
Einige Politiker wollen die eingetragene Lebenspartnerschaft durch das Grundgesetz schützen lassen. Dieser Vorschlag ist ein Griff in die Trickkiste, schreibt Grünen-Politiker Volker Beck in einem Gastbeitrag.
Einige Politiker wollen die eingetragene Lebenspartnerschaft durch das Grundgesetz schützen lassen. Dieser Vorschlag ist ein Griff in die Trickkiste, schreibt Grünen-Politiker Volker Beck in einem Gastbeitrag.
Der Paragraf 175 ist zwar abgeschafft, trotzdem sind Homosexuelle rechtlich diskriminiert - nicht nur in Deutschland. Ein weltweiter Überblick.
Die Basis zu fragen, gilt als schick und demokratisch. Aber nicht immer ist das Ergebnis wirklich offen - und manchmal ist es kompliziert. Denn wer fragt, kriegt Antworten. Ein Kommentar.
Die Bundesregierung will die Lebenspartnerschaft besser stellen. Dennoch bleiben verparnterte Lesben und Schwule bei rund 100 Regelungen benachteiligt, kritisieren die Grünen.
Weil sie sich weigerte gleichgeschlechtliche Paare zu trauen, wurde eine Standesbeamtin im US-Bundestaat Kentucky nun verhaftet. Die Beamtin begründete ihre Haltung mit ihrem christlichen Glauben.
Eine Beamtin aus Kentucky widersetzt sich allen Anordnungen, homosexuelle Paare zu trauen, und beruft sich dabei auf ihren Glauben.
Ein Pfarrer warnt vor einer Zukunft, in der auch die "Ehe" zwischen Mensch und Tier möglich sei - aber einen Vergleich zur Ehe für alle will er damit nicht gezogen haben. Jetzt sieht sich der Mann - als Opfer.
Lesbische und schwule Lebenspartner aus Deutschland haben große Probleme, wenn sie sich im liberaleren Ausland als Eheleute anerkennen lassen wollen - das hat jetzt die Bundesregierung bestätigt. Die Grünen sprechen von einem "eisernen Vorhang für Lesben und Schwule".
Stefans Evers (35) kämpft in der Berliner CDU für die Ehe für alle - doch eine Mehrheit in seiner Partei hat sich dagegen ausgesprochen. Wir sprachen mit ihm über persönliche und politische Konsequenzen.
Ausgerechnet der SPD-Politiker Johannes Kahrs, Sprecher des rechten "Seeheimer Kreises", hat eine Debatte um eine rot-rot-grüne Mehrheit im Bundestag für die Ehe für alle angestoßen.
Das Berliner CDU-Votum zur Ehe für alle zeigt: Über Minderheitenrechte kann nicht einfach die Mehrheit entscheiden. Oder was würde die Partei zu einer Einschränkung der Religionsfreiheit sagen? Ein Kommentar.
45 Prozent der Berliner CDU-Mitglieder haben sich gegen die Ehe für alle ausgesprochen, 35 Prozent waren dafür. Der CDU-Parteichef Frank Henkel sagte, die Mitgliederbefragung zeige "gelebte Demokratie".
Sind Berliner CDU-Mitglieder für oder gegen die Ehe für alle? Am Freitag gibt es das Ergebnis der Befragung, die Zwist in der Koalition verursacht hat.
Tausende CDU-Mitglieder haben sich schon geäußert. In einer Woche soll das Ergebnis feststehen.
Die Eheöffnung im Ausland könnte schon jetzt Folgen für lesbische und schwule Paare hierzulande haben - und zwar paradoxerweise negative. Ihre Partnerschaften könnten anderswo nicht mehr anerkannt werden, was den Nachzug des Partners erschwert.
Die CDU-Mitgliederbefragung zur "Ehe für alle" ist vorbei, die meisten Briefe sind eingegangen: Bis heute sind rund 4500 Briefe zurückgeschickt worden. Das Ergebnis gibt's aber erst in acht Tagen.
Jetzt wird es absolut ernst: In der Berliner CDU geht die Befragung zur Ehe für alle zu Ende. Was tun, wenn das Ganze mit einem Jawort endet? Wir haben ein paar ultimative Tipps für die Homo-Hochzeit.
CDU-Politiker führen die Eingetragene Lebenspartnerschaft ins Feld, um die Ehe für alle zu bekämpfen. Das ist unredlich: Das Gesetz, das sie jetzt loben, sabotierte die Union, wo immer es ging. Ein Kommentar.
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf soll sich zur Ehe für alle bekennen - das möchten SPD und Piraten. Sie haben für die nächste BVV eine Resolution eingebracht, die vor allem aber wohl auf die interne Debatte des politischen Gegners zielt.
Auf dem Brief der "Ehe für alle"-Gegner in der Berliner CDU liegt kein Segen: Nachdem sich einer der 17 Unterzeichner zuvor für ein Pro ausgesprochen hatte, enthält das Schreiben nun auch eine falsche Information.
Die fast obsessive Beschwörung, dass nur die Verbindung zwischen einer Frau und einem Mann, aus der Kinder hervorgehen, eine "richtige" Familie sei, würdigt Homo- wie Heterosexuelle herab. Ein offener Brief von FU-Professorin Doris Kolesch an die Berliner CDU.
In einem Brief an die Berliner CDU-Mitglieder hat sich der frühere Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen gegen die Ehe für alle augesprochen.
Wegen eines Produktionsfehlers auf der Befragungskarte können die Mitglieder der Berliner CDU jetzt nur noch per Post über die Ehe für alle abstimmen, nicht mehr auch wahlweise per Internet. Trotz des Streiks bei der Post soll alles klappen.
Zur Verpartnerung mit seinem Mann bekam er von der CDU den schönsten Hochzeitsstrauß: Stefan Evers, CDU-Vize im Abgeordnetenhaus, erklärt, warum seine Partei bei der Ehe für alle weiter ist als viele denken - und widerspricht Gegnern in der Union.
Mit einem Flyer kontern CDU-Mitglieder den offenen Brief ihrer Parteifreunde, die die Ehe für alle ablehnen. Ein Abgeordneter warb allerdings für und gegen die Ehe für alle – aus Versehen.
In der Berliner CDU werben einflussreiche Gegner der Ehe für alle unter den Mitgliedern für ihre Position – die USA oder Irland seien kein Vorbild, schreiben sie in einem offenen Brief. Die Befürworter wollen dagegenhalten.
Der Oberste Gerichtshof hat das Verbot von gleichgeschlechtlichen Eheschließungen für verfassungswidrig erklärt. Damit wird die Homoehe in allen Bundesstaaten der USA legalisiert.
Die Berliner CDU fragt ihre Mitglieder, ist an ihr Votum aber nicht gebunden. Wegen des Poststreiks dauert das Verfahren länger. Klaus Wowereit diskutierte über das Grundrecht auf Gleichstellung im BKA-Theater.
Noch hat die Berliner CDU sich nicht zur Ehe für alle positioniert. Erst will sie ihre Mitglieder befragen. Die Zeit dafür ist knapp.
Wenn der Bundesrat am Freitag über die Ehe für alle abstimmt, wird Berlin sich enthalten. Michael Müller kritisiert dafür den Koalitionspartner, die Opposition applaudiert dagegen dem Regierenden Bürgermeister.
Im Streit um die „Ehe für Alle“ bleibt unklar, ob sich Berlin am Freitag im Bundesrat der Stimme enthält. Aber die CDU reagiert gelassen auf die SPD-Offensive.
Die Berliner Opposition aus Grünen, Linken und Piraten drängt den Regierenden Bürgermeister Michael Müller, im Bundesrat trotz Blockade der CDU mit Ja für die Homo-Ehe zu stimmen. Sonst droht in der Länderkammer die Enthaltung Berlins.
In Berlin geht der Krach in der Koalition um die Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule weiter: Die SPD wirft der CDU ein Spiel auf Zeit vor.
Die CDU ringt um ihre Position zur Ehe für alle. Berlins Parteichef Frank Henkel will nun 12.500 Parteimitglieder befragen. In der Koalition ist längst ein Streit über die Gleichbehandlung homo- und heterosexueller Paare ausgebrochen.
Queerspiegel-Leser Jobst Knigge aus Berlin hat seinen Freund geheiratet. Die Eheschließung ging ganz einfach im Rathaus - von Manhattan. Zurück in Deutschland gibt es jedoch ein Problem bei der Anerkennung der Homo-Ehe. Lesen Sie hier seinen Erfahrungsbericht.
Die Iren haben es im wahren Leben vorgemacht, jetzt will es zumindest eine sichtbare Mehrheit im Netz auch für Deutschland: Wie die Internetgemeinde die Gleichberechtigung von Schwulen und Lesben über die Sozialen Medien durchsetzen will.
Frankreichs Justizministerin Christiane Taubira kämpfte hart für die Homoehe - und muss sich nun im Land tumben Rassismus gefallen lassen. Rechte Politiker hetzen, auf Veranstaltungen wird sie mit Bananen beworfen. Den Schutz vor Anfeindungen muss sie selbst organisieren.
In dieser Woche ist einiges passiert, und ganz ohne große Diskussionen hat das Bundesverfassungsgericht auch noch die eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe gleichgestellt. Ganz ohne Diskussion? Naja, fast.
Volker Beck, parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen, wertet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts als eine Blamage für Union und FDP. Die Strategie von Grünen und SPD und ihr Konzept der Lebenspartnerschaften von 2001 sei voll aufgegangen.
Selten ist ein Thema in Frankreich so kontrovers diskutiert worden wie das Gesetz zur Homoehe. Mit dessen Verabschiedung tobt ein Kulturkampf, über den selbst Franzosen erschrecken.
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