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Thema

Sekundarschule

So wollten wir es doch. Jedem Kind seine Chance, zum Abitur zu kommen, unabhängig von sozialer Herkunft: auf unterschiedlichen Wegen, je nach persönlichem Talent und individuellem Lerntempo.

Von Gerd Nowakowski

In den Bezirken verdichten sich Hinweise auf eine große Zahl von Kindern, die das Probejahr an den Gymnasien nicht schaffen werden. Nach Informationen des Tagesspiegels wurden bereits zahlreiche Sekundarschulen aufgefordert, Kapazitäten für ganze Rückläuferklassen vorzuhalten.

In Berlin gibt es nur noch zwei Schularten, die Integrierte Sekundarschule und das Gymnasium. Bei der Umstellung auf die Zweigliedrigkeit wurden Fehler gemacht. Doch entscheidend ist die Frage: Was wird aus dem Gymnasium?

Lesermeinungen zum Berliner Schulsystem und bildungspolitischen Problemen Alle von der Autorin genannten Probleme ließen sich dadurch lösen, dass Gymnasien in Integrierte Sekundarschulen mit gymnasialer Oberstufe umgewandelt werden, die einerseits einen leistungsdifferenzierten Unterricht in Klassen verschiedener Leistungsniveaus anbieten, andererseits die Wahl zwischen einem zwölf- und 13-jährigen Weg zum Abitur eröffnen. Berliner Schulen, die bereits ein solches zeitgemäßes Profil aufweisen, zeigen, dass dies höchst erfolgreich funktioniert und sie vor allem in ihren Leistungen hinter den Gymnasien keineswegs zurückbleiben (s.

Um die Gymnasien zu entlasten, müssen die Sekundarschulen gestärkt werden, denn nur dann können sie eine wirkliche Alternative sein. Dazu muss Berlin aber bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen.

Von Gerd Nowakowski

Viele Siebtklässler laufen in diesem Schuljahr Gefahr, das Probejahr am Gymnasium nicht zu bestehen. Schulsenatorin Sandra Scheeres betonte, dass diese Schüler das Recht auf einen Platz an einer Sekundarschule hätten.

Von
  • Sylvia Vogt
  • Stefan Jacobs

Vor einem Jahr fusionierten die Tempelhofer Werner-Stephan-Hauptschule und die Daag-Hammarskjöld-Realschule zur Sekundarschule an der Ringstraße. Der Start war holprig. Mit neuen Wegen wollen sich die Pädagogen nun aus den Problemen kämpfen.

Von Franziska Felber
Lösungen anzetteln. Beim Ethik-Unterricht, hier ein Bild aus der Carl-Zeiss-Oberschule in Lichtenrade, stehen Themen wie Integration und Konfliktlösung auf dem Lehrplan.

Nach dem Brandbrief der Heinrich-Mann-Sekundarschule ist die Debatte über Aussichten der Sekundarschulen erneut ausgebrochen. Vom Spagat zwischen Dauerschwänzern und Bildungswilligen.

Von Susanne Vieth-Entus
In Berlin gibt es bereits ein zweigliedriges Schulsystem. Ein mögliches Vorbild für einen bundesweiten Konsens?

Die vielen verschiedenen Schulformen in den Bundesländern sind überholt. Doch ideologisch versumpfte Grabenkämpfe verhindern einen bundesweiten Konsens.

Von Klaus Hurrelmann

In den Herbstferien können im Rahmen eines Pilotprojekts 15 Schüler Integrierter Sekundarschulen für zwei Wochen in die USA reisen. Die Joachim-Herz-Stiftung und die US-Botschaft laden Jugendliche ein, die aufgrund ihres schulischen, familiären oder finanziellen Hintergrundes besonderen Förderbedarf haben.

In Nordrhein-Westfalen haben die rot-grüne Landesregierung und die CDU einen „historischen Schulkonsens“ gefunden. Am Mittwoch einigte man sich im Landtag nun auch offiziell darauf, frühere Gesetzentwürfe bis zum Ende der Sommerpause durch einen neuen gemeinsamen Entwurf zu ersetzen.

Von Amory Burchard
Wo geht's hin für die Schüler. Mehr Klagen als erwartet sind eingegangen

Richter sollen klären, ob die hohe Notenhürden und der rigide Umgang mit Härtefällen an Sekundarschulen rechtens sind. Bisher gibt es schon 93 Klage-Fälle, doch diese Zahl könnte noch steigen.

Von Susanne Vieth-Entus
An Gymnasien sind die Klassen größer, an den Sekundarschulen verstärken sogar Sozialarbeiter das Kollegium. Das finden die Schulleiter ungerecht.

An Berlins Gymnasien regt sich der Unmut über die Schulpolitik der Hauptstadt, die die Sekundarschulen bevorzugt. Die Kluft zwischen Spitzen-Schulen und den Gymnasien in sozialen Brennpunkten werde immer größer, sagen die Schulleiter.

Von Susanne Vieth-Entus

Die erste Erfahrung mit der Schulreform zeigt: Es muss eine Reform der Reform geben

Von Susanne Vieth-Entus

Die erste Erfahrung mit der Schulreform zeigt: Es muss eine Reform der Reform geben. Bei der Ausstattung der Gymnasien und Sekundarschulen läuft etwas schief.

Von Susanne Vieth-Entus

Der gern gescholtene Bildungssenator hat offenbar Grund, aufzuatmen: Statt der vermuteten „Klageflut“ gibt es bislang nur eine unspektakuläre Zahl von Widersprüchen gegen die Vergabe der Plätze an begehrten Sekundarschulen und Gymnasien. Offenbar ist die neue Zuweisungsregelung inklusive Losverfahren doch nicht so einfach juristisch angreifbar wie das die Kritiker erhofft hatten.

Zum ersten Mal werden die Plätze für Sekundarschulen und Gymnasien in einem neuen Auswahlverfahren vergeben. Was dabei entscheidend ist und wie es in den einzelnen Bezirken aussieht.

Von Susanne Vieth-Entus

Integrierte Sekundarschulen wie die Kurt-Tucholsky-Oberschule in Pankow sind für immer mehr Eltern eine Alternative zum Gymnasium. SPD-Landeschef Michael Müller hat sich angeschaut, wie eines der Großprojekte des Senats in der Praxis funktioniert.

Von Barbara Kerbel
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