
Ein Vierteljahrhundert wurde politisch gestritten, wer heiraten darf. Jetzt dürfen plötzlich alle. Was ist in der Regierung und in den Parteien passiert?
Ein Vierteljahrhundert wurde politisch gestritten, wer heiraten darf. Jetzt dürfen plötzlich alle. Was ist in der Regierung und in den Parteien passiert?
Erst gestern hat Angela Merkel ihre Position zur "Ehe für alle" geändert - nun soll der Bundestag wohl schon am Freitag darüber abstimmen.
Bundeskanzlerin Merkel bringt eine "Gewissensentscheidung" der Unions-Abgeordneten ins Spiel - und lässt damit die Luft aus dem größten Streitpunkt des Wahlkampfs.
Egal in welcher Koalition und innerhalb von 100 Tagen - die Ehe für alle soll erzwungen werden. Die SPD verabschiedet am Sonntag ihr Wahlprogramm.
Der Bundestag hat die "Ehe für alle" nicht verschleppt, meint das Verfassungsgericht - und zieht zum Beleg die Argumente der Kläger selbst heran.
Erneut gibt es in Berlin Zwist in der Koalition. Der grüne Justizsenator soll ohne Absprache einen Eilantrag im Bundesrat forciert haben - den Michael Müller nicht wollte.
Die Grünen machen Druck beim Thema "Ehe für alle": Am Morgen reichte die Partei einen Antrag in Karlsruhe ein, um eine Abstimmung im Bundestag zu erreichen.
Grünen-Parteichef Cem Özdemir stellt Bedingungen für mögliche Koalitionen. Dazu gehören die Ehe für alle, ein modernes Einwanderungsgesetz und der Kohleausstieg.
Der bevorstehende Bundestagswahlkampf wirkt sich offenbar auch auf den Koalitionsausschuss aus. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Oppermann wirft der Union Blockadehaltung bei wichtigen Projekten vor.
Die SPD will beim nächsten Koalitionsausschuss die Ehe für alle auf die Tagesordnung setzen. Fraktionschef Oppermann fordert CDU und CSU auf, "endlich über ihren Schatten zu springen".
Die Ehe für alle ist seit Mittwoch in Finnland erlaubt. Proteste von Gegnern waren für die Verzögerung verantwortlich gewesen. In Deutschland gibt es weiterhin nur die "Eingetragene Lebenspartnerschaft".
Lesben und Schwule herabsetzen und ausgrenzen - das will praktisch niemand. Doch wer genauer nachfragt, wie jetzt die Antidiskriminierungsstelle, erfährt: Die alten Vorurteile sind noch da.
Zwei Schwule nehmen ein Kind in Pflege. Auf dem Weg zum Familienglück warten einige Hürden - das beschreibt Jasper Nicolaisen in seinem neuen Roman "Ein schönes Kleid". Hier ein Auszug.
Die australische Sängerin Kylie Minogue macht ihre Hochzeit mit ihrem Verlobten davon abhängig, ob Australien die Ehe für gleichgeschlechtlicher Paare öffnet.
Die Kolumne im Queerspiegel: Heteros fragen, Homos antworten. Heute geht es um vermeintliche lesbischschwule "Seilschaften".
In mehreren mexikanischen Städten haben Zehntausende gegen die landesweite Einführung der Ehe für alle protestiert. Viele Gläubige liefen mit.
Ehe für alle, ein queeres Jugendzentrum, Kampf gegen Homophobie: Der Berliner Grünen-Vorsitzende Daniel Wesener im Queerspiegel-Interview über LGBT-Wahlforderungen seiner Partei.
Kurz vor den anstehenden Wahlen wenden sich Prominente gegen die Vereinnahmung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender durch Rechtspopulisten.
Gleichgeschlechtliche Paare dürfen in Deutschland keinen gemeinsamen Ehenamen führen - selbst wenn sie vorher im Ausland geheiratet haben. Das entschied der Bundesgerichtshof.
Die Journalistinnen Anne Will und Miriam Meckel sind seit langem zusammen. Jetzt haben sie ihre Partnerschaft eintragen lassen, wie das Management der Moderatorin bestätigte.
Erstmals wurden in Berlin zwei homosexuelle Männer kirchlich getraut. Klar ist: Gott bewertet eine Partnerschaft nicht anhand des Geschlechts. Ein Kommentar.
In der Marienkirche am Alexanderplatz werden heute zwei Männer getraut - mit Gottesdienst. Ein Novum in der Evangelischen Landeskirche.
Rechten Positionen muss der Bundestag konkrete Entscheidungen entgegensetzen. Das kann nur gemeinsam gelingen, meint der SPD-Abgeordnete Swen Schulz. Ein Gastkommentar.
Es gibt emanzipatorische Gegenentwürfe zur Ehe und zur eingetragenen Lebenspartnerschaft für Lesben und Schwule. Es ist an der Zeit, sie wieder zu diskutieren. Ein Gastbeitrag.
Im CSD-Special unserer Kolumne "Heteros fragen, Homos antworten" erklärt Gastautorin Maren Kroymann, warum die große Parade weiter wichtig ist.
Homo- oder Transsexuell? Kein Problem! Von wegen, denn die Gleichstellung ist noch lange nicht erreicht - auch deswegen geht es beim Christopher Street Day auf die Straße.
Im Bundestag haben sich CDU/CSU und SPD erneut dafür ausgesprochen, das Eheverbot für gleichgeschlechtliche Paare beizubehalten. Am Samstag soll es eine Demo für die Eheöffnung in Berlin geben.
Die Kolumne im Queerspiegel: Heteros fragen, Homos antworten. Heute geht es ums Heiraten und um die Ehe für alle.
Seit Jahren lebt Barbara Hendricks mit einer Frau zusammen. In einem Interview fordert die Umweltministerin die Homo-Ehe - und lobt Klaus Wowereit.
Bei den Rechten für Homo- und Transsexuelle bleibt weltweit viel zu tun - auch in Deutschland. Am Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie gab es am Dienstag auch in Berlin eine Kundgebung.
Von wegen Gleichstellung: Noch immer taucht in der offiziellen Steuer-Software der Finanzämter die "Ehefrau" auf, wenn es Lebenspartner heißen müsste.
Von der frühen Schwulenbewegung über die Aids-Krise zur Ehe für alle: Ein Interview mit dem Autor Elmar Kraushaar über schwule Identität im Wandel - und über ein rares Filmdokument.
Klaus Lederer, offen schwul lebender Chef der Berliner Linken, über die mutmaßliche Drogenaffäre, bigotte Politik, Islamophobie bei Homosexuellen - und sein Coming-out.
Die Akzeptanz queerer Menschen steigt. Regional gibt es aber große Unterschiede: Während Stadtstaaten wie Berlin besonders homofreundlich sind, werden in Thüringen und Sachsen Homosexuelle häufig abgelehnt. Ein Gastbeitrag.
15 Jahre Homo-Ehe: Im Tagesspiegel diskutierten auf Einladung der Hirschfeld-Stiftung prominente Gäste aus Politik, Wissenschaft und Verbänden, darunter Rita Süssmuth.
Manfred Bruns gehörte 2001 zu den Vätern des Lebenspartnerschaftsgesetzes - nach 15 Jahren zieht er Bilanz. Den Kampf um die Ehe für alle gibt er nicht auf.
An diesem Samstag versammelt sich das konservative Italien zum Protest gegen eingetragene Lebenspartnerschafteb. Das Land ist gespalten, was am Einfluss der katholischen Kirche liegt.
Christiane Taubira stand als Justizministerin für Frankreichs gesellschaftliche Linke. Nach ihrem Rücktritt fehlt eine wichtige Stimme. Ein Kommentar.
Ein Gesetz zur Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen? Selbst in eher konservativen Milieus ist laut einer Umfrage die Zustimmung dafür hoch.
Griechenland führt die zivile Partnerschaft für Lesben und Schwule ein - dabei wollte Syriza sogar die Eheöffnung. Jetzt gibt es in der EU noch sieben Länder, die gleichgeschlechtlichen Paaren jegliche Rechte verweigern.
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