
Die frühere Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit hinterlässt ein imposantes Erbe. Die Ehrenpräsidentin des Deutschen Juristinnenbunds gilt als Vorkämpferin der Frauenrechte.
Es war eine Zäsur in der Geschichte der Bundesrepublik: Begleitet vom weltweiten Protest gegen den Vietnamkrieg stellte die Studentenbewegung die gesellschaftlichen Verhältnisse radikal infrage, das Private wurde politisch. Lesen Sie hier Texte von damaligen Aktivisten und von Tagesspiegel-Redakteuren, wie 68 Deutschland verändert hat.
Die frühere Justizsenatorin Lore Maria Peschel-Gutzeit hinterlässt ein imposantes Erbe. Die Ehrenpräsidentin des Deutschen Juristinnenbunds gilt als Vorkämpferin der Frauenrechte.
1961 lebt die 17-Jährige in Prenzlauer Berg. Am 13. August ist sie auf einem Ausflug in Heiligensee im Westteil. Sie wird durch den Mauerbau ausgesperrt – und bleibt schließlich im Westen.
Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.
In dem gerade fertiggestellten Gebäude, das von der landeseigenen Gesobau gebaut wurde, sind die Mieten für Berliner Verhältnisse sogar erschwinglich.
Franz Erhard Walther, 2017 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, wurde hierzulande lange missverstanden. Seit acht Monaten fungiert die Villa Franz Erhard Walther nun als Ort des Austauschs.
Das 50-jährige Bestehen der Bundeswehr-Unis fällt in eine bewegte Zeit. Akademische Ausbildung für die Streitkräfte und Integration in die Gesellschaft gelten als Errungenschaften. Aber es gibt auch Streit.
Das Kino-Ereignis des Sommers will gleichzeitig Pop-Phänomen, Kulturprodukt und Autoren-Blockbuster sein. Regisseurin Greta Gerwig widmet Barbie eine ironische Liebeserklärung.
Der niedergeschlagene Aufstand in der DDR lehrt uns: Selbst gescheiterte Revolutionen verändern die Menschen. Und Frieden in Europa gibt es nicht umsonst.
In der DDR wurde 1968 gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings demonstriert. Von den Sicherheitsbehörden wurden die Proteste jedoch rigoros unterdrückt.
Der Tod Benno Ohnesorgs bedeutete die politische Umkehr für Heinrich Albertz. Der eher konservative Sozialdemokrat wurde Sprecher der Friedensbewegung und freiwillige RAF-Geisel.
Der Wissenschaftler Rolf Kreibich hat die Geschichte der FU entscheidend mitgeprägt. Ein Gespräch über die Radikalisierung der Studentenbewegung, den Fall der Mauer und die Ost-Debatte.
Mehr studentische Räume, längere Öffnungszeiten des Grimm-Zentrums und transparentere Uni-Klimapolitik. Darauf einigten sich Studierende und Leitung. Offen bleibt die Frage einer Zivilklausel.
Der Regisseur Antonio Pietrangeli ist das Bindeglied zwischen Neorealismus und den gesellschaftskritischen Komödien der 1960er. Das Arsenal widmet dem zu früh Verstorbenen eine Werkschau.
Attentate, Geiselnahme, Mord: Vor 25 Jahren gab die „Rote Armee Fraktion“ ihre Auflösung bekannt. Doch das Erbe der Linksextremisten prägt die Bundesrepublik bis heute.
Die Deutsche Kinemathek widmet der Regisseurin Claudia von Alemann eine Retrospektive mit dem Titel „Das nächste Jahrhundert wird uns gehören“.
Eine neue Verfassung und ein echter Sozialstaat: Gabriel Boric wollte als bisher jüngster Präsident sein Land von Grund auf verändern. Doch viele Chilenen sind enttäuscht.
In Studiengängen zur Radverkehrsplanung sind Frauen in der Unterzahl. Die Hochschule Wildau und die Berliner Verkehrsverwaltung werben für das Berufsbild.
Erinnerung im Kiez und mehr in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, immer freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Bereits in den 1920er Jahren sollten Wohnheime in Deutschland Studierende entlasten und Studieren für alle ermöglichen. Geklappt hat das bis heute nicht. Eine Spurensuche.
Er gehört zu den Mitbegründern des Queer Cinema. Im Interview spricht Rosa von Praunheim über das Kind im Mann, Kunst, Provokation und seinen jahrzehntelangen Aktivismus.
Die Präsentation über ihr Lebenswerk ist zunächst im Roten Rathaus zu sehen, dann in der Topographie des Terrors. Ein Gespräch mit dem deutsch-französischen Aktivisten-Paar.
Irans greiser Religionsführer will keine Fehler eingestehen – das heizt die Unruhen weiter an
Viele Studenten haben in der Pandemie mit mentalen Problemen zu kämpfen. Die Politik hat diese Entwicklung zu lange ignoriert. Ein Kommentar.
Am Siedepunkt der Studentenunruhen wurde Klaus Hübner 1968 Polizeipräsident. Nun ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Vor 50 Jahren formierte sich die Rote Armee Fraktion, die den Staat fast drei Jahrzehnte lang herausforderte. Eine Chronik des linken Terrors in Bildern.
Von der DDR wurden die Radikalen unterstützt und finanziert.
Am Stuttgarter Platz wird jetzt an die berühmte Wohngemeinschaft aus der Zeit der Studentenbewegung um 1968 erinnert.
Das Palais Populaire Berlin erinnert an San Francisco 1967 und den „Summer of Love“. Happenings und Proteste: Heute kämpfen die Enkel der Hippies gegen den Klimawandel.
Eigentlich war Wiglaf Droste ein Liebender. Doch er galt als scharfer Niedermacher: Zum Tod des Dichters, Satirikers und Sängers.
Arnulf Baring wollte die Leute erreichen. Zu den 68ern ging er auf Abstand, doch als Professor war er zugewandt. Ein Nachruf eines ehemaligen Studenten.
Ausbüxen, um anzukommen: H.P. Daniels folgt in seinem Roman „Runaway“ dem Beat der 60er Jahre. Ein Vorabdruck.
Gretchen Dutschke-Klotz spricht an der Freien Universität über 1968 – und fordert eine neue APO.
Vor 50 Jahren eskalierte am Tegeler Weg die Gewalt – eine Wende in der Geschichte der 68er. Im Zentrum: Ein Mann, der heute ganz rechts außen steht.
Kinderstar in der Nazizeit, Gefangener in der DDR, Babysitter in der Kommune 1: Der Avantgarde-Musiker Hans-Joachim Roedelius im Interview.
„Die Erbschaft“: Die zweite Staffel der herausragenden dänischen Serie seziert die Schattenseiten der 68er Kultur.
Im Jahr ‘68 walzten Panzer in der damaligen Tschechoslowakei den Traum vom Sozialismus mit menschlichem Antlitz nieder. Zum Jubiläum streiten in Prag die Politiker - und bei den Jüngeren verblasst die Erinnerung.
Zwischen Mao und Mephisto: Der Literaturwissenschaftler und Publizist Willi Jasper blickt auf die deutsche „Kulturrevolution“ von 1968 zurück.
Sie wollen den 68er-Lebensstil auferstehen lassen: Die Neo-Hippies vom Berliner Kollektiv Hedoné. Dahinter steckt die Sehnsucht nach einer besseren Welt. Und biologisch abbaubarem Glitzer.
Charlottenburg war das Zentrum der 68er-Studentenrevolte. In der „Villa Oppenheim“ und am Ku’damm erinnert eine Ausstellung an diese Zeit.
Der Tod von Ohnesorg veränderte die Bundesrepublik. In der Türkei starben so viele Demonstranten, und nichts hat sich geändert. Am 24. Juni besteht nun die letzte Chance.
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