Drusenführer Walid Dschumblatt über die politische Situation im Libanon, die Entführung israelischer Soldaten und die Zukunft der Hisbollah
Libanon
Sie sind hier aufgewachsen, Berlin ist ihre Heimat. Ihre Zukunft ist ungewiss. Fünf Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien erzählen
Abbas Beydoun schreibt aus Beirut
US-Präsident Bush und der britische Premier Blair haben sich für eine rasche Entsendung einer internationalen Stabilisierungstruppe in den Süden des Libanon ausgesprochen. Die Uno zog derweil unbewaffnete Beobachter aus dem Gebiet ab.
Im Südlibanon ist ein UN-Hilfskonvoi unter Beschuss geraten. Dabei wurde das Fahrzeug eines deutschen Journalisten-Teams getroffen. Die UN zieht derweil ihre Beobachtertruppen ab.
Mit Zustimmung der Hisbollha-Minister hat die libanesische Regierung den Sieben-Punkte-Plan von Ministerpräsident Fuad Siniora für eine Friedenslösung mit Israel verabschiedet.
Zur Abwehr von Raketenangriffen aus dem Libanon will Israel vermehrt Patriot-Batterien in die Nähe von Tel Aviv verlegen. Die Raketen waren bereits beim Golfkrieg 1991 verwendet worden, aber gelten seither als eher ineffizient.
Wegen der Auseinandersetzungen im Libanon sitzen nach Angaben des EU-Ministerrats immer noch einige hundert EU-Bürger im Süden des Landes fest. Unterdessen erwarten die Vereinten Nationen allein in Syrien rund 300.000 Flüchtlinge.
Der türkische Premier Erdogan steht einer türkischen Beteiligung an einer UN-Friedenstruppe im Libanon aufgeschlossen gegenüber. Die Türkei war immer wieder als eine der Führungsnationen einer Friedensmission genannt worden.
Berliner Familie wurde bei Flucht aus dem Libanon verletzt. Klinikum Marzahn behandelt die Brandverletzten
Wenn es zu einer internationalen Mission in Nahost kommt, rechnen Experten mit einer langen Dauer
Von Harald Martenstein
Berliner Familie wollte im Libanon Urlaub machen. Der Vater starb, seine Kinder werden jetzt im Klinikum Marzahn behandelt
Der Westen muss Syrien vom Iran trennen, um die Hisbollah zu entwaffnen
Am 12. Juli entführt die libanesische Hisbollah zwei israelische Soldaten und tötete acht weitere.
Junge Juden und Araber machen zusammen Ferien, um sich kennen zu lernen. Da bricht zu Hause Krieg aus
Cyber War: Wie auf arabischen und israelischen Webseiten der Israel-Libanon-Krieg geschildert wird
Israel hat nach eigener Einschätzung von der Libanon-Konferenz "grünes Licht" für seine Offensive erhalten. Im UN-Sicherheitsrat blockieren die USA eine Verurteilung Israels.
Unter dem Eindruck der eskalierenden Gewalt im Libanon hat Al-Qaida-Vize Al Sawahiri zu Terroranschlägen in der ganzen Welt aufgerufen. Die "Kreuzfahrer-Allianz" müsse in ihre Schranken verwiesen werden.
Nach der israelischen Attacke auf einen UN-Stützpunkt im Südlibanon will Australien alle Soldaten aus der Region abziehen. Außenminister Downer sprach hinsichtlich der Entsendung einer Friedenstruppe von einem "Selbstmordkommando".
Israel, Libanon und die Hisbollah – eine Antwort auf Abbas Beydoun/ Von Moshe Zimmermann
Israel droht die Medienschlacht im Libanon zu verlieren Von Igal Avidan
Von Malte Lehming
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat das von Israel ausgedrückte Bedauern über die Tötung von vier Blauhelmsoldaten im Südlibanon angenommen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hält eine deutsche Beteiligung an einer UN-Schutztruppe im Libanon weiter für offen. Mit der Konferenz in Rom stehe der Grundkonsens, nun müsse man entscheiden, wie welche Nationen sich beteiligten, sagte Merkel.
Auf dem großen Friedhof von Teheran haben sich rund 50 junge Iraner versammelt, die vorhaben, im Libanon gegen Israel zu kämpfen. Sie wollen sich von der Hisbollah ausbilden lassen.
Der Tod von vier UN-Soldaten bei einem israelischen Luftangriff hat die internationale Libanon-Konferenz in Rom überschattet. UN-Generalsekretär Annan übte ungewöhnlich scharfe Kritik an Israel.
UN-Generalsekretär Kofi Annan meldet sich in der Libanon-Krise ungewöhnlich laut zu Wort. Es ist wahrscheinlich sein letzter großer Auftritt vor dem Ende seiner Amtszeit.
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat bei der internationalen Libanonkonferenz in Rom von den Konfliktparteien ein "sofortiges Ende" der Kämpfe gefordert. Die Lage für die Menschen in der Region sei "entsetzlich und gefährlich".
Ein jordanisches Flugzeug mit Hilfslieferungen der Uno ist heute auf dem Flughafen der libanesischen Hauptstadt Beirut gelandet. Gleichzeitig warnen UN-Experten vor einer schweren Hungersnot im Libanon.
Bei einem israelischen Luftangriff auf einen Beobachterposten der Vereinten Nationen im Südlibanon sind vier UN-Mitarbeiter ums Leben gekommen. UN-Generalsekretär Annan spricht von einem "koordinierten Angriff".
Der CDU-Außenpolitiker Klaeden über Verpflichtungen in der Welt – und mehr Geld für die Bundeswehr
Iraks neuer Premier Maliki will Unabhängigkeit von Washington beweisen – das Weiße Haus hat dafür sogar zum Teil Verständnis
Berlin könnte libanesische Bürger aufnehmen – entscheiden muss aber die EU
Nahost und große Koalition: Warum beide Lager einander nicht trauen dürfen
Knapp fünf Milliarden Euro im Quartal verdient
Warum wird so ein Mann Diplomat? Ihm fehlt das Verbindliche, er sucht die Konfrontation, handelt nach dem Sprichwort „Viel Feind, viel Ehr’“.
Israelische Truppen sind nach UN-Angaben in die Hisbollah-Hochburg Bint Dschbeil eingedrungen. Die Armee sei in dem Ort an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon, sagte ein Sprecher der UN-Beobachtungsmission (UNIFIL).
Israel denkt über die Einrichtung einer Sicherheitszone im Südlibanon nach, falls keine multinationale Truppe in die Region entsendet wird. Der Süden Beiruts wurde erneut bombardiert.
In der Debatte über einen Bundeswehr-Einsatz im Nahen Osten gehen die Meinungen im Bundestag weit auseinander. Die Grünen beantragten eine Sondersitzung des Auswärtigen Ausschusses.