Bei ihrer Visite auf der Fregatte "Sachsen" in Warnemünde hat Kanzlerin Merkel die Einsatzbereitschaft der deutschen Marine bekräftigt und für einen Bundeswehreinsatz im Nahen Osten geworben.
Libanon
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Winfried Hermann lehnt eine Bundeswehr-Beteiligung an der geplanten UN-Friedenstruppe im Libanon klar ab. In seiner Fraktion erwartet er etwa zehn Nein-Stimmen.
Frankreich wird ab Anfang September rund 900 Soldaten in die Krisenregion im Süden Libanons schicken.
Nach zunächst genannten 1200 Mann soll Deutschland nun offenbar doch mehr Soldaten vor die Küste Libanons entsenden. Die konkrete Zahl hänge von den libanesischen Anforderungen ab, sagte Verteidigungsminister Jung.
Verteidigungsminister Jung will mehr als 1200 Soldaten vor die libanesische Küste schicken - zu viele, sagt Staatsminister Erler von der SPD. In dem von den UN dafür vorgesehenen Kontingent sei gar nicht so viel Platz.
Zentralrat der Juden kritisiert Wieczorek-Zeul – sieht aber den Streit nach Treffen mit Merkel beigelegt
Die Zentralratsvorsitzende Charlotte Knobloch hat dem Vorsitzenden der Linkspartei-Fraktion, Oskar Lafontaine, vorgeworfen, er schüre die antisemitische Stimmung in Deutschland. Gregor Gysi weist die Vorwürfe zurück.
UN-Generalsekretär Kofi Annan fordert von der Hisbollah-Miliz die bedingungslose Freigabe der israelischen Soldaten. Im Gegenzug soll Israel die See- und Luftblockade gegen den Libanon aufgeben.
Es liegt eine gewisse Ironie darin, dass die beiden großen Sicherheitsprobleme dieser Tage – der Libanon und das iranische Atomprogramm – nun bei den UN liegen. Und dass es gerade die UN-Skeptiker USA und Israel sind, die glauben, die Weltorganisation könnte ihnen bei der Lösung dieser Probleme helfen.
Nach Truppenstellerkonferenz entsendet Italien erste Soldaten / Bundeskabinett entscheidet am Montag
Hisbollah-Chef Nasrallah gibt Fehler zu – und im Libanon wird Kritik am Vorgehen der Organisation laut
Im Libanon erleiden die Neokonservativen ihre nächste Niederlage
Bundeskanzlerin Merkel hat dem Libanon technische Hilfe und Beratung bei der Grenzsicherung zugesagt. Unterdessen brachen 2500 italienische Soldaten in den Südlibanon auf.
Deutschland will den Libanon bei der Sicherung der Grenzen unterstützen. Kanzlerin Merkel sicherte technische Hilfe und Beratung zu.
Deutschland wird möglicherweise den geplanten UN-Flottenverband zur Überwachung der libanesischen Küste anführen. Wie aus UN-Kreisen verlautete soll Deutschland Fregatten, Recce-Aufklärungstornados und Schnellboote ins Krisengebiet verlegen.
Die ersten italienischen Soldaten zur Verstärkung der UN-Friedenstruppe im Libanon haben sich auf den Weg gemacht. Fünf Militärschiffe mit insgesamt 2496 Soldaten an Bord verließen den Hafen von Tarent.
Israels Außenministerin präsentiert in Berlin eine Prioriätenliste der Konflikte, die gelöst werden müssen
Von Ursula Weidenfeld
Die Instabilität in Nahost hat ihre Wurzel in der Palästinafrage Von Hans-Dietrich Genscher
Im Libanon ist nach Angaben von Sicherheitsbehörden ein fünfter Verdächtiger festgenommen worden. Der Mann sei nach Hinweisen der anderen Verdächtigen ins Visier geraten.
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat den libanesischen Regierungschef Fuad Siniora getroffen. Annan sieht die Chance für einen "langfristigen Waffenstillstand".
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat seine israelische Amtskollegin Zippi Livni getroffen. Steinmeier zeigte sich zuversichtlich, die Bedingungen für die Libanon-Mission noch diese Woche klären zu können.
ARD-Porträt des israelischen Fotografen Ziv Koren
Einsatz im Nahen Osten steht unmittelbar bevor
Russland will muslimische Soldaten aus dem Nordkaukasus in die Nahost-Truppe entsenden
Die Hisbollah frohlockt, der Iran ist gestärkt: Der Libanonkrieg war, ebenso wie zuvor der Irakkrieg, ein schwerer strategischer Fehler
Im Fall der versuchten Kofferbombenanschläge auf Regionalzüge hat der Bundesgerichtshof Haftbefehl gegen den in Karlsruhe festgenommenen mutmaßlichen Mittäter erlassen.
Nach der Entscheidung der EU-Außenminister über die Beteiligung am UN-Einsatz im Libanon nimmt die Friedenstruppe konkretere Formen an. Bereits am Dienstag will Italien erste Soldaten in die Krisenregion schicken.
Frankreich will die für die internationale UN-Truppe zugesagten Soldaten bis Mitte September in den Libanon schicken. Das kündigte die französische Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie in einem Zeitungsinterview an.
Die EU will sich mit mindestens 6500 bis 7000 Soldaten an der erweiterten Libanon-Truppe der Vereinten Nationen beteiligen. Erst soll Frankreich das Kommando haben, dann Italien.
In Konstanz und im Libanon wurden am Freitag zwei weitere Männer verhaftet. Der Tatverdächtige Dschihad Hamad hat nach libanesischen Angaben ein Teilgeständnis abgelegt.
Nach der Festnahme der beiden mutmaßlichen Bombenleger von Köln sind zwei weitere Verdächtige ins Visier der Fahnder geraten. Es kam zu Festnahmen in Konstanz und auch im Libanon.
Wie beim Treffen der EU-Außenminister in Brüssel entschieden wurde, beteiligt sich Europa mit bis zu 7000 Soldaten an der geplanten Friedenstruppe - Ein Überblick über die bisherigen Truppenzusagen.
Wenn die UN-Truppe (Unifil) im Libanon auf bis zu 15.000 Soldaten verstärkt wird, bedeutet das einen der bisher größten EU-Militäreinsätze - ein Überblick, wo Europäer sonst noch stationiert sind.
Im Südlibanon sind 170 weitere französische Soldaten zur Unterstützung der UN-Friedenstruppe Unifil an der Grenze zu Israel eingetroffen. Sie sollen Minen räumen und beim Wiederaufbau helfen.
Die Vereinigten Staaten untersuchen einem Zeitungsbericht zufolge, ob Israel bei den Angriffen im Libanon gegen heimliche Abkommen mit der US-Regierung verstoßen und Streubomben eingesetzt hat.
Dschihad Hamad geht im Libanon zur Polizei / Komplize sitzt in Berlin in Untersuchungshaft
Experten halten die Abrüstung der Hisbollah für unmöglich – sie könnte aber schwächer werden
Nach langer Zurückhaltung hat Frankreich seinen Beitrag für die erweiterte UN-Truppe im Libanon aufgestockt. Staatspräsident Jacques Chirac will, dass sein Land die Führung der Mission übernimmt.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt auch nach der Verhaftung des zweiten Kofferbombers gegen mögliche Hintermänner.