Ein Streitgespräch über Antiautorität, Emanzipation, das Erbe der 68er und Jamaika zwischen Dorothee Bär (CSU) und Hans-Christian Ströbele (Grüne).
1968 – 50 Jahre Studentenrevolte

Das Jahr 1968 im Blick des Fotoreporters:Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt 24 Bildreportagen, die Robert Lebeck in diesem Jahr für den „Stern“ fotografierte.

Ohne die Studentenrevolte hätte es weder Ostpolitik noch Wiedervereinigung gegeben. Ein Kommentar.

Der Protest gegen den Vietnam-Krieg war die erste virale Medienrevolution. Die Proteste hatten unterschiedliche Motive, gemeinsam war Ihnen der Wunsch nach Internationalität.

Ohne die Feministinnen der 68er wären viele Frauenleben ganz anders verlaufen. Auch das unserer Autorin. Eine Danksagung.

Am Theater Schlug die Stunde der Regisseure wie Claus Peymann, Peter Zadek, Peter Stein und anderen. Um die künstlerische Nachfolge sorgten die Herren indes weniger.

Hier Familie, dort Gesellschaft? Von wegen! Erinnerungen an eine 68er Kindheit in Düsseldorf.

Zwei Jahrzehnte waren die Verbrechen der NS-Zeit unter den Teppich gekehrt worden. Aber da sollten sie nicht länger bleiben. Das Verschweigen provozierte nun Protest.
Die westdeutsche Linke interessierte sich wenig für die deutsche Teilung und den Einmarsch in Prag.
Noch ein halbes Jahrhundert später entzünden sich an ’68 hitzige Debatten. Warum eigentlich – und zu Recht?

Die oppositionelle CDU stand der Studentenbewegung ablehnend gegenüber - aber nutzte deren Ideen zur eigenen Modernisierung.

Der Geist von ’68 wehte nicht nur in Paris, Frankfurt, West-Berlin. Auch in der DDR lag er in der Luft. Und selbst ohne große Revolte hatte das dort auf lange Sicht Folgen.

Anfangs protestierten die Studenten noch mit Schlips und Kragen. Das änderte sich schnell. Und bald war auch die Mode revolutionär.

Ist das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin eine linke Kaderschmiede? In den Achtzigern einmal – heute hat sich das gegeben.

Sound der Revolte: In der Musik war 1968 ein Jahr des Übergangs. Gesucht wurde der Ausweg ins Leben.

Der Kampf der Studenten war auch einer gegen die Machtlosigkeit. Ihr Ziel war es, Gegenöffentlichkeit zu schaffen. Andere versuchen das heute wieder.

Ist antiautoritäres Aufwachsen möglich? Mal gelang es, mal entgleiste es. Den Umgang mit Kindern reformierte die Bewegung jedoch nachhaltig.

1968 war eine Zäsur in der deutschen Hochschulgeschichte - inhaltlich wie personell. Professoren erinnern sich.

Er neige sein Haupt vor den Opfern, sagte der polnische Präsident Andrzej Duda und entschuldigte sich damit für eine antisemitische Hetzkampagne von 1968.

Der ZDF-Film „Südstadt“ von Regisseur Matti Geschonneck und Autor Magnus Vattrodt zeigt die innere Obdachlosigkeit der 68er-Erben.

Die Revolte von 1968 führte zu Werteverfall und besiegelte das Ende der alten Universität. Der Staat füllte das Machtvakuum

"Jeder sah, wie viele wir geworden waren" – für viele Studenten ist der Vietnamkongress im Februar 1968 der Höhepunkt. Dabei markiert er bereits den Anfang vom Ende. Eine Spurensuche.

Potenzial im Vergangenen: Die Berlinale-Shorts zeigen wilde Filme aus dem Jahr 1968.

Der ewige Verführer: Serienmörder Charles Manson starb mit 83 Jahren in Haft

Die 68er und die Hausbesetzer der Wendezeit hatten politische Visionen. Die Besetzer der Volksbühne treibt eine eher diffuse Sehnsucht an.

Welche Impulse hat der 2. Juni 1967 für die heutige Gesellschaft gesetzt? Bei einer Podiumsdiskussion gab es verschiedene Antworten.

Der Tod von Benno Ohnesorg hat Deutschland bewegt und verändert - bis heute: Eine liberale, offene und partizipative Gesellschaft ist ohne die Studentenbewegung undenkbar. Ein Kommentar.

Deutschland wurde nicht 1968 zu einer liberalen Demokratie: Ein persönlicher Rückblick auf das Umbruchsjahr und seine Folgen. Ein Kommentar.

Antiautoritär, aufmüpfig, links: Der 2. Juni 1967 veränderte die Bundesrepublik – die Hochschulen allerdings weniger. Ein Gastbeitrag zum 50. Todestag von Benno Ohnesorg.

Heute vor 50 Jahren wurde Benno Ohnesorg bei Protesten gegen den Schah von Persien erschossen. Bernhard Wilhelmer meldete die Demonstration an - und hatte ein seltsames Gefühl dabei.

Die Protestgeneration der 68er hat ein großes Erbe hinterlassen - das Problem ist nur: Niemand tritt es an. Wo bleibt die Gegenkultur? Ein Essay zum 50. Todestag von Benno Ohnesorg.

Im Alter von 68 Jahren ist Jutta Winkelmann verstorben. Die Hippie-Ikone litt an Krebs.

Für Fußball hat sie sich schon immer interessiert, die Kunst kam später dazu: Die Galeristin Monika Sprüth über Spielsysteme und den Wert junger Talente.

ZDF-Generationenfilm „Ein großer Aufbruch“: Holm will sterben, vorher aber bei Familie und Freunden reinen Tisch machen

Es geht um die Verbindung des Jahres 1968 mit der Gegenwart. In „Kings of London“ erzählt William Shaw von Drogenmissbrauch ium London der 60er Jahre.

Eltern und Kinder sitzen heute fröhlich an einem Tisch – auch das ist ein Erbe von 1968. Ein Kommentar

Der "Jugend von heute" wird vorgeworfen, dass sie nicht rebellieren würde. Dahinter steckt auch ein Vorwurf, der pervers ist. Ein Kommentar

Von 1945 bis 1991: Der Historiker Heinrich August Winkler hat den dritten Band seiner Geschichte des Westens geschrieben - auch als Zeitzeuge

Studentenrevolte: West-Berliner Hochschullehrer wehrten sich in den 70ern in der berüchtigten "Notgemeinschaft für eine freie Universität". Bis heute hat das Folgen.

Vor 45 Jahren begann der Filmregisseur Helmut Wietz, einen Comic zu zeichnen, um den gesellschaftlichen Aufbruch jener Zeit darzustellen. Nun hat er sein Werk vollendet. Im Interview erzählt er, wie es dazu kam.