Flughafen Tegel. Der Flughafens soll schließen, sobald BER eröffnet ist.
Thilo Sarrazin

Sarrazin ist ein Rassist. Er ist kein Integrationspolitiker und kein Tabubrecher. Und die SPD schweigt, anstatt Haltung anzunehmen. Aziz Bozkurt, Mitglied im Landesvorstand der Berliner SPD, ist enttäuscht über die magere Reaktion des Parteivorstands.

Darf man Thilo Sarrazin mit Spitzenvertretern der NPD vergleichen? Es sind, jedenfalls bezogen auf ihre Äußerungen zu Türken, gewisse Ähnlichkeiten vorhanden. Höchste Zeit, dass die deutsche Justiz sensibler auf derlei Rhetorik reagiert.

Die UN kritisieren Deutschland wegen Äußerungen Thilo Sarrazins. Doch dabei wird übersehen: Gerade das Benennen von Defiziten im Zusammenleben zwischen Biodeutschen und Migranten stärkt die Integrationsarbeit.
Warum das Benennen von Defiziten die Integrationsarbeit stärkt

Ex-Senator Thilo Sarrazin darf zwar weiter Sozialdemokrat bleiben. Dass der UN-Antirassismusausschuss die Bundesrepublik rügte, weil Äußerungen Sarrazins über Araber und Türken nicht gerichtlich geahndet wurden, finden aber sogar Sozialdemokraten gut. Grüne und Linke fordern sogar, dass die Partei nun Konsequenzen zieht.

Ex-Senator Thilo Sarrazin darf zwar weiter Sozialdemokrat bleiben. Dass der UN-Antirassismusausschuss die Bundesrepublik rügte, weil Äußerungen Sarrazins über Araber und Türken nicht gerichtlich geahndet wurden, finden aber sogar Sozialdemokraten gut.

Türken und Araber unterwandern uns durch eine hohe Geburtenzahl und sind weitgehend nutzlos - diese Ansichten Thilo Sarrazins, die er 2009 sinngemäß äußerte, ließ der Staat als Meinungsäußerung durchgehen. Zu Unrecht, findet nun der Antirassismus-Ausschuss der UN - und setzt Deutschland ein Ultimatum.

In Aussagen des Ex-Senators über Türken sah die Staatsanwaltschaft eine zulässige Meinungsäußerung. Die Vereinten Nationen stufen seine Äußerungen jedoch als Rassismus ein. Es reiche nicht aus, Rassendiskriminierung auf dem Papier für rechtswidrig zu erklären.

Immer mehr Migranten in Deutschland dürfen wählen, das zwingt die Parteien zu einer Entscheidung: Die eigenen rassistischen Wähler enttäuschen oder eine potenziell große Wählerschaft von vornherein verlieren.

Nicht mit dem neuen Papst, sondern mit dem neuen BER-Chef befasst sich Markus Hesselmann in der Debattenkolumne "Vom Netz genommen". Das Vorpreschen für Tegel hat Hartmut Mehdorn viel Kritik, aber auch Lob eingebracht. Soll - und kann - der innerstädtische Flughafen tatsächlich in Betrieb bleiben?
Nicht mit dem neuen Papst, sondern mit dem neuen BER-Chef befasst sich Markus Hesselmann in der Debattenkolumne "Vom Netz genommen". Das Vorpreschen für Tegel hat Hartmut Mehdorn viel Kritik, aber auch Lob eingebracht. Soll - und kann - der innerstädtische Flughafen tatsächlich in Betrieb bleiben?
In seinem jüngsten Buch analysiert der Migrationsforscher Klaus J. Bade auch, warum der NSU-Schock schon wieder abebbt
Bundespräsident Joachim Gauck kommt bei den Angehörigen der NSU-Opfer nicht so gut an, wie sein Vorgänger Christian Wulff. Er tut sich mit den Themen Migration und Ausländerhass schwer. Wieso?

A 100, Schloss und Landesbibliothek. Berlin kann viel – vor allem Geld ausgeben. Helmut Schmidt hat das kritisiert. Oder ist es umgekehrt? Vergisst der Rest des Landes nur zu gern seine Verpflichtungen gegenüber der Hauptstadt? Ein Pro & Contra.
Stefan Jacobs sieht kreuz und quer stehende Autos mit anderen Augen.
Derzeit empört sich die BErliner Landespolitik über die Zustände bei der Bahn-Tochter. Doch es war die Berliner Finanzverwaltung, die den Sparkurs mit einem Gutachten selbst forderte.

Gutachter analysierten 2003 im Auftrag der Finanzverwaltung das „Einsparpotenzial“ bei der Berliner S-Bahn. Die Geschäftsführung setzte die Ergebnisse später weitgehend um – und fuhr damit in die große Krise.
Bärtig, fanatisch, gewaltbereit: Ressentiments gegen Muslime gefährden unsere demokratische Kultur, schreibt der Historiker Wolfgang Benz.

Im Abschiedsinterview erzählt der scheidende kanadische Botschafter Peter Boehm, was ihn an seinem Gastland überrascht hat und was er von der Integrationsdebatte und Deutschlands Rolle in der Europäischen Union denkt.
Mutter einer Schülerin forderte Streichung von Aussagen über ihre Tochter. Landgericht lehnte das ab.

Eine Mutter wollte verhindern, wie über sie und ihre Tochter im Buch von Ursula Sarrazin, Ehefrau des Ex-Finanzsenators und ehemalige Grundschullehrerin, berichtet wurde. Das Berliner Landgericht lehnte das ab.
Klaus Wowereit und Michael Müller hielten die SPD lange als unzertrennliches Führungsduo zusammen – doch jetzt gibt es Machtkämpfe

Klaus Wowereit und Michael Müller hielten die SPD lange als unzertrennliches Führungsduo zusammen Doch den Machtkämpfen im Senat scheint ihre Freundschaft nicht gewachsen. Ein Erklärungsversuch.

In der rot-schwarzen Landesregierung herrscht Unmut über Ulrich Nußbaum. In der SPD mehren sich die Stimmen, Wowereit solle den Finanzsenator in die Schranken weisen. Und auch aus der CDU kommt Kritik.
Kein London Eye. Kein Singapore Flyer.
Kein London Eye. Kein Singapore Flyer.
Er hat alle Regionen der Welt bereist in seinen 88 Lebensjahren. Peter Scholl-Latour glaubt nämlich, dass man ein Land gesehen haben muss, um dessen Probleme zu begreifen. Der Journalismus war ihm dafür nur Mittel zu einem ganz eigenen Zweck: „Ich wollte was erleben“.

Verschwinden westliche Werte unterm Kopftuch? Oder hat die Kanzlerin Recht, die Thilo Sarrazins Buch "nicht hilfreich" nannte, das die vielen "Kopftuchmädchen" beklagte? Der Tagesspiegel-Chat mit Politikredakteurin Andrea Dernbach zum Nachlesen!

Was sind die Trends? Worauf darf man sich freuen? Was werden die Ärgernisse sein? Bei der Buchmesse kommen High und Low, Stars und Geheimtipps, Sachbuch und Fiktion zusammen. Wir blicken voraus und versprechen: Diese Messe wird eine der Riesen.
Ursula Sarrazin galt als umstrittenste Lehrerin im Land. Am Montag ist ihr Buch erschienen: eine Abrechnung mit Berlins Schullandschaft. Meint sie das alles so? Zeit für ein Gespräch.

Ursula Sarrazin galt als umstrittenste Lehrerin im Land. Viele glauben, sich von ihr ein Bild machen zu können. Am Montag erscheint ihr Buch: eine Abrechnung mit Berlins Schullandschaft. Meint sie das wirklich alles ernst? Zeit für ein Gespräch.
Schulkinder im Schatten der Mauer: Autorin Ulrike Sterblich lässt das West-Berlin der achtziger Jahre auferstehen.

Kurz vor dem offiziellen Erscheinungstermin ihres Buches "Hexenjagd. Mein Schuldienst in Berlin" hat Ursula Sarrazin die Verantwortlichen im Berliner Schulbetrieb scharf attackiert. Lesen Sie im Tagesspiegel vom Sonntag eine ausführliche Begegnung mit der umstrittenen Lehrerin.

Peter Buchner hat einen undankbaren Job. Er ist Geschäftsführer der Berliner S-Bahn. Einmal im Jahr stellt er sich beim "Fahrgastsprechtag" der Diskussion. Doch die fällt weniger kritisch aus, als man erwarten würde.
Bürgermeister Heinz Buschkowsky regt mit einem Buch alte Debatte neu an. Doch nicht alle Amtskollegen wollen sie mit ihm führen

Die umstrittene ehemalige Lehrerin und Ehefrau des einstigen Bundesbankers und Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin hat Anzeige erstattet. Sie fühlt sich von dem Rektor ihrer früheren Schule verleumdet.

Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky regt mit seinem Buch eine alte Debatte neu an. Nicht alle Amtskollegen wollen sie mit ihm führen. Aber immerhin hat Thilo Sarrazin sich schon zu Wort gemeldet.

Neuköllns Bürgermeister liebt seinen Bezirk, so bunt wie er ist. Was er nicht vertragen kann, ist Sozialtransfer als Familientradition – und naive Multikulti-Politik. Darum geht es in seinem Buch, das sogar die Zustimmung seines SPD-Genossen Thilo Sarrazin findet.
Bestseller-Autor Thilo Sarrazin (SPD) findet lobende Worte für "Neukölln ist überall", das Buch seines Parteifreundes Heinz Buschkowsky - obwohl Sarrazin darin kritisiert wird.