Bei heftigen Gefechten im Norden Pakistans zwischen der Armee und der Miliz des radikalislamischen Geistlichen Maulana Fazalullah hat es Dutzende Tote gegeben. Inzwischen wurde ein Waffenstillstand vereinbart.
Pakistan
Drei Monate nach dem Sturm auf die Rote Moschee in Islamabad haben pakistanische Sicherheitskräfte im Grenzgebiet zu Afghanistan eine neue Offensive gegen einen radikalen Geistlichen und dessen Privatarmee begonnen.
Terroristen einer der Al Qaida nahe stehenden Gruppe haben in einem Brief mit neuen Anschlägen auf die frühere pakistanische Ministerpräsidentin Benazir Bhutto gedroht. Die Regierung verhängte unterdessen ein Ausreiseverbot für Bhutto.
In Pakistan war mit einen Anschlag auf Benazir Bhutto gerechnet worden. Verhindert wurde er nicht
Oppositionsführerin Benazir Bhutto ist nur mit viel Glück dem blutigsten Anschlag in der Geschichte Pakistans entgangen. Egal, ob tatsächlich Islamisten hinter dem Attentat stecken: Die Tat könnte die eher komplizierte Kooperation zwischen Bhutto und Militärmachthaber Musharraf erleichtern.

Bei einem der blutigsten Anschläge in der Geschichte Pakistans kamen gestern mindestens 130 Menschen ums Leben. Die Rückkehr der ehemaligen Premierministerin Benazir Bhutto aus dem Exil wurde von tausenden Anhängern friedlich gefeiert, bis Selbstmordattentäter nahe ihres Konvoi einen Sprengsatz zündeten.

Bei einem Anschlag auf den Konvoi der zurückgekehrten ehemaligen pakistanischen Regierungschefin Benazir Bhutto kamen offiziellen Angaben zufolge 125 Menschen ums Leben, mehr als 320 wurden verletzt. Die Politikerin selbst blieb unversehrt.
Ex-Premier Bhutto lässt sich in Pakistan feiern – aber ihr Empfang ist nicht so groß wie erwartet
Nach acht Jahren im Exil kehrt die pakistanische Politikerin Benazir Bhutto zurück in ihr Heimatland. Sie stammt aus einer Politiker-Dynastie und möchte mit ihrer Partei wieder Macht in Pakistan gewinnen. Präsident Musharraf wird ihr das nicht leicht machen.
Vor 21 Jahren ist sie schon einmal im Triumph nach Pakistan zurückgekehrt. 1986 war Benazir Bhutto Anfang Dreißig und hatte zuvor im Londoner Exil die Opposition der Pakistanischen Volkspartei (PPP) gegen den Militärherrscher Zia Ul Haq mitgeführt.
Berlin - Gegen ein Uhr Mittags – zehn Uhr Mitteleuropäischer Zeit – will Pakistans frühere und vielleicht bald neue Premierministerin Benazir Bhutto an diesem Donnerstag auf dem Flughafen von Karachi landen. Seit Tagen strömen die Anhänger der Chefin der größten Oppositionspartei des Landes, der Pakistans Peoples Party, in die Millionenstadt am Arabischen Meer.
Islamisten haben im Nordwesten Pakistans Selbstjustiz geübt und sechs mutmaßliche Verbrecher öffentlich geköpft sowie drei weitere ausgepeitscht. Die Polizei konnte nicht eingreifen, weil die Taliban-nahe Gruppe sehr groß und zudem stark bewaffnet war.
Die bisherigen Auslandseinsätze sind strategische Desaster Von Michael Wolffsohn
Rory Stewart hat Afghanistan zu Fuß durchquert. Seine Erzählung steht in der Tradition der großen britischen Reiseliteratur.
Effektiv und verschwiegen: Der Vizearmeechef Pakistans ist ein westlich orientierter Krisenmanager.
In Pakistan sind die Weichen für einen Rücktritt des Präsidenten Pervez Musharraf vom Amt des Armeechefs gestellt worden. Beim Absturz eines Begleithubschraubers Musharrafs, der auf dem Weg nach Kaschmir war, starben vier Soldaten.

Pakistans Präsident Musharraf ist im Amt bestätigt worden. Das Oberste Gericht will aber nun darüber beraten, ob er überhaupt hätte antreten dürfen.
An diesem Samstag wird Musharraf durch das Parlament und die Provinzversammlungen als Pakistans Präsident bestätigt – nur darf es offiziell keiner sagen.

Die Gegner von Musharraf sind empört. Der pakistanische Präsident darf sich am 6. Oktober erneut für weitere fünf Jahre zum Präsidenten wählen lassen – obgleich er bisher noch Militärchef ist.

Hamid Karsai wurde gewählt, um sein Land in die Moderne zu führen. Er war der Liebling des Westens, doch die Afghanen haben sich von ihm abgewandt.
Ein umfassendes Geständnis lag vor: Aleem N. gab darin zu, in einem Ausbildungslager einer Terrororganisation gewesen zu sein. Doch nun bestreitet er dies - die Aussage sei unter Folter in Pakistan entstanden.

Um die Macht in Staat und Armee zu behalten, könnte Militärmachthaber Pervez Musharraf seine Frau ins Rennen schicken. Auch Benazir Bhutto könnte noch einmal einen Coup landen.
Regierung will Ex-Präsidentin einreisen lassen, kündigt aber Untersuchung von Korruption an
Vor der großen Manga-Rocknacht am Samstag geht die Reise bei diesem Festival heute via England nach Indien und Pakistan mit diesen Musikrichtungen: Bhangra, Bollywood, Desi-Rock und Asian R'n'B. Aus England kommt der Charts-Stürmer Jay Sean (Foto), und aus New York reist der Bhangra-Meister Bikram Singh an, der von Tigerstyle und Swami supported wird.
Die zentralasiatischen Anrainerstaaten von Afghanistan und Pakistan werden nach Einschätzung von Experten zusehends von Islamisten als Raum für terroristische Ausbildungslager genutzt.
Mit seinem neuen Dokudrama „Ein mutiger Weg“ beschreitet Michael Winterbottom völlig neue Wege - ohne vom alten abzukommen.
Seit Pakistans Staats- und Armeechef Pervez Musharraf mit Ex-Regierungschefin Benazir Bhutto über einen Machtpakt verhandelt, gilt der Exilpolitiker Nawaz Sharif als der gefährlichste Herausforderer des Militärherrschers. In Interviews präsentierte sich der 57-Jährige als strahlender Ritter, der Pakistan vom Joch des Tyrannen Musharraf befreien will.
Spätestens seitdem Pakistans Regierung Ex-Premier Sharif nach gerade einmal vier Stunden wieder ausgewiesen hat, ist klar, was sich seit längerem abzeichnet: Das Militär will die Macht nicht teilen.

Osama bin Laden ist der meistgesuchte Mann der Welt. Wie mächtig ist der Al-Qaida-Chef noch und warum ist es bislang nicht gelungen, ihn zu fassen?

Pakistans Präsident Musharraf lässt Ex-Premier Sharif sofort nach seiner Rückkehr wieder abschieben.

Ex-Premier Sharif will heute nach Pakistan zurück – sehr zum Ärger von Präsident Musharraf. Sogar Saudi-Arabien bittet Sharif, im Exil zu bleiben.
US-Geheimbericht: E-Mails aus Terrorlager führten zu den Verdächtigen
Drei deutsche Viertel, ein Gefühl: insgeheim einen Verdacht gehabt zu haben. Wer waren die drei Terrorverdächtigen?

Pakistan hat lange die Ausbildung islamistischer Kämpfer gefördert – und jetzt ein Problem.
Nach Berichten von Sicherheitsexperten erreichten zahlreiche Anweisungen aus Pakistan die Terrorzelle in der Bundesrepublik. Dabei wurde eine konspirative Sprache benutzt, bei der die geplanten Anschläge als "Geschenke" umschrieben wurden.
Sicherheitsexperten liefern erste Informationen über die festgenommenen Tatverdächtigen: Zentrale Anlaufstelle der Islamisten soll der 2005 verbotene Verein „Multi-Kultur-Haus Ulm“ gewesen sein. Der Kopf der terroristischen Zelle, Fritz G., lernte den Umgang mit Sprengstoff in Pakistan.

Am pakistanischen Karakorum-Highway haben sich über tausende Jahre Reisende verewigt. Doch bald wird die urzeitliche Galerie geflutet.
Ein Haus im Sauerland: Mitte August wurde es von den drei Terrorverdächtigen gemietet, und am Sonntag versammelten sie sich schließlich darin. Als sie es verlassen wollten, griff die Polizei zu.
Seit die Fahnder Islamisten in deutschen Städten stärker beobachten, bereiten diese sich offenbar verstärkt an entlegenen Orten auf Anschläge vor.
Bomben töten in Pakistan mindestens 25 Menschen