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Thema

Mittelmeer

An der Front. Nach einem Angriff von Gaddafis Truppen wird ein Aufständischer in Ras Lanuf ins Hospital gebracht.

Mit deutlicher Skepsis geht die Türkei in die Brüsseler Beratung der Nato-Verteidigungsminister über ein mögliches Engagement in Libyen. EU-Abgeordnete fordern hingegen eine Flugverbotszone.

Von
  • Albrecht Meier
  • Thomas Seibert
  • Christopher Ziedler

Nach einem missglückten Hubschraubereinsatz der niederländischen Armee in Libyen sind drei Soldaten von Truppen Muammar Gaddafis festgesetzt worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Sonntag, wurde aber erst jetzt bekannt.

Von Rolf Brockschmidt
Die Libyer kämpfen um ihre Freiheit.

Stämme und Provinzen sind wichtig in Libyen. Aber Gaddafi hat ein Nationalbewusstsein geweckt. Dennoch rebellierte der Osten schon häufiger. Diesmal mit Erfolg.

Von Andrea Nüsse
Gespräche am Nil. Außenminister Guido Westerwelle und der ägyptische Verteidigungsminister Mohammed Tantawi. Westerwelle traf in Kairo auch mehrere Oppositionelle. Foto: Michael Kappeler/dpa

Die Krisen im arabischen Raum bieten Guido Westerwelle die Chance, seine Kompetenz als Außenminister zu beweisen. Bei seinem Besuch in Kairo bemüht er sich bereits um gute Beziehungen.

Von Hans Monath

Angesichts der dramatischen Eskalation in Libyen wird erstmals offen über militärisches Handeln gesprochen. Noch 160 Bundesbürger befinden im Land. Deutsche Kriegsschiffe sollen bei der Rettung helfen.

Von
  • Martin Gehlen
  • Christopher Ziedler
Viele Ausländer flüchten aus Libyen in Richtung Tunesien.

In Libyen regiert die Angst: Zehntausende Ausländer haben den Wüstenstaat bereits verlassen. Viele warten noch darauf, in Sicherheit gebracht zu werden. Weltweit arbeiten Regierungen mit Hochdruck daran, ihre Heimreise zu organisieren.

Außenminister Guido Westerwelle besucht Ägypten.

Noch keine zwei Wochen ist es her, dass die Ägypter ihren Präsidenten Mubarak stürzten. In den Revolutionen im arabischen Raum liegt eine Chance für Guido Westerwelle – in Kairo will er sie erkannt haben.

Von Hans Monath

Nach einem Raketenangriff auf die israelische Stadt Beerscheva hat Israels Luftwaffe in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche Ziele im Gazastreifen bombardiert. Es waren die schwersten Angriffe in dem Palästinensergebiet seit dem Gaza-Krieg vor gut zwei Jahren.

Das sich der Umsturz in Libyen extrem brutal und blutig vollzieht, ist wenig überraschend, denn das Land ist ein politisches Kuriosum: Abgeschottet, vormodern und aus der Zeit gefallen. Es ist so etwas wie das Nordkorea von Nordafrika.

Von Andrea Nüsse

Nach der Migrationswelle aus Tunesien hat die europäische Grenzschutzagentur Frontex am Sonntag ihren Einsatz in Italien begonnen. Vor rund einer Woche waren tausende Immigranten mit Booten auf der kleinen Felsinsel Lampedusa südlich von Sizilien angekommen.

Berichterstattung zu den Folgen der Revolution in der arabischen Welt Erst kommen den Regierungen in der EU und Amerika zwei befreundete Despoten abhanden, anderen Diktatoren in der Region droht das gleiche Schicksal. Nach anfänglicher Sprachlosigkeit über den friedlichen Verlauf der Proteste rang man sich allmählich zu vagem Beifall durch.

In guter Gesellschaft. Viele der tunesischen Flüchtlinge auf Lampedusa sind jung, gut ausgebildet und sprechen mehrere europäische Sprachen. Sie wollen arbeiten und suchen teilweise wohl nur vorübergehend Schutz vor Chaos und Gewalt in ihrer Heimat.

Überfüllte Auffanglager und verzweifelte Menschen: Italien ist mit dem Flüchtlingsstrom aus Tunesien überfordert. Tunesien weist derweil Hilfe durch italienische Polizisten zurück. Beide Länder verhandeln jetzt über die Flüchtlinge.

Von Paul Kreiner

Flüchtlinge aus Nordafrika suchen zu Tausenden den Weg über das Mittelmeer nach Europa - und stellen die EU auf eine harte Probe. Wer aus dem Maghreb in die EU flieht, muss im Zweifel wieder zurückgeschickt werden.

Von Albrecht Meier
Ein Junge protestiert in Kairo gegen Präsident Hosni Mubarak.

Hoffnungen und Befürchtungen halten sich in der europäischen Politik die Waage, wenn es in diesen Tagen um die Entwicklung in der arabischen Welt geht. Der Freiheitstraum von Millionen junger Menschen ist ein mächtiger Faktor der Weltgeschichte.

Von Tissy Bruns

Vor gut 20 Jahren haben die russischen Clowns vom Teatr Licidei mit Theatern aus ganz Europa die spektakuläre „MIR-Caravane“ organisiert, ein wanderndes Theaterzeltdorf, das von Moskau bis zum Mittelmeer den eisernen Vorhang beiseite schob. Nun kommen sie mit Semianyki wieder nach Berlin.

Jerusalem als höchstes Wallfahrtziel wurde auf Weltkarten oft im Zentrum dargestellt.

Stätten von Jesus’ Wirken zu besuchen, war für Gläubige im Mittelalter ein Traum. 1483 zog Felix Fabri von Ulm aus los. Die Geschichte eines frommen Touristen.

Von Anna Sauerbrey

Fernreisen und Wellnessurlaub, das sind die Trends, die sich aus dem neuen Tui-Programm ablesen lassen.

Von Gerd W. Seidemann

Julian Schnabel ist selbst für einen Künstler exzentrisch. Und so wohnt er auch. In New York hat er sich einen Traum erfüllt – aus Gold und Samt. Irrer geht’s kaum!

Von Lenz Koppelstätter
St. Petersburg, die Stadt an der Newa, ist oft Wende- und immer Höhepunkt einer Schiffsreise durch die Ostsee. Foto: Mauritius images

Zu interessanten Revieren muss niemand weit fliegen. Spannendes liegt nah. Wie und wo unsere Breiten gut zu entdecken sind.

Von Gerd W. Seidemann
Kurt Erich Suckert alias Curzio Malaparte (1898-1957), fotografiert von Roger-Violllet.

Er war ein selbsternannter "Erzitaliener" und Weltmann. Kriege, Katastrophen, Kunst: Das abenteuerliche und abstoßende Leben des Deutsch-Italieners Curzio Malaparte.

Von Peter von Becker

Wie viele menschliche Körper (Erwachsenengröße, normal gebaut, in liegender oder sitzender Position) passen auf eine Fläche von zehn Quadratmetern? Auf den ersten Blick hört sich das nach einer dieser absurden Rechenaufgaben an, die speziell für die Ferienhausaufgaben ersonnen werden.

Von Pascale Hugues
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