Der ehemalige israelische Vize-Außenminister Jossi Beilin hat im Konflikt mit der radikalen Hisbollah im Libanon auch Angriffe auf syrische Ziele gefordert. Es sei wichtig, den "wirklich Verantwortlichen" zu treffen.
Libanon
Erschütternde Bilder erreichen die Deutschen aus dem Libanon: zerbombte Häuser, Ströme von Flüchtlingen und weinende Kinder. Immer lauter wird nun der Ruf nach einem humanitären Beitrag der Deutschen in dem Konflikt.
Deutschland soll sich auf Wunsch Tel Avivs um die Freilassung der entführten israelischen Soldaten bemühen. Die Bundesregierung sieht sich trotz intensiver Bemühungen nicht in einer besonderen Vermittlerrolle.
Knapp 300 aus dem Libanon geflohene Bundesbürger sind am Morgen in Deutschland eingetroffen.
Premier Siniora will internationale Hilfe bei Entwaffnung der Hisbollah – ein riskantes Unterfangen
Generäle, die den Frieden befehlen konnten, und Bushs strategischer Fehler: zwei Hypothesen zum Krieg in Nahost
Wie Trainer Paul Coughter mit der libanesischen Basketball-Nationalmannschaft aus Beirut flüchtete
Die israelische Regierung hat Deutschland und die EU aufgefordert, bei der Freilassung der israelischen Soldaten zu helfen. US-Außenministerin Condoleezza Rice will kommende Woche ins Krisengebiet reisen.
Libanons Premierminister Fuad Siniora will internationale Hilfe bei Entwaffnung der Hisbollah - ein riskantes Unterfangen.
Die schiitische Hisbollah-Miliz hat in Beirut zwei ausländische Fernsehjournalisten entführt. Die Reporter wurden verschleppt, als sie in einem Viertel im Zentrum der libanesischen Hauptstadt für einen Filmbeitrag drehten.
Aus dem Libanon werden weiter deutsche Staatsangehörige ausgeflogen. Auf dem Düsseldorfer Flughafen landete eine weitere LTU-Maschine mit 361 deutschen Libanon-Flüchtlingen an Bord.
Angesichts der Lage im Libanon mehren sich die Rufe nach einem sofortigen Waffenstillstand. Libanons Regierungschef Siniora beschuldigt Israel, sein Land "in die Hölle" zu führen.
Libanons Regierungschef Fuad Siniora gilt als fleißig und scheu. Israels Angriffe locken ihn nun aus der Reserve. Ein Porträt
Der libanesische Ministerpräsident Siniora hat die internationale Gemeinschaft um Unterstützung gegen die Hisbollah-Miliz gebeten: "Die ganze Welt soll uns helfen, die Hisbollah zu entwaffnen."
Befragt: Ilham Makdisi, Historikerin aus Beirut
Von Gerd Appenzeller
Eine Woche nach Beginn der israelischen Militäroffensive wird die Lage im Libanon immer dramatischer. Rund eine halbe Million Menschen ist in die Flucht getrieben worden.
Eine Woche nach ihrem Beginn hat die israelische Militäroffensive im Libanon einen blutigen Höhepunkt erreicht: Mindestens 55 Zivilisten starben bei den Angriffen in mehreren Landesteilen.
Ex-Außenminister Joschka Fischer hat mehr politischen Druck zur Entschärfung des Nahost-Konflikts gefordert. "Noch nie nie war das Nahost-Quartett so wenig engagiert", kritiserte Fischer in einem vorab veröffentlichten "Zeit"-Interview.
Die israelische Luftwaffe hat erstmals auch die Innenstadt von Beirut angegriffen. Berichte über Tote oder Verletzte liegen bislang nicht vor.
Bei einem nächtlichen Einsatz der israelischen Luftwaffe in Südlibanon sind mindestens 21 Zivilisten ums Leben gekommen. Weitere 30 Menschen wurden verletzt, als die israelische Armee in der kleinen Ortschaft Srifa angriff.
Ankara bereitet Militäraktion gegen Rückzugslager der PKK-Rebellen vor
Moubarak El-Feghali wartet auf Frau und Söhne
Die Infrastruktur im Libanon wird auch von der Hisbollah benutzt
Juristen sehen in Israels Angriffen Verstoß gegen Völkerrecht – und stützen Haltung von Wieczorek-Zeul
Hisbollah-Expertin sieht Terrororganisation durch Konflikt mit Israel gestärkt
Unter dem Eindruck anhaltender Kämpfe sind am Dienstag wieder hunderte Ausländer aus dem Libanon gebracht worden. Unterdessen verstärkte Israel seine Angriffe weiter. Ministerpräsident Olmert kündigte eine Fortsetzung der Offensive an.
Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) steht nach ihrer scharfen Verurteilung der Angriffe Israels auf den Libanon in der Kritik.
Trotz internationaler Bemühungen um ein Ende der Gewalt hat Israel seine Angriffe auf den Libanon noch einmal verstärkt. Für zehntausende libanesische Flüchtlinge wird die Lage immer dramatischer.
Die europäischen Grünen haben ihren Parteifreund und früheren deutschen Außenminister Joschka Fischer als Vermittler für den Konflikt im Nahen Osten vorgeschlagen.
Die israelische Armee hat ihre Angriffe auf den Libanon den siebten Tag in Folge fortgesetzt. Dabei kamen mehr als 20 Menschen ums Leben. Tausende Reservisten wurden mobilisiert, um die Truppenpräsenz an der Grenze zu verstärken.
Israels Botschafter Schimon Stein sieht die Zeit für einen Waffenstillstand noch nicht für gekommen
Von Malte Lehming
Chirac und Blair drängen die UN: Mehr Blauhelme ins Grenzgebiet zum Südlibanon – Israel lehnt ab / Angriffe auf Beirut und Haifa
Die Hisbollah will sich nicht auf eine Waffenruhe mit Israel einlassen, die an Bedingungen geknüpft ist. Bei einem israelischen Luftangriff kamen zwölf Zivilisten ums Leben.
Die Eröffnung einer dritten Front in Syrien würde eine international befürchtete weitere Eskalation des Nahost-Konflikts bedeuten. Israels Militärtrategen gehen davon aus, dass die Hisbollah alles versucht, um Syrien in den Konflikt hineinzuziehen
Die Staats- und Regierungschefs der G-8- Staaten haben in einer gemeinsamen Erklärung Israel und die Hisbollah-Miliz im Libanon zu einer Waffenruhe aufgefordert.
Die Israelin Efrat Alony und der Libanese Mario El-Feghali sind Berliner. Die Gewalt in ihren Heimatländern verändert ihr Leben
Es war ganz hübsch geplant, eigentlich. „Ich fliege am Dienstag nach Beirut und bespreche alles mit dem Kunden“, sagte mein Partner Nabil.
Die Israelin Efrat Alony und der Libanese Mario El-Feghali sind Berliner. Die Gewalt in ihren Heimatländern verändert ihr Leben