
Die Europäische Union plant, militärisch gegen Schleuserbanden im Mittelmeer vorzugehen. Nur wenn sie parallel auch ihr außenpolitisches Engagement verstärkt, kann das Leid der Flüchtlinge langfristig gelindert werden. Ein Gastbeitrag.

Die Europäische Union plant, militärisch gegen Schleuserbanden im Mittelmeer vorzugehen. Nur wenn sie parallel auch ihr außenpolitisches Engagement verstärkt, kann das Leid der Flüchtlinge langfristig gelindert werden. Ein Gastbeitrag.

Die Koalition einigt sich darauf, Flüchtlingen aus den Bürgerkriegsländern Priorität einzuräumen. Asylbewerber vom Balkan sollen es im Regelfall schwerer haben.

Als vor 30 Jahren Westdeutschland massiv gegen die „Flüchtlingsschwemme“ aufbegehrte, gründete Jürgen Micksch den Verein Pro Asyl. Viel Unterstützung hatte er dabei nicht, auch nicht von den Kirchen.

Die deutsche Marine bereitet sich auf den Einsatz zur Flüchtlingsrettung im Mittelmeer vor. Noch ist aber unklar, was die beiden von Merkel zugesagten Schiffe genau machen sollen.

Überfüllte Boote vor Lampedusa, fehlende Unterkünfte, überforderte Behörden - fast jeden Tag werden wir mit dem Schicksal von Flüchtlingen konfrontiert. Was ist bei denen, die heute kommen, anders als bei denen, die vor 70 Jahren in Deutschland ankamen? Was ist ähnlich? Ansichten über Flucht und Vertreibung von einer, die vor 70 Jahren selbst eine Angekommene war.

Der EU-Sondergipfel wollte Lösungen für das Flüchtlingsproblem bieten. Doch die Beschlüsse werden heftig kritisiert - denn weitere Tote auf hoher See werden damit wohl nicht verhindert.

Sozialsenator Mario Czaja (CDU) ist für die Flüchtlingsheime zuständig. Er spricht über lange Asylverfahren, überforderte Behörden und mangelnde Hilfe des Bundes.

Europa will Flüchtlinge auf dem Mittelmeer durch mehr Geld für Grenzschutzmissionen retten. Ein langfristiges Konzept für eine verstärkte Aufnahme von Flüchtlingen blieben die Staats- und Regierungschefs der EU bei ihrem Sondergipfel in Brüssel aber schuldig. Ein Kommentar.
Hannes Wader spielt ein schönes Konzert im Nikolaisaal, scheint aber politisch ein wenig müde

Beim Krisengipfel nach den jüngsten Flüchtlingsdramen auf dem Mittelmeer hat die EU die Gelder für Rettungsmaßnahmen vor den Küsten deutlich aufgestockt. Pro Monat werden mehr als neun Millionen Euro ausgegeben. Menschenrechtsgruppen sind enttäuscht.

Vor der Küste Libyens hat die italienische Küstenwache 220 Flüchtlinge gerettet. Am Abend wollen die Regierungschefs der EU-Staaten in Brüssel darüber diskutieren, wie Europa mit dem Flüchtlingsproblem umgehen soll.

Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen will im Bundesrat gegen den Verkauf des Dragonerareals in Kreuzberg an einen Investor stimmen. In Buch öffnet ein neues Containerdorf für Flüchtlinge und die Grüezi-Unternehmensgruppe muss sich vor Gericht verantworten. Lesen Sie hier nach, was Berlin neben dem Bahnstreik an diesem Donnerstagmorgen bewegt hat.

Bei einem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise wollen sich die Staats- und Regierungschefs in dieser Woche auf gemeinsame Maßnahmen verständigen. Der vorliegende 10-Punkte-Plan aber greift deutlich zu kurz. Ein Gastkommentar.

Beim Sondergipfel der EU-Regierungschefs über Konsequenzen aus den jüngsten Flüchtlingsdramen möchten David Cameron und Angela Merkel unterschiedliche Akzente setzen. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz drängt die Mitgliedsstaaten unterdessen zum Handeln.
Der lebensgefährliche Exodus über das Mittelmeer bewegt viele Berliner und Brandenburger. Sie wollen von hier aus etwas tun für die Flüchtlinge, die sogar ihren Tod riskieren. Einige Anregungen

Angesichts der Flüchtlingsdramen im Mittelmeer haben zwei Studentengruppen der Hochschule Bremen einen Neubau und einen Umbau von zwei Schiffen geplant. Alles realisierbar, sagt ihr Professor.

Fünfeinhalb Stunden war die Familie von Houssam Aldeen auf einem Flüchtlingsschiff eingepfercht. „Diese Überfahrten sind ein Überlebenskampf“, sagt der Syrer. Schuld daran sei auch die deutsche Bürokratie.

Das Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer bewegt viele Berliner und Brandenburger. Sie wollen von hier aus etwas tun für die Menschen, die sogar den Tod riskieren. Und so geht das.

Der Kapitän des am Sonntag gesunkenen Flüchtlingsboots soll während der Überfahrt Alkohol getrunken und gekifft haben. Das berichten Überlebende. Die Flüchtlinge waren in drei Kategorien eingeteilt. Die billigsten Tickets berechtigten zur Überfahrt in einem abgeschlossenen Raum unter Deck.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch deutlich gemacht, dass "Bilder von ertrinkenden Menschen mit den Werten der Europäischen Union nicht vereinbar" seien. Sie strebe eine Gesamtkonzeption in der Flüchtlingsfrage an, hieß es.

Seit Ende 2008 jagen EU-Kriegsschiffe vor Somalia Piraten. Die europäische Mission "Atalanta" soll nun als Vorbild für den geplanten Militäreinsatz gegen Schlepperbanden in der Flüchtlingskrise dienen.

"Seht in den Flüchtlingen nicht 'die Fremden' - erinnert euch daran, dass viele eurer Großeltern Flüchtlinge waren." Der Satz stammt aus dem Aufruf des Evangelischen Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf. Hier schreibt der Superintendent, was wir beherzigen sollten.

Die Humboldt-Universität diskutiert über Stellenstreichungen. Ab Montag will das Pflegepersonal der Charité streiken. Und die "New York Times" lobt die Rüdesheimer Straße in Wilmersdorf. Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was Berlin neben dem Bahnstreik an diesem Mittwoch bewegt.

Ausgerechnet im weltoffenen Großbritannien verschlechtert sich das Klima für Zuwanderer. Vor allem gegen EU-Zuwanderer, die maßgeblich zum Wachstum beitragen, wird Stimmung gemacht.

Die italienische Polizei hat den Kapitän und einen "Offizier" des Unglücksbootes vom Sonntag festgenommen. Der Kapitän hatte versucht, sich unter den Passagieren zu verstecken. Er wurde aber einwandfrei identifiziert.

Ein Interview mit EU-Kommissionschef Juncker, die Flüchtlingskatastrophe, ein Google-Papier. Die europäische Ausgabe von "Politico" startet ohne großen Paukenschlag.

Die Flüchtlingstragödie im Mittelmeer zeigt: Europa gibt es zweimal. Das erste Europa will alle Flüchtlinge zu sich holen, sie ausbilden, integrieren. Das zweite Europa fühlt sich überfordert. Beide Ansichten sind berechtigt. Ein Kommentar.

Ein Interview mit EU-Kommissionschef Juncker, die Flüchtlingskatastrophe, ein Google-Papier. Die europäische Ausgabe von "Politico" startet ohne großen Paukenschlag.

Aufgeschreckt durch die Flüchtlingsdramen im Mittelmeer will die maltesische Hilfsorganisation „Moas“ ab Mai ein Schiff vor der libyschen Küste kreuzen lassen, um Flüchtlinge in Not zu retten. Direktor der Organisation ist Maltas Ex-Verteidigungsminister Martin Xuereb.

Die Gründe für die jedes Jahr größeren Flüchtlingsströme liegen nicht in erster Linie in der antiquierten EU-Politik. Sie sind vielmehr Symptome einer Krankheit, die in den schlecht regierten Staaten Afrikas und Arabiens wurzelt. Ein Kommentar.

Die EU will am Donnerstag bei ihrem Flüchtlingsgipfel über einen Militäreinsatz gegen Schlepper in Libyen beraten. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Hans-Peter Bartels (SPD), plädiert dagegen für einen Rettungseinsatz.

Für Zeitungen und Fernsehsender in Afrika sind die toten Flüchtlinge nicht das bestimmende Thema. Und auch die Webseiten interessieren sich mehr für die Pogrome am Kap.

Für Zeitungen und Fernsehsender in Afrika sind die toten Flüchtlinge nicht das bestimmende Thema. Und auch die Webseiten interessieren sich mehr für die Pogrome am Kap.

Die Internationale Organisation für Migration hat Zahlen zu ertrunkenen Flüchtlingen im Mittelmeer veröffentlicht. Die EU plant für Donnerstag einen Sondergipfel, für den ein Zehn-Punkte-Plan unter anderem zur Ausweitung der Seenotrettung vorliegt.
Mehr als tausend Menschen sind innerhalb weniger Tage im Mittelmeer ertrunken. Die Flüchtlinge riskieren ihr Leben, um nach Europa zu gelangen. Was können die EU-Staaten dagegen tun?

Nach der Schiffskatastrophe im Mittelmeer hat die Polizei den Kapitän und einen weiteren Schlepper gefasst. Die Vereinten Nationen gehen inzwischen von 800 Toten aus. Die EU will ihre Seenothilfe deutlich ausweiten.

Der Schauspieler Michael Gerlinger sucht in Potsdam Jugendliche für ein Stück über eines der ältesten Themen der Menschheit. Er arbeitet halb dokumentarisch, halb an Aischylos’ „Die Perser“ angelehnt

Auch in Potsdam leben viele Flüchtlinge, die auf lebensgefährlichem Weg nach Europa gelangt sind. Wie ihnen geholfen wird – und was die erneuten Tragödien im Mittelmeer für sie bedeuten.

Die Kanzlerin hat sich für den G-7-Gipfel in Bayern viel vorgenommen. Auf dem Weg dorthin lässt sie sich von gesellschaftlichen Gruppen Arbeitsaufträge mit geben. Ein Ortstermin mit der Zivilgesellschaft.

Eine Million Menschen warten darauf, von Afrika nach Europa überzusetzen. Die EU-Staaten müssen sich überlegen, wie gescheiterte Staaten politisch stabilisiert, die Wirtschaft dort angekurbelt und eine Lebensperspektive für die Menschen dort entwickelt werden kann. Ein Kommentar.
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