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Thema

Mittelmeer

Ursula Weidenfeld.

Man kann der deutschen Politik vieles vorwerfen, nur eines nicht: dass zu wenig getan würde. In Deutschland werden als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Fukushima sieben Atommeiler sofort heruntergefahren.

Von Ursula Weidenfeld
Spiegelkabinett. Zentraler Teil der Forschungsplattform in Spanien ist das große Solarturmkraftwerk. Dort wird das Sonnenlicht von 300 Spiegeln zu einem Punkt an der Turmspitze gelenkt. Die Spiegel werden alle vier Sekunden dem Sonnenstand angepasst.

Konzentriertes Sonnenlicht erhitzt Wasser, das verdampft und eine Turbine antreibt: Solarthermie soll zur Energieversorgung der Zukunft beitragen. Aber noch ist das Verfahren nicht konkurrenzfähig.

Von Ralf Nestler

Die italienische Insel Lampedusa stößt an ihre Grenzen. Die Kapazitäten für neue Flüchtlinge sind erschöpft - und Italien hat begonnen, Flüchtlinge auf das Festland zu verteilen.

Von
  • Paul Kreiner
  • Hans Monath
Außenminister Guido Westerwelle (l.) im Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen Yang Jiechi (r.)

Ein Kulturprojekt wie "Die Kunst der Aufklärung" nach China zu bringen ist eine gute Idee. Doch es droht die Gefahr, dass der Umgang mit dem chinesischen Regime ins Idealistische abgleitet.

Von Moritz Schuller

Fußball, Banken, Erdöl, Bauaufträge, Waffen: Italien und Libyen sind vielfältig verflochten. Machthaber Gaddafi ist an mehreren italienischen Konzernen beteiligt.

Von Paul Kreiner

Berlin - Für die Nato war es zunächst einmal ein – vorläufiger – Ausweg aus einer Krise. Da sich das Bündnis nicht zu einer Führungsrolle beim Militäreinsatz gegen Libyen durchgerungen hatte, konnte wenigstens die Einigung auf eine Seeblockade am Dienstag als Erfolg verkauft werden.

Auf dem Weg an die Front. Auch fünf Tage nach Beginn der internationalen Militäraktion hielten die Kämpfe zwischen Rebellen und Gaddafis Soldaten an.

Fünf Tage nach Beginn des Libyen-Einsatzes steht die Geschlossenheit der Kriegskoalition in Frage. Die USA und Frankreich haben unterschiedliche Ansichten über die Rolle der Nato bei der Militäraktion.

Von Christoph von Marschall

Die Angriffe der internationalen Allianz auf Libyen gehen weiter, doch Machthaber Gaddafi spricht immer noch von Sieg. Nach Tagen der Unstimmigkeit greift auch die Nato ein. Die Bundesregierung will sie entlasten.

Die Nato hat lange darüber gestritten, ob man sich an den Angriffen gegen Gaddafis Truppen beteiligt und wer die Führung des Einsatzes übernimmt. Was hat die Allianz entschieden?

Von Christopher Ziedler

Krieg bedeutet immer Eskalation. Diese im Griff zu behalten wird darüber entscheiden, ob der Waffengang in Libyen als eine Tat des Weltgewissens in Erinnerung bleibt oder als imperialistischer Alleingang einer willigen Koalition alter und neuer Kolonialmächte.

Von Martin Gehlen
Frankreich setzt Mirage-Jets gegen die Truppen des libyschen Machthabers Gaddafi ein.

Die USA, Frankreich und Großbritannien haben am Samstag mit einem massiven Militärschlag in Libyen eingegriffen. Frankreich setzt seine Luftangriffe nun fort.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Claudia Keller
  • Juliane Schäuble
  • Albrecht Meier
Gefahr aus dem Meer. Ein Sturm wühlt das Wasser auf. Seebeben können mindestens ebenso hohe Wellen auftürmen.

Tsunamis sind an vielen Orten möglich, auch in Europa. Vor allem das Mittelmeer ist bedroht. Doch von einem Frühwarnsystem, das auf dem aktuellen Stand der Technik ist, sind die Anrainer weit entfernt.

Von Ralf Nestler

Eine israelische Spezialeinheit hat am Dienstag im Mittelmeer ein mit Waffen beladenes Schiff abgefangen. Die Lieferung kam nach den Worten von Ministerpräsident Netanjahu aus dem Iran und war für die im Gazastreifen regierende radikal-islamische Hamas-Organisation bestimmt.

Ein Polizist mit Atemschutzgerät bei der Evakuierung des Gebietes rund um das Atomkraftwerk Fukushima.

Nach dem Erdbeben in Japan steuert das Land auf ein weiteres Unglück zu: Im Atomkraftwerk Fukushima kam es zu einer Explosion. Eine Kernschmelze droht. Wie gefährlich ist die Lage?

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Ralf Nestler
  • Christian Tretbar
Die Mittelmeerregion, wie man sie 1586 sah - auf dem Weltatlas des Antonio von Millo.

Was die arabischen Revolutionen für das Verhältnis der Region zu Europa bedeuten – und für den Traum vom Mare Nostrum. Ein uralter Sehnsuchtsort tut sich auf.

Von Jan Schulz-Ojala
An der Front. Nach einem Angriff von Gaddafis Truppen wird ein Aufständischer in Ras Lanuf ins Hospital gebracht.

Mit deutlicher Skepsis geht die Türkei in die Brüsseler Beratung der Nato-Verteidigungsminister über ein mögliches Engagement in Libyen. EU-Abgeordnete fordern hingegen eine Flugverbotszone.

Von
  • Albrecht Meier
  • Thomas Seibert
  • Christopher Ziedler

Nach einem missglückten Hubschraubereinsatz der niederländischen Armee in Libyen sind drei Soldaten von Truppen Muammar Gaddafis festgesetzt worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Sonntag, wurde aber erst jetzt bekannt.

Von Rolf Brockschmidt
Die Libyer kämpfen um ihre Freiheit.

Stämme und Provinzen sind wichtig in Libyen. Aber Gaddafi hat ein Nationalbewusstsein geweckt. Dennoch rebellierte der Osten schon häufiger. Diesmal mit Erfolg.

Von Andrea Nüsse
Gespräche am Nil. Außenminister Guido Westerwelle und der ägyptische Verteidigungsminister Mohammed Tantawi. Westerwelle traf in Kairo auch mehrere Oppositionelle. Foto: Michael Kappeler/dpa

Die Krisen im arabischen Raum bieten Guido Westerwelle die Chance, seine Kompetenz als Außenminister zu beweisen. Bei seinem Besuch in Kairo bemüht er sich bereits um gute Beziehungen.

Von Hans Monath

Angesichts der dramatischen Eskalation in Libyen wird erstmals offen über militärisches Handeln gesprochen. Noch 160 Bundesbürger befinden im Land. Deutsche Kriegsschiffe sollen bei der Rettung helfen.

Von
  • Martin Gehlen
  • Christopher Ziedler
Viele Ausländer flüchten aus Libyen in Richtung Tunesien.

In Libyen regiert die Angst: Zehntausende Ausländer haben den Wüstenstaat bereits verlassen. Viele warten noch darauf, in Sicherheit gebracht zu werden. Weltweit arbeiten Regierungen mit Hochdruck daran, ihre Heimreise zu organisieren.

Außenminister Guido Westerwelle besucht Ägypten.

Noch keine zwei Wochen ist es her, dass die Ägypter ihren Präsidenten Mubarak stürzten. In den Revolutionen im arabischen Raum liegt eine Chance für Guido Westerwelle – in Kairo will er sie erkannt haben.

Von Hans Monath

Nach einem Raketenangriff auf die israelische Stadt Beerscheva hat Israels Luftwaffe in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche Ziele im Gazastreifen bombardiert. Es waren die schwersten Angriffe in dem Palästinensergebiet seit dem Gaza-Krieg vor gut zwei Jahren.

Das sich der Umsturz in Libyen extrem brutal und blutig vollzieht, ist wenig überraschend, denn das Land ist ein politisches Kuriosum: Abgeschottet, vormodern und aus der Zeit gefallen. Es ist so etwas wie das Nordkorea von Nordafrika.

Von Andrea Nüsse
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