
Am Hans Otto Theater stehen die ersten Premieren seit dem Lockdown an. Intendantin Bettina Jahnke über die Kraft des libanesischen Autors Wajdi Mouawad, ein neues Potsdamer Kulturbündnis und Parallelen zwischen 1989 und Minsk 2020.

Am Hans Otto Theater stehen die ersten Premieren seit dem Lockdown an. Intendantin Bettina Jahnke über die Kraft des libanesischen Autors Wajdi Mouawad, ein neues Potsdamer Kulturbündnis und Parallelen zwischen 1989 und Minsk 2020.

Außerdem: Erneut illegales Rennen in Berlin? Neuer Regierungschef im Libanon. Wirtschaftseinbruch fällt geringer aus. Die Themen des Tages - und ein Ausblick.

Mustapha Adib ist neuer Ministerpräsident im Libanon. Bisher vertrat er sein Land als Botschafter in Deutschland. Kann er jetzt den Wandel herbeiführen?

Zweieinhalb Wochen nach der Explosion im Libanon ist klar: Auf die Regierenden will sich kaum jemand verlassen. Und viele hatten Glück im Unglück.

In der Explosion von Beirut haben die Abu Schakras ihren Sohn verloren, fast ihr Haus – und den Glauben daran, dass der Wiederaufbau im Libanon lohnt.

Der frühere libanesische Premier kam bei einem Terroranschlag ums Leben. Zuvor war das Urteil wegen der Explosion in Beirut verschoben worden.

Es geht um Millionen, Gewalt und das Ende der Allianz aus Showbusiness und Clan-Milieu. Zum Prozessauftakt begegnen sich die ehemaligen Freunde als Feinde.

Was soll man machen? Man macht halt weiter. Der Schriftsteller Michael Kleeberg erzählt von Ali und George, zwei Männern aus Beirut, die in unterschiedlichen Welten leben. Aber etwas teilen.

Die Spannungen im östlichen Mittelmeer zwischen der Türkei und Griechenland wachsen. Dahinter stecken handfeste wirtschaftliche Interessen.

Die GIZ-Koordinatorin im Libanon, Christiane Gaehtgens, ist bei einem Unfall in Beirut ums Leben gekommen. Bekannt wurde sie als Generalsekretärin der HRK.

Der deutsche Außenminister hat in Beirut klare Worte gefunden. Was nun folgen sollte, erklärt die Außenpolitikexpertin Nora Müller von der Körber-Stiftung. Ein Gastbeitrag.

Die berüchtigten Clans bilden eine Parallelgesellschaft. Für den Zugang zu sensiblen Daten, Rezepten und Großaufträgen brauchen sie bürgerliche Komplizen.

Heiko Maas trifft nach der Explosionskatastrophe Retter in Beirut. Sie fordern: Hilfe darf nicht an die korrupte Regierung gehen.

Seiner politischen Mittlerfunktion im Libanon hat sich Deutschland kürzlich selbst beraubt. Aber die EU kann derzeit eine größere Rolle spielen. Ein Kommentar.

Viele trans und nicht binäre Menschen sind durch die Explosion obdachlos geworden. Ohne Zugang zu Wasser, Essen und Medizin brauchen sie Unterstützung.

Die Wut der Libanesen auf die politische Elite wächst. Neuwahlen dürften die Lage kaum beruhigen. Auch die Schiitenmiliz Hisbollah bekommt das zu spüren.

Die libanesische Führung reagiert auf die Proteste. Am Montag teilte Ministerpräsident Diab den Rücktritt seiner Regierung in einer Fernsehansprache mit.

Nun hat auch der Umweltminister sein Amt niedergelegt. Die Regierung ist aufgelöst, wenn mehr als ein Drittel der Kabinettsmitglieder zurücktreten.

Beirut nach der Detonation: Oana Bara vom Deutschen Roten Kreuz über 300.000 Obdachlose, die Solidarität der Libanesen und die Corona-Gefahr.

Bei der internationalen Geberkonferenz für den Libanon kommen über 250 Millionen Euro Soforthilfe zusammen - Deutschland steuert 20 Millionen bei.

Demonstranten machen die Regierung für die Explosionen verantwortlich. Premier Diab kündigt vorgezogene Wahlen an. Eine Ministerin gibt ihr Amt auf.

Volker Perthes, Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik, über Pekings Aufstieg, die Stärke der USA und Trumps Weckruf für Europa.

Schon vor der Mega-Explosion stand der Libanon vor dem Ruin. Ob die Katastrophe etwas zum Besseren wenden könnte, erklärt Experte Heiko Wimmen.

Die Ursache für die Explosion in Beirut ist noch ungeklärt. Libanons Präsident erwägt einen Anschlag für möglich – steht aber auch unter Rechtfertigungsdruck.

Ihm gehörte das Schiff, das 2013 Tonnen Ammoniumnitrat in den Hafen von Beirut brachte. Libanons Präsident schließt unterdessen einen Anschlag nicht aus.

Mindestens 137 Menschen starben bei der Explosion, weitere 5000 wurden verletzt. Jetzt entlädt sich in der Hauptstadt der Zorn der Libanesen.

Diesmal ist es einfach zu viel: Stimmen aus der libanesischen Metropole, die schon vor der Explosion schwer gelitten hat. Ein Gastbeitrag.

Die Mega-Explosion von Beirut trifft einen Staat, der schon vorher am Abgrund stand. Die korrupte Elite, sagte ein Experte, ist unfähig, Verantwortung zu übernehmen.

Sie haben Granatenangriffe überlebt, einen gescheiterten Staat, Covid-19. Wie viel kann man noch verkraften, wie oft neu anfangen? Eine Reportage aus Beirut.

Nach der verheerenden Explosion in Beirut geht die Suche nach Überlebenden weiter. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ist vor Ort.

Mindestens 5000 Menschen wurden bei der Explosion verletzt, die Regierung beschließt nun den Ausnahmezustand. Alles was wir bisher über die Katastrophe wissen.

Am Freitag sollte das Urteil im Prozess um den Anschlag auf Hariri fallen. Es wurde nach der Explosion in Beirut auf Mitte August verschoben.

Die Wirtschaft war schon implodiert, als der Hafen explodierte. Beide Katastrophen sind hausgemacht. Der Staat als Beute funktioniert nicht. Ein Kommentar.

Um sie herum Verletzte und Tote, ihre Wohnungen und Büros zerstört: Bewohnerinnen und Bewohner Beiruts erzählen von der Folgen der verheerenden Explosion.

Hier Rabih Mroué oder Walid Raad, dort die deutschsprachige Literatur: Der Libanon ist nahe, und die Gewalt in Beirut prägt auch die Kunst.

Auslöser für die Katastrophe im Libanon soll eine Chemikalie sein, die vor allem als Düngemittel zum Einsatz kommt. Sie wird aber auch zum Bombenbau genutzt.

Deutschland, Frankreich, der Iran und selbst Israel haben nach der Katastrophe Hilfen zugesagt. Offiziell steht Israel mit dem Libanon im Kriegsstand.

Der Libanon kämpft mit seiner größten Krise seit 30 Jahren und steht vor dem Kollaps. Wie es dazu kommen konnte. Eine Analyse.

Die Situation zwischen Israel und der Hisbollah ist seit Tagen angespannt. Nun wird nach Armeeangaben ein Hisbollah-Kommando an der Grenze aufgehalten.

Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland zurückkommt, soll noch am Flughafen auf das Coronavirus untersucht werden. Nicht nur dort ist man skeptisch.
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