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Thema

Libanon

Frankreich hat dem UN-Sicherheitsrat einen neuen Resolutionsentwurf zur Lösung der Libanon-Krise vorgelegt. Im Vergleich zum Vorgänger-Entwurf enthält er nur wenige Änderungen, aber doch eine Neuerung.

Israel hat die Angriffe auf mutmaßliche Stellungen der Hisbollah im Libanon in der Nacht noch verstärkt. Unterdessen zeichnet sich im UN-Sicherheitsrat eine Einigung auf eine gemeinsame Resolution ab.

Drei Wochen nach den ersten Angriffen im Libanon hat Israel bekräftigt, dass es keinem Druck aus dem Ausland nachgeben werde. Unterdessen nähern sich die USA und Frankreich einer gemeinsamen Haltung zu den Kämpfen im Nahen Osten.

Im Berliner Senat gibt es Streit über die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Libanon. Innensenator Erhart Körting zum Beispiel sieht darin "kein aktuelles Thema" für Berlin.

Die Lage im Nahen Osten verschärft sich weiter. Israelische Truppen drangen erstmals hundert Kilometer weit in den Libanon ein. Die Hisbollah reagierte mit massivem Raketenbeschuss auf Israel.

Panzer, Partys, Politiker: Auf der Internetplattform YouTube entsteht eine neue Art der Krisenberichterstattung

Von Christoph von Marschall

Erstmals wird auch in der Union deutliche Kritik am Vorgehen Israels im Libanon laut. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte auf einer CDU-Kundgebung: "Was Israel macht, ist nicht zu verantworten."

Trotz aller internationalen Appelle heizt sich die Lage im Nahen Osten weiter auf: Die israelische Armee weitete ihre Bodenoffensive im Libanon massiv aus und forderte die Bevölkerung weiterer Gebiete zum Verlassen ihrer Häuser auf.

Aus den Trümmern des Libanons hofft Nabih Berri, Führer der schiitischen Amal und Parlamentspräsident, als neuer Held aufzusteigen. Sein politischer Bündnispartner, Glaubensbruder und Hisbollah-Chef Nasrallah, vertraut ihm.

Trotz der verkündeten Feuerpause von 48 Stunden hat Israel neue Luftangriffe auf Ziele im Südlibanon geflogen. Nach Angaben eines Militärsprechers nahm die Luftwaffe am Montag Stellungen der Hisbollah-Miliz bei dem Dorf Taibeh ins Visier.

Israel ist nach den Worten seines Verteidigungsministers Amir Peretz nicht zu einer sofortigen Waffenruhe im Libanon bereit. Frankreich kritisierte die Einstellung der Luftangriffe als "unzureichend".

Im Nahen Osten eskaliert der Krieg � was bedeutet das f�r Menschen in Potsdam, deren Heimat der Libanon und Israel sind? Zwei Pal�stinenserinnen aus dem S�dlibanon und Israeli Ud Joffe sprechen �ber ihre Angst � und w�nschen sich Frieden

Opposition fordert von der Bundesregierung, Flüchtlingen aus dem Libanon Schutz anzubieten

Von
  • Christian Tretbar
  • Michael Schmidt

Zwei Mannheimer Ausstellungen widmen sich dem Heiligen Land als Sehnsuchtsziel der Kreuzfahrer

Von Michael Zajonz

3500 Araber haben gestern gegen die Bombardierung des Libanon durch die israelische Armee demonstriert – etwas mehr als vor einer Woche, als 2700 Menschen auf die Straße gingen. Die Demonstration am Nachmittag zog vom Roten Rathaus über die Linden, die Friedrichstraße und Leipziger Straße zum Potsdamer Platz.

Berichterstattung zum Konflikt im Libanon Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Arroganz Herr Friedman seine politische Meinung vorträgt, die in der Einseitigkeit nicht zu übertreffen ist. Es ist sehr wohl ein Verstoß gegen das Völkerrecht, wenn Israel ein Land angreift, ohne Rücksicht auf zivile Opfer.

Im UN-Sicherheitsrat weiß man, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Hisbollah-Angriff auf Israel und Irans Atomplänen. Anders als von Teheran gehofft, führt die Krise in Nahost deshalb eben nicht zu einer weiteren Verzögerung in Sachen Atomprogramm: Der Sicherheitsrat hat den Mullahs eine Frist bis Ende August gesetzt, um das weitreichende Kompromissangebot der internationalen Gemeinschaft anzunehmen.

Die kriegerischen Auseinandersetzungen gehen weiter: Israel hat eine von den Vereinten Nationen geforderte Feuerpause zur Versorgung von Verletzten und zur Lieferung von Hilfsgütern abgelehnt.

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