Berlin eine einzigartige Sammlung der Weltkunst, die gerade erst von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Dieses Eingeständnis ist bitter: Berlin, gab Kultursenatorin Christa Thoben zu verstehen, kann seinen Anteil an den Mitteln für die Sanierung der Museumsinsel in diesem Jahr voraussichtlich nicht aufbringen. Statt 100 Millionen Mark kommen nur 75 Millionen zusammen - mit der fatalen Folge, dass der Bund seinen Anteil, der Rechtslage entsprechend, gleichermaßen herunterfahren muss.
Kultursenatorin Christa Thoben will in diesem Jahr für die Baumaßnahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz lediglich 75 Millionen Mark zur Verfügung stellen. Dies bestätigte sie in einem Interview für die heute erscheinende Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Focus".
Die bronzenen Jünglinge, welche derzeit in der noblen Rotunde des Alten Museums von der Antikensammlung in einer Sonderausstellung zusammengestellt sind, sahen mit Gunst auf die versammelten edel gewandete Menge herab: Ihr Haus, und die Museumsinsel insgesamt, wurde unter den Schutz der Unesco gestellt. Und damit, wie ihr Generalsekretär Koichiro Matsuura, wurden die in den hundert Jahren zwischen 1830 und 1930 nach Plänen von Schinkel, Stüler, Strack, Ihne, Messel und Hoffmann entstandenen fünf Museumsgebäude, zum Genossen der Pyramiden, der großen Mauer, des Grand Canyon - und der mythischen Stammmutter "Lucy", deren fossilierte Knochen in Berlin hat am Freitag die Aufnahme der Museumsinsel als "Berlinische Akropolis" in die Unesco-Welterbeliste gefeiert.
Was auf dem Gelände geschehen soll, das heute in die Liste des Weltkulturerbes der Unesco aufgenommen wirdPeter Klaus Schuster Die Antike als unwiederholbare Vergangenheit, die es im Reich der Künste und der Museen wieder herzustellen galt, dies ist der Grundgedanke für Schinkels Gemälde "Griechenlands Blüte". Es ist geradezu das Programmbild für den neuen "Masterplan zur Berliner Museumsinsel" als einer geistigen Mitte nicht nur für Berlin.
Am 10. März wird das Land Berlin die Urkunde über die Aufnahme der Museumsinsel in die Weltkulturerbe-Liste erhalten, teilte Senator Peter Strieder gestern vor dem Stadtentwicklungsausschuss mit.
Wo ist es in Berlin am schönsten? Udo Walz liebt den Gendarmenmarkt, Giorgia Tornow den Lietzensee, Eberhard Diepgen die Museumsinsel.
West-Berliner, die in poetischem Ambiente heiraten wollten, gingen gern in seine Kirchen. Nach Stolpe in Wannsee, oder nach Peter und Paul in Nikolskoe, hoch über der Havel.
Michael Naumann, Staatsminister für Angelegenheiten der Kultur und Medien, sagte am Dienstag auf einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin, er strebe eine "Beschleunigung des Ausbaus der Museumsinsel" an. Die Bauphase sei auf dreißig Jahre angelegt, aber er sei bemüht, sie auf zehn Jahre zu verkürzen: "Dazu bedarf es öffentlicher Unterstützung und mehr Geld.
Fast vier Jahrzehnte verbrachte Irene Geismeier auf der Museumsinsel, zuletzt als Direktorin des Bode-Museums. Damit war sie verantwortlich für den im Osten verbliebenen Teil der Gemäldegalerie.
Der Staatsminister für Kultur, Michael Naumann, hat die Neuordnung der Berliner Museumsbestände als zentrale kulturpolitische Aufgabe des Bundes bezeichnet. Das Gesamtvolumen für das Projekt liege nach seiner Schätzung bei zwei Milliarden Mark.
Die Turbulenzen um die neuesten Ideen des Generaldirektors der Staatlichen Museen haben die Aufmerksamkeit schlagartig auf diesen größten Museumskomplex in Deutschland zurückgelenkt. Dabei schien es um die Museen und die sie tragende Stiftung Preußischer Kulturbesitz ruhig geworden zu sein: Das erste Amtsjahr ihres nach langem Interregnum bestimmten Präsidenten Klaus-Dieter Lehmann geht dem Ende zu, und die Vorhaben der Museen - insbesondere auf der Museumsinsel - sind finanziell und planerisch auf den Weg gebracht.
Klaus-Dieter Lehmann ist Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit ihm sprach Moritz Schuller.
Befürworter der jüngst vom Generaldirektor der Staatlichen Museen, Peter-Klaus Schuster, geäußerten Vorschläge für die Museumsinsel dürften es mit einiger Enttäuschung registrieren: Auf der gestrigen Sitzung des Stiftungsrates der Stiftung Preußischer Kulturbesitz blieben seine spektakulären Pläne für eine Neuordnung der Berliner Museumslandschaft als Thema außen vor. Sie berührten nicht den für die nächsten zehn Jahre geltenden Masterplan für die Museumsinsel, hieß es.
Peter-Klaus Schuster ist seit dem 1. August Generaldirektor der Staatlichen Museen Berlin.
Die Museumsinsel beflügelt die Phantasie. Nachdem Gerhard Schröder Anfang Oktober - als erster Bundeskanzler überhaupt - zur Zukunft der Insel gesprochen hat, spinnt Peter-Klaus Schuster den Faden weiter.
Die Berliner Museumsinsel und die Wartburg bei Eisenach sind von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden, wie die Deutsche Unesco-Kommission gestern mitteilte. Deutschland ist nun mit 22 Denkmälern in der Welterbe-Liste vertreten.
Kaiser Wilhelm I. war anwesend, als 1876 die Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel eingeweiht wurde.
Die Sonne schien auf den Kanzler, der zum Richtfest der Alten Nationalgalerie sprach, und auf die ganze Berliner Museumsinsel. Doch das war nur der Rahmen.
Da freut sich der Bär: Mit einer Torte voller Marzipan-Bärchen wurde Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gestern Nachmittag in Berlin empfangen. Der Kanzler wurde in seinen Dienstsitz im ehemaligen Staatsratsgebäude vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) begrüßt.
Orte im Übergang haben etwas Faszinierendes an sich: abgereist im Gestern, sind sie im Heute noch nicht angekommen. In ihnen wird Zeit begreifbar.
Wenn man bedenkt, daß jedes Museum nur einen Bruchteil seiner Sammlung ausstellen kann, liegt die Frage nahe: Wo ist der Rest? Er liegt im Depot.
Die Entwicklung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz habe "eine neue Wendung genommen", bilanzierte ihr Präsident, Klaus-Dieter Lehmann, erfreut die gestrige Sitzung des Stiftungsrates.Der Rat, der mit den 16 Bundesländern und dem Bund die Träger der Preußen-Stiftung umfaßt, traf eine Reihe gewichtiger Entscheidungen.
Der Pergamonaltar auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte gleicht gegenwärtig einer Baustelle: Die Restaurierung des ergrauten und innerlich verrosteten Giganten- und Götterfrieses wird noch bis in die Jahre 2001/2002 dauern.In den Räumen rechts und links vom Hauptstück des Pergamonmuseums, in den Sälen der römischen und der hellenistischen Architektur, ragen die Bauten einer anderen wichtigen antiken Stadt in die Höhe: das Markttor und - etwas verschämt in die Ecke gedrückt - das Fragment des Rathauses von Milet, beide für eine Ausstellung "100 Jahre Ausgrabungen in Milet" mit einem Löwenkopf und einem Purpurstreifen gekennzeichnet.
Steffen Lehmanns erster architektonischer Auftritt in Berlin, die Berliner Volksbank am Potsdamer Platz - als Partner von Arata Isozaki -, war ein Paukenschlag.Das zweite Großprojekt, das Lehmann jetzt in Berlin verwirklicht hat, ist das "Quartier an der Museumsinsel".
Kaum zwei Wochen nach seiner offiziellen Amtseinführung hat der neue Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), Klaus-Dieter Lehmann, auf seiner ersten Jahrespressekonferenz bereits weitreichende Veränderungen verkündet.Sie betreffen in erster Linie die Bauvorhaben auf der Museumsinsel in Berlin-Mitte, die Struktur der Staatsbibliothek und die Reform der Stiftungsverwaltung.
Was man auch sagt, es stimmt.Was man auch sagt, es ist gelogen.
Erstmals tagt am heutigen Donnerstag der Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gänzlich in neuer Besetzung.Der Bundeskulturbeauftragte Michael Naumann, dessen angestrebter Ministerrang inzwischen auf den Gesetzgebungsweg gebracht worden ist, sitzt vor, Berlins Kultursenator Radunski wirkt als einer der Stellvertreter.
KLAUS-DIETER LEHMANN (58), ist als Nachfolger von Werner Knopp neuer Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.1990 war der diplomierte Physiker, Mathematiker und Professor der Wirtschaftsinformatik zum Generaldirektor der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main sowie der Deutschen Bücherei Leipzig ernannt worden.
Irritationen hatte es im Vorfeld gegeben, eine Reihe von gewollten und ungewollten Mißverständnissen, wie sie in Berlin schon fast zum (un-)guten Ton gehören.Inzwischen haben sich die Gemüter beruhigt.
Gegenüber der Sammlung Berggruen im östlichen Stülerbau bald eine Sammlung Newton? Verführerische Idee, nicht nur für den Bezirk Charlottenburg, der nach Wegzug des Ägyptischen Museums auf die Museumsinsel auf einen seiner Publikumsmagneten wird verzichten müssen.
Nichts ist wirklich passiert, und doch ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.Die Anmeldung der Berliner Museumsinsel zur Liste des "Unesco-Weltkulturerbes" hat sich zu einer mittleren Affäre ausgewachsen.