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Thema

Thilo Sarrazin

Vor dem SPD-Landesparteitag am Samstag ist die Stimmung in der Partei angespannt. Einige Genossen fordern weiter Sarrazins Rücktritt, seine Freunde verweisen jedoch auf die Erfolge als Senator.

Von Werner van Bebber
Thilo Sarrazin

Jederzeit arbeiten für fünf Euro Stundenlohn: Für seine Äußerung in einem Interview musste Thilo Sarrazin scharfe Kritik auch aus den eigenen Reihen einstecken. Im Interview mit dem Tagesspiegel entschuldigt sich der Finanzsenator für das Gesagte.

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Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin ließ über seine Sprecherin am Donnerstag verkünden, dass er seine Äußerung bedauert. Er hatte gesagt, er persönlich würde für einen Mindestlohn von fünf Euro arbeiten - und damit harsche Kritik auch von der eigenen Partei geerntet.

Thilo Sarrazin hat in den letzten Jahren immer wieder mit Äußerungen wütende Reaktionen provoziert – zu den unterschiedlichsten Politikfeldern:Zum Thema Hartz IV:„Wenn man sich das anschaut, ist das kleinste Problem von Hartz-IV-Empfängern das Untergewicht.“ (im Februar 2008)„Ehe jetzt einer im 20.

Thilo Sarrazin hat in den letzten Jahren immer wieder mit Äußerungen wütende Reaktionen provoziert – zu den unterschiedlichsten Politikfeldern: Zum Thema Hartz IV: „Wenn man sich das anschaut, ist das kleinste Problem von Hartz-IV-Empfängern das Untergewicht.“ (im Februar 2008) „Ehe jetzt einer im 20.

Die Äußerung von Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) über einen von ihm persönlich akzeptierten Mindestlohn von fünf Euro ist bei der Linken auf Unverständnis gestoßen. Sarrazin mache "mit einem Spruch die Arbeit von Monaten zunichte."

Berlins Finanzsenator Sarrazin setzt sich durch. Die Kinder- und Jugendgesundheitsdienste der Hauptstadt bekommen keine neuen Mitarbeiter. Der Senat beschließt lediglich, weniger Stellen als geplant in den Gesundheitsämtern abzubauen.

Von
  • Sabine Beikler
  • Werner van Bebber
Will

Weil in der vergangenen Anne-Will-Sendung der Schuldenstand der Hauptstadt falsch dargestellt worden war, hatte Berlins CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger die Absetzung der Sendung gefordert. Jetzt hat Anne Will ihr Bedauern ausgesprochen und die Zahlen korrigiert.

Die Übernahme der Wohnkosten für Hartz-IV-Empfänger in Berlin wird noch vor der Sommerpause geändert - darauf hat der Bund gedrängt. Rot-Rot will aber an sozialen Vorteilen seines Modells festhalten.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Sarrazin

Wie sieht Berlin im Jahr 2030 aus? Finanzsenator Thilo Sarrazin hat in die Zukunft geschaut – und ein Märchen geschrieben.

Tempelhof

Auf Berlin wartet eine städtebauliche Herkulesaufgabe: Die Entwicklung des alten Flughafens Tempelhof zu einem neuen Viertel wird Jahrzehnte dauern.

Von Matthias Oloew

Bundeskanzlerin Angela Merkel befürwortet mittelfristig Steuererleichterungen. Merkel lobte am Freitag zugleich das CSU- Steuerkonzept im Grundsatz und kündigte einen eigenen CDU-Vorschlag für 2009 an.

Die neue bundesweite Steuerschätzung lässt Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) optimistisch in die Zukunft blicken. Das Land Berlin muss 2008/09 so gut wie keine Steuerausfälle verkraften.

BVG-preise

Kaum haben sich Verdi und das Land Berlin im Tarifkonflikt geeinigt, werden die Fahrgäste mit der Ankündigung zu möglichen Preiserhöhungen überrascht. Die SPD blockt ab: Die BVG-Kunden sollen nicht für die Tarifeinigung draufzahlen.

Eine neue Studie zur Rolle der Finanzverwaltungen in Berlin zeigt: Während der NS-Zeit wurde die jüdische Bevölkerung von den Behörden systematisch ihres Vermögens beraubt. Die Untersuchung räumt mit dem jahrzehnte langen Vorurteil auf, dass die Verwaltungen sich politisch neutral verhalten hätten.

bvg

1000 Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe haben ihre Arbeit niedergelegt - mit ersten Folgen für den Nahverkehr, so Verdi. Die BVG hält dagegen und wirft der Gewerkschaft vor, vermeintliche Streikerfolge hochzuspielen. Verdi droht zudem mit einer weiteren Verschärfung.

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