SPD-Chef Kurt Beck philosophiert über seine Partei und hält auch seinen Vize Steinmeier für einen aussichtsreichen Wahlkämpfer
Hessen
Dieses Mal könnte es klappen: Fünf Jahre nach dem gescheiterten Versuch, die NPD zu verbieten, debattiert Deutschland über das Für und Wider eines Verbotsverfahrens.
Das Grillen mit Holzkohle wird verboten, die Rolling Stones trennen sich und die Lokführergewerkschaft GDL klagt gegen die Zeitumstellung. Diese und weitere ungewöhnliche Neuigkeiten sind am 1. April zu lesen.
Felix Ehring überzeugt in "Der Aufsteiger" durch tiefschwarzen Humor und eine gute Portion Wortwitz. Der von ihm portraitierte Schwachsinn in der deutschen Fernsehlandschaft amüsiert nicht nur Medienmacher.
Hessens Finanzminister hält Studienbeiträge für unverzichtbar, in Heidelberg bleiben sie liegen
"Wer uns vor Wahlen verteufelt, kann danach kein Partner mehr sein":Dietmar Bartsch, Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke, über zukünftige Koalitionen.
Nicht einmal sein Hund konnte ihn warnen: Ein Rentner aus Hessen fuhr acht Kilometer auf Bahngleisen entlang - bis sein Geländewagen Feuer fing.
In einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel wehrt sich Linken-Geschäftsführer Bartsch gegen leichtfertige Koalitionen mit der SPD. Einer Zusammenarbeit - auch im Bund - stehe man aber durchaus aufgeschlossen gegenüber.
Allen Grund zur Freude - doch noch verscheucht Eintracht Frankfurt alle Gedanken an eine mögliche Europapokal-Teilnahme.
Was Staat und Banker stiften Startbilanz: Hochschule rechnet mit 120 Millionen.
Andrea Ypsilanti behauptet, ihre Partei habe bei der Hessen-Wahl gewonnen, sie habe alles richtig gemacht und gibt trotzig ein neues Versprechen: Mit der CDU niemals!
Ein Verbot der rechtsextremen NPD dürfte auch im zweiten Anlauf scheitern. Mindestens acht Unions-geführte Bundesländer verweigern die Mitarbeit für ein neues Verbotsverfahren.
Bayer vergibt beim 0:2 viele Chancen und lässt Gegner Frankfurt damit auf zwei Punkte herankommen Cottbus’ da Silva über seine dreimonatige Sperre Hertha BSC hat bald fertig umgebaut – vor allem zwischen Abwehr und Sturm

Die Hessen-SPD ist überzeugt, die Wahl gewonnen zu haben – und will aus der Opposition heraus regieren, denn Roland Koch wird geschäftsführend im Amt bleiben. Trotzdem lässt sich Andrea Ypsilanti in der Hanauer Kongresshalle von den Genossen feiern wie eine Siegerin.
Die Hessens SPD hat ihrer Vorsitzenden demonstrativ den Rücken gestärkt - trotz des Debakels um eine Regierungsbildung mit Hilfe der Linken. Eine Große Koalition schloss der Parteitag entschieden aus. Ypsilantis innerparteilicher Konkurrent Walter warnt davor, sich mit der Absage in Richtung CDU schon wieder eine strategische Option zu verbauen.
Nach dem Tod einer Polizistin vor einem Jahr in Heilbronn gibt es neue Hinweise auf eine Serientäterin
Bremerhaven – Fast könnte man den Eindruck gewinnen, ihm mache das alles nichts aus. Der Niedergang in den Umfragen, die entwürdigende Diskussion in der SPD um seine Eignung als Kanzlerkandidat.
Auf dem Parteitag will der SPD-Landesvorstand von Hessen eine große Koalition weiter ausschließen – in der Fraktion regt sich Widerstand.

Schnee und Eis haben in der Nacht zum Mittwoch die Straßen in gefährliche Rutschbahnen verwandelt. Zwei Menschen kamen bei Unfällen ums Leben. In vielen Regionen Deutschlands wurden Staus gemeldet.
Zur Hessenwahl Der „bürgerlichen Mitte“ ist in den letzten Jahren schmerzhaft klar geworden, dass ihr bisheriger Erfolg auf Dauer so nicht mehr zu halten sein wird. CDU/CSU verlieren an Anhängern.
Das mit dem Bier und Hawaii ist Paul Kuhn ein bisschen peinlich. Er hat es nur für Geld getan – heute spielt er wieder die Musik, die er liebt.

Bewegung im Wirrwarr um die hessische Regierungsbildung? Die Grünen schließen offenbar eine Zusammenarbeit mit der CDU in einer Jamaikakoalition nicht mehr aus - vorausgesetzt, die CDU macht eine 180-Grad-Wendung in einigen Bereichen.
Die Pläne für eine rot-grüne Minderheitsregierung in Hessen sind gescheitert. Den geplanten Landtag am 29. März haben die Grünen jetzt erst einmal abgesagt.

Das Hickhack bei der Hessen-SPD um eine Zusammenarbeit mit den Linken ist kein neues Phänomen. Die SPD-Abgeordnete Anneliese Neef war 2001 gegen Rot-Rot in Berlin. Sie war die Einzige, die vor der Abstimmung sagte, was sie vorhatte: sich zu enthalten.
Was will die SPD? Weder Kurt Beck noch ein anderer Genosse findet die Antwort. Der Partei gelingt es nicht, sich aus sich selbst heraus zu erklären.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat mit einer neuen Aufgabenverteilung im Kabinett die Weichen für eine geschäftsführende Landesregierung gestellt.
SPD-Chef Kurt Beck hat am Montag in der ARD-Sendung „Beckmann“ den Fall von Hessens SPD-Chefin AndreaYpsilanti mit der Koalition verglichen, die der damalige Spitzenkandidat der Hamburger CDU, Ole von Beust, im Jahr 2001 mit der Partei Rechtsstaatlicher Offensive des Populisten Ronald Schill eingegangen war: „Ich habe nicht gehört, dass eine ähnliche Diskussion geführt worden ist damals in Hamburg, als man mit einem Mann eine Koalition eingegangen ist, der sich heute als Rassist und Kokser entpuppt hat. Das ist alles gelaufen und ich glaube, da geht es um größere Sprünge qualitativer, inhaltlicher und moralischer Art, als sie in Hessen versucht worden sind.

Seit die Linke im Westen mitmischt, sieht auch die einstige Ökopartei alt aus – und sucht ihren Platz von links bis rechts.

Roland Koch spricht mit dem Tagesspiegel über das Abtasten im Hessischen Landtag, sein gelassenes Kabinett und die Ferne zu Frau Ypsilanti.
JURIST 1958 in Frankfurt (Main) geboren, ging der Sohn eines CDU-Landtagsabgeordneten und späteren hessischen Justizministers in die Juristerei. Von 1985 bis 1999 arbeitete er als Rechtsanwalt.
Hessens Ministerpräsident Koch will als geschäftsführender Regierungschef die Arbeit des Wiesbadener Parlaments nicht blockieren. SPD, Grüne und Linke könnten mit ihrer Mehrheit Gesetze beschließen, die seine Regierung dann umsetzen muss. Auch kündigte Koch an, CDU, FDP und Grüne scheibchenweise an ein Jamaika-Bündnis heranführen zu wollen.
Bei der Suche nach einer Regierungsmehrheit für Hessen hoffen CDU und FDP weiter darauf, die Grünen zu einer "Jamaika"-Koalition bewegen zu können. Doch die zeigen sich nicht sehr angetan vor dieser Idee.
Die Republik scheint dem Chaos nahe und manch einer sieht schon Weimarer Verhältnisse aufziehen. Die Arbeit der großen Koalition läuft trotzdem reibungslos.
Wahlkämpfe in Hessen, Niedersachsen und Hamburg und Kurt Becks Erkrankung haben die Kommunikation der Koalitionspartner in letzter Zeit auf ein Minimum reduziert. Beim ersten Gespräch im Kanzleramt seit Wochen standen am Donnerstagmorgen Fachthemen im Vordergrund.
Der FDP-Fraktionsvorsitzende im Wiesbadener Landtag Jörg-Uwe Hahn hat die CDU in Hessen davor gewarnt, entgegen bisheriger Beteuerungen doch noch eine große Koalition einzugehen. „Wenn die CDU die Dreistigkeit hätte, eine große Koalition zu machen, würde das die Bereitschaft der FDP in Hessen und bestimmt auch im Bund zu Bündnissen mit der Union auf über ein Jahrzehnt gefährden“, sagte Hahn dem Berliner Tagesspiegel (Donnerstagsausgabe).
Im Tarifkonflikt der 55.000 Ärzte untermauert die Ärztegewerkschaft Marburger Bund erstmals mit Warnstreiks ihre Forderung nach zehn Prozent mehr Gehalt. Die Patienten müssen sich am Donnerstag mit einer Notversorgung zufriedengeben.

Die Landtagsabgeordnete Dagmar Metzger bleibt dabei: Die hessische SPD-Chefin wird vorerst nicht Ministerpräsidentin.
Die Politik drängt, die Justiz bremst - so ist der erste Eindruck, schaut man sich die Reaktionen des Bundesverfassungsgerichts auf Gesetze und Vorschriften an, die zur härteren Bekämpfung von Kriminalität bis hin zum Terrorismus erdacht wurden.
Erneut ist SPD-Parteichef Kurt Beck in einer Aussprache der Bundestagsfraktion zum Umgang mit der Linken, von Abgeordneten scharf kritisiert worden. Beck gab zu, dass beim geplanten Linksschwenk der Partei nicht alles glatt lief.
Die hessische SPD-Abgeordnete Dagmar Metzger will ihr Mandat behalten. Kritiker hatten nach ihrer Ankündigung, Andrea Ypsilanti nicht zur Ministerpräsidentin wählen zu wollen, ihren Rücktritt gefordert. Metzger bleibt dabei: Eine Minderheitsregierung kann sie nicht unterstützen.