
"Zeit"-Herausgeber Josef Joffe beantwortet vier Fragen zur Außenpolitik. Heute über den Friedensnobelpreis, Westerwelle als Außenminister, China und die Buchmesse sowied die Großmacht Amerika.

"Zeit"-Herausgeber Josef Joffe beantwortet vier Fragen zur Außenpolitik. Heute über den Friedensnobelpreis, Westerwelle als Außenminister, China und die Buchmesse sowied die Großmacht Amerika.
Warum jetzt die Weichen für eine neue Iranpolitik gestellt werden müssen
Es sind die ersten Tage des Libanonkriegs 1982, der junge Rekrut Samuel Maoz rückt als Panzersoldat in Beirut ein. Doch ein Marschbefehl wird falsch verstanden, der Panzer nimmt einen falschen Weg – und landet in einem Beiruter Industriegebiet, wo die syrische Armee ihre Panzer parkt.
"Am 6. Juni 1982 um 6 Uhr 15 habe ich zum ersten Mal einen Menschen getötet." Der Israeli Samuel Maoz hat aus seiner Kriegserfahrung einen prämierten Film gemacht
Iran, Israel, Libanon – die 66. Filmfestspiele von Venedig entfalten ihre Stärke im Politischen.
Der designierte Premierminister des Libanon, Saad Hariri, ist am Donnerstag zurückgetreten, nachdem er sich mit der Opposition nicht auf die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit verständigen konnte.
Seine Reportagen gingen um die Welt. Wie französische Medien nun berichten, wurde Christian Poveda in San Salvador auf der Straße erschossen.
Kolja Mensing schreibt im Tagesspiegel über Krimis. Diesmal folgt er der CIA nach Teheran und Taschkent.
Der italienische Hornist Alessio Allegrini will mit der Kraft der Musik die Gesellschaft verändern. Deshalb hat er gemeinsam mit Profi-Musikern aus mehreren Ländern das Netzwerk "Musiker ohne Grenzen" gegründet.

Malte Lehming über Israels Siedlungen, Felicia Langer und das Gefühl für Proportionen

Festival von Avignon: Wie das Theater Geschichten erzählt, vom Krieg und vom Überleben.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier will auf seiner Reise in den Nahen Osten auf eine rasche Rückkehr zum Friedensprozess dringen.
Er ist am Ziel. „Ich muss vier Jahre lang hart arbeiten, um die Schuhe meines Vaters wenigstens ein bisschen auszufüllen“, hatte Saad Hariri noch 2005 zu Beginn seiner eher zufälligen politischen Karriere gesagt.
Vor dem 14. Februar 2005 – dem Bombenschlag auf seinen Vater – hatte Saad Hariri mit Politik nicht viel am Hut. Jetzt ist er selbst Regierungschef des Libanon.
Saad Hariri ist am Ziel. „Ich muss vier Jahre lang hart arbeiten, um die Schuhe meines Vaters wenigstens ein bisschen auszufüllen“, hatte er noch 2005 zu Beginn seiner eher zufälligen politischen Karriere gesagt. Jetzt wird er selbst Regierungschef des Libanon, ein Amt, das sein ermordeter Vater Rafik Hariri von 1992 bis 1998 und von 2000 bis 2004 innehatte.
Die Herrscher schweigen, das Volk debattiert. Für die meisten arabischen Satellitenkanäle ist der Iran seit Tagen Thema Nummer eins.
Ägyptens Präsident Mubarak verliert bislang kein Wort über die Ereignisse in Iran. Jordaniens Monarch geht in Deckung und Saudi-Arabiens Königshaus schweigt. Sie alle haben Angst, dass der demokratische Virus auch auf ihre Bevölkerung erwischen könnte.
Am 24. Juni 1859 lieferten sich in Solferino Österreicher auf der einen Seite und Italiener sowie Franzosen auf der anderen Seite einen erbitterten Kampf. 150 Jahre Rotes Kreuz – Lebensretter geraten immer wieder zwischen Fronten.

Irans Reformer haben Rückenwind, im Libanon wurde Hisbollah abgestraft. Ist das bereits ein Obama-Effekt?
Überraschung im Libanon. Erleichterung im Ausland.
Bei den Wahlen im Libanon geht die Hisbollah überraschend nur als Zweite ins Ziel. Doch das prowestliche Lager wird es nicht leicht haben
Champagnerkorken knallten und Feuerwerkskörper krachten: Die Wahlsieger im Libanon ließen sich ordentlich feiern. Trotz ihres Sieges sind sie aber bereit, die unterlegene Hisbollah wieder in eine Regierung der nationalen Einheit einzubinden.
Ohne größere Zwischenfälle haben die Bürger des Libanon am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Um die 128 Sitze, die jeweils zur Hälfte von Muslimen und Christen besetzt werden müssen, bewerben sich 587 Kandidaten.
Ist es eine Wahl zwischen „Krieg und Frieden“, wie jüngst ein libanesischer Politiker behauptete? Oder geht es bei der künftigen Machtverteilung im Beiruter Parlament eher um einen Sieg mit symbolischer Bedeutung?
Im Libanon wird am Sonntag gewählt. Ist es eine Wahl zwischen "Krieg und Frieden", wie jüngst ein libanesischer Politiker behauptete? Oder geht es bei der künftigen Machtverteilung im Beiruter Parlament eher um einen Sieg mit symbolischer Bedeutung?
Die radikal-islamische Hisbollah hat jede Verantwortung für den Mord am früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri zurückgewiesen. Ein entsprechender Bericht sei ein Versuch, die Parlamentswahlen im Libanon zu beeinflussen.

Die Versteigerung von Zeichnungen des verstorbenen belgischen Comiczeichners Hergé hat in Brüssel einen Rekorderlös eingebracht. Die Bieter kamen aus den USA und China.
Statt der Abwrackprämie müsste der Verteidigungsetat steigen
Wirtschaftswissenschaftler geißeln Konjunkturpakete als kontraproduktiv. Statt der Abwrackprämie müsste der Verteidigungsetat steigen.
Die politische Situation im Libanon hat sich nach einem Bericht der Vereinten Nationen deutlich verbessert. Es gebe allerdings Vermutungen, dass die Hisbollah weiterhin militärische Operationen plane.

Die USA versuchen seit dreißig Jahren die Islamische Republik Iran zu isolieren und sie zu Fall zu bringen. Das Ergebnis dieser Politik ist, dass Iran heute stärker ist als je zuvor. Ohne die Beteiligung Irans gibt es keinen Frieden im Irak, keinen in Afghanistan, und wohl auch keinen im Libanon und in Gaza. Ein Kommentar.
Als Film begeisterte das surreale Kriegsdrama „Waltz with Bashir“ Publikum und Kritiker. Jetzt erscheint die Geschichte als Graphic Novel
Der Vater beschaffte Heroin und schickte zwei seiner Söhne als Verkäufer auf die Straße. Davon geht die Staatsanwaltschaft im Prozess gegen einen 44-jährigen Mann aus, der sich seit Mittwoch vor dem Landgericht verantworten muss.

Drogenhandel, Gestank auf den Fluren, zu viele Menschen auf zu wenig Platz - das war die Düttmann-Siedlung. Doch jetzt kommen gute Nachrichten.
Immer mehr Mädchen aus Migrantenfamilien werden gegen ihren Willen ins Ausland gebracht. Behörden und Beratungsstellen bieten schnelle Hilfe an. Ärzte, Lehrer und Mitschüler sollten aufmerksam sein.
Gestern besuchten die Flüchtlinge vom Lerchensteig das neue Asylheim
Die Anna-Siemsen-Hauptschule macht zum dritten Mal bei "Jugend forscht" mit. Ein Erfolg ohnegleichen. Diesmal treten die Schüler mit Projekten zu belebtem Wasser an.

Vier Jahre nach dem Mord am libanesischen Ex-Premier Rafik Hariri konstituiert sich ein internationales Tribunal in Den Haag. An dem Streit um das Tribunal wäre der Libanon fast zerbrochen.
Vier Jahre nach der Ermordung des früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri nimmt am Sonntag das Sondertribunal in der Nähe von Den Haag seine Arbeit auf. Hariri war im Februar 2005 bei einem Autobombenanschlag in Beirut getötet worden.
Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe: Nachdem von libanesischer Seite zwei Raketen auf Israel abgeschossen wurden, feuerte die israelische Armee mehrere Granaten zurück. Tote gab es keine.
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