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Thema

Mittelmeer

Mit Deutschlands Einstellung hadern, Menschenschlepper mit falschen Methoden jagen, auf die Präsidentschaftskandidatur von Jeb Bush schauen und den Tod von B.B. King betrauern. Vier Fragen Fragen, vier Antworten.

Von Dr. Josef Joffe
Besatzungsmitglieder der Fregatte "Hessen" retten in Not geratene Flüchtlinge im Mittelmeer.

Am Mittwoch will die EU-Kommission ein Übergangskonzept für die Aufnahme von Flüchtlingen vorlegen. Laut dem Entwurf sollen dabei Quoten unter den Mitgliedstaaten festgelegt werden, bei denen die Wirtschaftskraft, die Bevölkerungsgröße, die Arbeitslosenrate und die Zahl der bisher aufgenommenen Asylbewerber eine Rolle spielen.

Von
  • Ulrike Scheffer
  • Albrecht Meier
Im Oktober 2013 treten Flüchtlinge vor dem Brandenburger Tor in einem Hungerstreik für Bleiberecht.

Besonders viele Asylbewerber kommen in Berlin an. Senator Mario Czaja (CDU) ließ deshalb sogar Turnhallen belegen. Bezirkchefs protestieren, Anwohner schimpfen. Die Debatte um Flüchtlinge eskalierte in fünf Schritten.

Von Hannes Heine
Versorgung von Flüchtlingen auf der deutschen Fregatte "Hessen".

Die Marine hat erstmals Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Koordiniert wird der Einsatz der beiden deutschen Schiffe von Italien. Damit ist frühere Rettungsaktion "Mare Nostrum" durch die Hintertür wiederbelebt worden.

Von Ulrike Scheffer
Gerettete Flüchtlinge auf dem italienischen Kriegsschiff "Commandante Foscari".

Zwei Kriegsschiffe der Bundeswehr, die "Berlin" und "Hessen", haben sich im Mittelmeer an einer Flüchtlingsrettung beteiligt. Es war der erste Einsatz dieser Art für die Bundeswehr. Sie war von italienischen Rettern gebeten worden, bei der medizinischen Hilfe für 100 Flüchtlinge zu helfen.

Warnung. Die EU-Parlamentarierin Elena Gentile zeigt während der Debatte in Straßburg eine Rettungsweste.

EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker fordert einen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge für ganz Europa. Zudem soll es mehr Möglichkeiten für legale Einwanderung geben.

Von
  • Albert Funk
  • Christopher Ziedler
Jürgen Micksch war bis 2012 Vorsitzender von Pro Asyl.

Als vor 30 Jahren Westdeutschland massiv gegen die „Flüchtlingsschwemme“ aufbegehrte, gründete Jürgen Micksch den Verein Pro Asyl. Viel Unterstützung hatte er dabei nicht, auch nicht von den Kirchen.

Von Ariane Bemmer
Nachdenken über Flucht und Vertreibung. Die Berlinerin Edith Kiesewetter-Giese, 79.

Überfüllte Boote vor Lampedusa, fehlende Unterkünfte, überforderte Behörden - fast jeden Tag werden wir mit dem Schicksal von Flüchtlingen konfrontiert. Was ist bei denen, die heute kommen, anders als bei denen, die vor 70 Jahren in Deutschland ankamen? Was ist ähnlich? Ansichten über Flucht und Vertreibung von einer, die vor 70 Jahren selbst eine Angekommene war.

Von Johannes Laubmeier
Ein italienisches Rettungsschiff nimmt auf dem Mittelmeer Flüchtlinge an Bord.

Europa will Flüchtlinge auf dem Mittelmeer durch mehr Geld für Grenzschutzmissionen retten. Ein langfristiges Konzept für eine verstärkte Aufnahme von Flüchtlingen blieben die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Sondergipfel in Brüssel aber schuldig. Ein Kommentar.

Albrecht Meier
Ein Kommentar von Albrecht Meier
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