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Thema

Thilo Sarrazin

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Mein Nazivergleich war ein Fehler. Er hat Thilo Sarrazin nur genützt. Aber es bleibt dabei: Sarrazins Äußerungen sind rassistisch und zielen auf niedrigste Instinkte.

Von Stephan J. Kramer

Am Dienstag kommt der Vorstand der Bundesbank zusammen. Und die Sitzung dürfte hitzig werden. Denn die Causa Thilo Sarrazin wird debattiert. Aber auch andere Probleme muss die Bank meistern. Welche?

Der ehemalige Berliner Finanzsenator und Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin ist auf dem SPD-Landesparteitag in Berlin scharf kritisiert worden. Einige Delegierte forderten seinen Parteiausschluss. Bundesbank-Präsident Weber will Sarrazin offenbar wichtige Zuständigkeiten wegnehmen.

Von
  • Armin Lehmann
  • Ulrich Zawatka-Gerlach

„Die multireligiöse Gesellschaft“von Ehrhart Körting vom 30. SeptemberThilo Sarrazins abfällige Äußerungen über Berlin im Allgemeinen sowie die hier lebenden Migranten im Besonderen lohnen keine detaillierte Antwort.

Zu Thilo Sarrazins umstrittenen Äußerungen zu MigrantenEin zu hoher Anteil der türkischen und arabischen Bevölkerung mag den deutschen Staat ablehnen. Die Arbeitslosenschlangen und Gefängnisse sind voll von ihnen.

Wowereit

Klaus Wowereit wurde auf einem Landesparteitag der Berliner SPD einstimmig für das Amt des stellvertretenden SPD-Vorsitzenden nominiert. Er kündigte an, dass er sich trotz seines bundespolitischen Engagements auf die Regierungsarbeit in Berlin konzentrieren will. Zu Thilo Sarrazin erging kein Beschluss - aus formalen Gründen.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU) hat dem früheren Berliner Senator Thilo Sarrazin (SPD) "maß- und geschmacklose Polemik" vorgeworfen. Sie sei "eine Abrechnung mit seiner eigenen gescheiterten Politik als Finanzsenator in Berlin", sagte Laschet dem Tagesspiegel.

Von Andrea Dernbach

Sein jungenhaftes Gesicht zeigt noch keine Falten und Spuren der Sorgen, die Berlins Finanzlage dem dafür nun zuständigen Senator mit Recht verursachen kann. Die leicht grauen Schläfen seines kräftigen Schopfes hat der Jurist und erfolgreiche Fischhändler schon aus Bremen mitgebracht.

Berlin - Thilo Sarrazin denkt offenbar nicht daran, von seinem Vorstandsposten bei der Bundesbank zurückzutreten. Bundesbank-Präsident Axel Weber hatte dem früheren Berliner Finanzsenator am Wochenende indirekt den Rückzug nahegelegt, nachdem Sarrazin in einem Gespräch mit der Zeitschrift „Lettre International“ sich pauschal abfällig über Migranten geäußert hat.

Von Stefan Jacobs

"Aggressiv und atavistisch": Die Worte des Berliner Ex-Senators Thilo Sarrazin über Türken sind nah an der Volksverhetzung – und das Bundesverfassungsgericht wird strenger.

Von Jost Müller-Neuhof

Nein, politisch korrekt hat sich Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin nicht ausgedrückt in seinem so schnell skandalisierten Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Kulturzeitschrift "Lettre international". Doch die Äußerungen, die sehr stammtischnah klingen, seien"empirisch" nachzuvollziehen, sagte Sarrzin.

Von Peter von Becker

Im Folgenden dokumentieren wir einen Auszug aus dem Gespräch von Thilo Sarrazin mit dem Magazin "Lettre International".

Gut, dass er nicht im Verborgenen wirkt und sich immer wieder verrät: Barbara John über Thilo Sarrazin, das Rumpelstilzchen der deutschen Politik.

Von Barbara John
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Abfällige Aussagen über in Deutschland lebende Türken könnten für Thilo Sarrazin Folgen haben: Bundesbank-Präsident Axel Weber legte dem Ex-Senator indirekt den Rücktritt aus dem Vorstand nahe. Auch die SPD verliert die Geduld

Von
  • Rolf Obertreis
  • Lars von Törne
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Thilo Sarrazin bekommt jetzt Ärger mit der Justiz. Wegen seiner abfälligen Kommentare über Einwanderer prüft die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen den Bundesbank-Vorstand wegen Volksverhetzung.

Von Heike Jahberg

Berlin - Berlins ehemaliger Finanzsenator Thilo Sarrazin hat sich erneut sehr kritisch über die Stadt und ihre Eliten geäußert. In einem großen Interview mit der Zeitschrift „Lettre“ sagte der jetzige Bundesbank-Vorstand, Berlin sei in seinen politischen Strömungen „nicht elitär aufgestellt, sondern in ihrer Gesinnung eher plebejisch und kleinbürgerlich“, belastet vor allem „von zwei Komponenten: Der 68er-Tradition und dem West-Berliner Schlampfaktor“.

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Berlins ehemaliger Finanzsenator Thilo Sarrazin hat wieder zugeschlagen: In einem Interview dozierte er, die Stadt müsse Intellekt von außen importieren, um voran zu kommen. Die Bundesbank hat sich von den Äußerungen distanziert.

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Heute setzt der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit den Spatenstich für den Charité-Neubau auf dem Campus Mitte - begleitet von Kritik, an verdoppelten Kosten, dem falschen Ort und der zu kleinen Größe.

Von Tilmann Warnecke
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