
Hat Kronprinz Wilhelm dem NS-Regime „erheblich Vorschub geleistet“? Dazu gibt es nun vier Historikergutachten. Doch die Kontroverse geht weiter.

Hat Kronprinz Wilhelm dem NS-Regime „erheblich Vorschub geleistet“? Dazu gibt es nun vier Historikergutachten. Doch die Kontroverse geht weiter.

Vor über 40 Jahren erschienen Klaus Theweleits „Männerphantasien“. Nun gibt es eine Neuauflage, die weitsichtige Erklärungsmuster für neurechte Gewalt bietet.

Eine neue Biografie beleuchtet die widersprüchliche Haltung des Bildhauers, der am Donnerstag 150 Jahre geworden wäre, zum Nationalsozialismus.
Hier diskutierten die Politiker Egon Bahr und Franz-Josef Strauß über die Ostpolitik. Die 1959 eröffnete Siedlung ist kein Wohnheim wie jedes andere.
Als Stipendiat des Thomas-Mann-Hauses erforscht Stefan Keppler-Tasaki den Einfluss der Stadt und ihrer Geschichte auf die deutsche Gegenwartsliteratur.
Er war Schriftseller und Diplomat, schwieg im Krieg und arrangierte sich mit Tito. Michael Martens hat eine faszinierende Biografie des Erzählers Ivo Andrić geschrieben.

Alexander Gauland darf nicht zu "Hart aber fair", Björn Höcke nicht in die ZDF-Talkshows. Überzeugend ist das nicht. Ein Kommentar.
Alt-Nazis fanden Unterschlupf
Für die eine ist es Liebe, für die andere geht es ums Überleben. Die Geschichte einer erzwungenen Verbindung in einem Hamburger Lager in der NS-Zeit.
„Wir haben viel zu lange versucht, die Dinge unterm Teppich zu halten“ - eine 3sat-Doku über geraubte Kunst.

Heute gedenken wir Willi Frohwein, wir kommen nicht mehr nach Oranienburg und kümmern uns um die psychische Gesundheit von Schulkindern. Achja: Und etwas zu gewinnen gibt es auch.
Friedrich Pollock war Finanzdirektor des berühmten Instituts für Sozialforschung. Die erste Biografie über ihn rückt die Kritische Theorie in ein neues Licht.

Benjamin Ziemann verfolgt Martin Niemöllers Weg

Immer wieder ist das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen beschmiert worden. Nun hat ein Zeuge einen Tatverdächtigen fotografiert.
Margarete Schütte-Lihotzkys Erinnerungen

Sozialdemokraten versuchen verbal abzurüsten +++ BDI fordert stärkeren Einsatz der Kanzlerin in Lateinamerika +++ Unser Nachrichtenüberblick am Morgen.
In Potsdam gibt es jetzt insgesamt 40 Mahnmale für Opfer des Nationalsozialismus. Am Freitag wurden sechs Stolpersteine verlegt. Schüler erzählten die bewegenden Geschichten derer, an die sie erinnern.

In einer Stellungnahme räumt das Künstlerkollektiv Fehler ein. Das Kernstück der Säule soll nun verhüllt werden. Der Zapfenstreich für Samstag wurde abgesagt.
DGB-Chef Reiner Hoffmann warnt vor Experimenten, die das öffentlich-rechtliche System aushöhlen.

Christoph Berndt (AfD) wird nicht den Kulturausschuss im brandenburgischen Landtag führen – auch nach Protesten von Gedenkstätten und KZ-Überlebenden.

Der Vorschlag der AfD für den Kulturausschussvorsitzenden stößt auf heftigen Widerstand. Christoph Berndt ist Vorsitzender eines rechtsgerichteten Vereins.

Die Bundesregierung und der Zentralrat der Juden verurteilen die provokative Aktion in Berlin. In deren Rahmen wurde nun auch ein Grabstein entwendet.

Paul von Hindenburg gilt heute als Wegbereiter des Nationalsozialismus. Rot-Rot-Grün will ihm die Ehrenbürgerwürde aberkennen. Werden auch Straßen umbenannt?
Räubervisage wie im Kasperletheater: Wie das ZDF mit einem Remake der legendären „Trapp-Familie“ scheitert.

Scharfe Kritik am Verkauf von Nazi-Devotionalien: „Das Schicksal der Juden berührt hier niemanden mehr“, sagt Bischof Neymeyr.

Ein Kommunalpolitiker der AfD in Werneuchen ist vom Verfassungsschutz als rechtsextrem erfasst worden. Er sei Sänger der Band Wütbürger, die sich zum Nationalsozialismus bekenne, heißt es.
Andreas Nachama war mehr als 30 Jahre Leiter der „Topographie des Terrors“. Nun scheidet der Historiker aus dem Amt. Ein Gespräch.

Kirche im Nationalsozialismus: 1933 war nicht nur eine politische Zäsur. Auch Glaube, Konfession und Bekenntnis waren wieder angesagt.

Satire gehört zur neuen Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt dazu. „Spektral-Weiß" zeigt die Kolonialzeit aus der Perspektive der Kolonialisierten.

Erneut beschädigten Unbekannte das Denkmal für in der NS-Zeit verfolgte Homosexuelle in Tiergarten. Seit wenigen Tagen hängt dort eine Videokamera.

Guido Mewis reist im Sommer 1989 nach Bukarest. Fliehen will er eigentlich nicht. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und er kämpft um sein Leben.

Bislang wurden Menschen, die von der SS als „Berufsverbrecher“ deklariert wurden, weitestgehend aus der Erinnerungskultur ausgeschlossen. Das soll sich ändern.

Auf der Rückfahrt von einer KZ-Gedenkstätte sollen drei 14-Jährige antisemitische Lieder gespielt haben. Die Schule erstattet Anzeige.

1,9 Millionen Euro stellt das Deutsche Zentrum für Kulturgutverluste 2019 für die Forschung zur Verfügung. Drei Projekte sind in Berlin angesiedelt.

Das Jüdische Museum in Berlin würdigt Heiko Maas' Engagement gegen Rechts. Künstler Anselm Kiefer wird für seine Arbeiten zum Nationalsozialismus ausgezeichnet.

Es stimmt nicht, dass die "goldene Zeit" im Zerfall endet, schrieb Paul Nolte vor vier Monaten. Aus aktuellem Anlass publizieren wir erneut seinen Gastbeitrag.

Fabian Hinrichs liest am Sonntag im Nikolaisaal. Im Interview spricht der Potsdamer Schauspieler über Literatur aus den 1930er Jahren, den Mangel an Gegenwartsdramatik und die Ruhe in Potsdam.

AfD-Gründer Lucke hat den Protest gegen ihn in Hamburg mit der Judenverfolgung in der Nazi-Zeit verglichen. Kritiker sehen eine „katastrophale Gleichsetzung“.

Adorno, Horkheimer und Co.: Stuart Jeffries erzählt in „Grand Hotel Abgrund“ die Geschichte der Frankfurter Schule. Das Buch ist griffig geschrieben und hält eine kritische Distanz.

Sie arbeitete an den Instituten, als es Professoren noch schwer fiel, Professorinnen neben sich zu dulden. Zumal wenn sie so selbstbewusst auftraten.
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