
Er isst nie allein, er mag weder Brokat noch Roms Übermacht. Eine Bilanz von 100 Tagen Papst Franziskus.

Er isst nie allein, er mag weder Brokat noch Roms Übermacht. Eine Bilanz von 100 Tagen Papst Franziskus.

Hundert Tage im Papstamt zeigen: Mit Franziskus waltet ein Kirchenumbauer ganz eigener Art in Rom. Von seinem Vorgänger unterscheidet ihn, dass er die Nähe des Volkes sucht. Franziskus ist ein Papst zum Anfassen. Doch wie steht es um seine große Aufgabe - die Kirchenreform?
Hundert Tage neuer Papst zeigen: Hier waltet ein Kirchenumbauer ganz eigener Art

Papst Franziskus ist seit 100 Tagen im Amt. In Lateinamerika kommt er vor allem wegen seines neuen Amtsverständnisses an - er sieht sich als Diener seiner Kirche.

Papst Franziskus zeigt sich schockiert über die jüngste Verschwörung der Schwulen-Lobby im Vatikan. Demnach gäbe es Pläne den Vatikan in eine Art Männerclub umzuwandeln.
Eine Webseite veröffentlicht vertrauliche Gesprächsnotizen von Papst Franziskus. Darin klagt er über Korruption und die Existenz einer „Schwulen-Lobby“ im Vatikan.

Die Überschrift zur Papst-Wahl „Junta-Kumpel löst Hitlerjunge ab“ hat der „tageszeitung“ („taz“) eine Rüge des Deutschen Presserats eingebracht. Nicht beanstandet wurden vom Presserat scharfe Bewertungen im Kommentar wie „Alter Sack I. folgt Alter Sack II.“.
Eine Delegation des italienischen Fußball-Meisters Juventus Turin ist bei einer Privataudienz im Vatikan von Papst Franziskus empfangen worden.

Nur für die Audienz beim Papst war die protestantische Kanzlerin Angela Merkel nach Rom gekommen. Sie betont, die katholische Kirche sei zentral für ein solides Fundament der Gesellschaft, Wirtschaft brauche „Leitplanken“.

Am 18. Mai wird Angela Merkel in Rom empfangen. Papst Franziskus erwartet die Bundeskanzlerin zu einer Privataudienz.
Papst Franziskus tritt gegen die Verlagerung von Vermögen ins Ausland ein. „Auch das Geld hat ein Vaterland, und wer eine Industrie im Land betreibt und das Geld mitnimmt, um es außerhalb des Landes zu horten, der sündigt”, heißt es in einem Vorabdruck des Buches „Über Himmel und Erde“, den das Magazin „Cicero“ in seiner Maiausgabe veröffentlicht.

Merkel ist runter von der Liste, der US-Rapper Jay-Z und Papst Franziskus haben es drauf geschafft: Das "Time"-Magazin präsentierte am Donnerstag ihr neues Ranking der 100 mächtigsten Personen der Welt.

Genau einen Monat nach seiner Wahl baut Franziskus die Leitung der katholischen Kirche mit wenigen Worten in revolutionärer Weise um.
Der Lieblings-Fußballklub von Papst Franziskus hat am Mittwoch seine Generalaudienz besucht.
Zum Papst Franziskus Für das lateinamerikanische Volk ist es ein große Ehre, dass Kardinal Jorge Bergoglio zum neuen Papst gewählt wurde. Sein Willen, die Einigkeit in Argentinien zu verteidigen, ging immer zusammen mit seiner Berufung, die Armen zu verteidigen und Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit anzuprangern, die die Kultur des Konsums verursacht.

Arm solle die Kirche sein - und eine Kirche für die Armen, sagt der neue Papst Franziskus. Nun ist in Deutschland neuerlich eine Debatte über die Kirchensteuer entbrannt. Wovon sollen die Kirchen künftig leben?
Vor Hunderttausenden Gläubigen hat Papst Franziskus in Rom seine erste Ostermesse zelebriert. In seiner Osterbotschaft forderte er einen neuen Geist der Versöhnung - und kritisierte die Konflikte in Mali, Syrien und auf der koreanischen Halbinsel.

Der neue Papst Franziskus predigt gegen die Selbstverherrlichung. Aber wie passt das zu seinem pompösen Amt? Die Geschichte zeigt: Auch Menschen mit Ausstrahlung können verkennen, wann Strukturen das Wesentliche überlagern.

Papst Franziskus hat die katholische Kirche dazu aufgefordert, sich zu öffnen: Die Kirche solle dort hingehen, wo Leiden und Blutvergießen herrschten. Schon in einer Rede vor dem Konklave hatte er die Selbstbezogenheit der Kirche angeprangert.

Schüler des Evangelischen Gymnasiums in Kleinmachnow erlebten zufällig die Papsternennung in Rom

Welche Rolle spielte Jorge Mario Bergoglio während Argentiniens Militärdiktatur wirklich? Schweigt die katholische Kirche weiter dazu, vertut sie eine historische Chance: Sie muss generell ihr Verhältnis zu Diktaturen und zu Tätern und Opfern klären.
Der viermalige Weltfußballer Lionel Messi möchte Papst Franziskus treffen.

Auf seiner Facebook-Seite äußerte sich WDR-Talker Jürgen Domian kritisch gegenüber der katholischen Kirche und dem neuen Papst. Das soziale Netzwerk löschte den Beitrag. Domian spricht von Zensur - seine Fans sind empört.

Auf seiner Facebook-Seite äußerte sich WDR-Talker Jürgen Domian kritisch gegenüber der katholischen Kirche und dem neuen Papst. Das soziale Netzwerk löschte den Beitrag. Domian spricht von Zensur - seine Fans sind empört.
Das Spektakel hält an. Der neue Papst, Franziskus, wiewohl an Jahren nicht sehr viel jünger als der Vorgänger, als Benedikt, entwickelt in selbstbewusster Beiläufigkeit ein Tempo, das es seit Jahren, besser: seit Jahrzehnten nicht mehr gab.

Die Welt bemitleidet Papst Franziskus, kauft Aktien und bläst die Blase auf und liefert Waffen – oder nicht?
In der Debatte um die Rolle des neuen Papstes unter der argentinischen Militärdiktatur (1976–1983) hat die Familie eines der verschleppten Jesuiten nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ Franziskus in Schutz genommen. Wie das Blatt schrieb, liegen der Familie des Jesuitenpaters Franz Jalics keine Belege für die Beschuldigung vor, Jorge Mario Bergoglio habe als damaliger Provinzialoberer in Argentinien Patres den Schutz entzogen und sie der Militärjunta ausgeliefert.

In nur vier Tagen als Papst hat das neue Oberhaupt der katholischen Kirche eine Nähe zu seinen Zuhörern aufgebaut, wie sie lange nicht zu spüren war.

Sein erstes Angelus-Gebet hat er gehalten, seinen ersten Tweet abgesetzt - und 69 Prozent der Deutschen glauben, dass Franziskus ein guter Papst sein wird. Was meinen Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser? Was erwarten Sie vom neuen Pontifex? Diskutieren Sie mit!

Betroffener Jesuitenpater veröffentlicht Stellungnahme zum neuen Papst / Vatikan: Franziskus hat ein „reines Gewissen“.

Millionen Argentinier auf der ganzen Welt feiern den neuen Papst Franziskus I. Auch Berliner Katholiken setzen Hoffnungen in ihr neues Kirchenoberhaupt - und staunen, dass er Jesuit ist.

Es war ein sorgfältig choreographiertes Duell mit einem überraschenden Sieger: Xi Jinping ist nun offiziell der „Am demokratischsten erwählte Repräsentant der Welt“.
Vatikanstadt/Berlin - Papst Franziskus ist begleitet von zahlreichen Glückwünschen und Erwartungen in sein neues Amt gestartet. Der 76-jährige Argentinier begann den Tag nach seiner Wahl mit einem Gebet in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore.

Mit der Wahl seines Namens stellt sich der neue Papst in die Tradition des Franz von Assisi, der Gerechtigkeit für die Armen forderte. Mit den Hedgefondsmanagern dieser Welt wird es der Papst nicht aufnehmen können. Dennoch werden ihm die Hoffnungen entgegengetragen.

Die Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst Franziskus ist ein "gutes Signal" für die katholische Kirche, sagt Lisi Maier. Im Interview spricht die Bundesvorsitzende des Bundes katholischer Jugend über ihre Erwartungen und Wünsche - die der Kirchenpolitik widersprechen.

Klaus-Güter Müller, der Probst der katholischen Kirchengemeinde Potsdams, hat mit Überraschung und Freude auf die Wahl des Argentiniers Jorge Mario Bergogliodes zum Papst reagiert. Auf dem südamerikanischen Kontinent lebe jeder zweite Katholik.

Die Rolle des neuen Papstes während der Militärdiktatur in Argentinien wirft Fragen auf. Vorwürfe der Denunzierung zweier Priester stehen im Raum. Bergoglio selbst versuchte, dies in seiner Biografie zu entkräften, doch seine Glaubwürdigkeit ist mitunter fraglich.

Donnerstagmorgen ist der 76-jährige Argentinier Jorge Mario Bergoglio zum ersten Mal als Papst Franziskus aufgewacht. Und er hat gleich ordentlich was vor. Nach einem Gebet in der Basilika Santa Maria Maggiore empfängt er die Kardinäle.
Das Ergebnis der Papstwahl war eine Überraschung – trotzdem kamen die ersten Reaktionen sehr schnell. Die katholischen Bischöfe in Deutschland sehen in der Wahl von Jorge Mario Bergoglio ein Zeichen der Kontinuität.

Er macht es spannend, lässt die Menge auf dem Petersplatz warten. Doch endlich fallen die erlösenden Worte: Habemus Papam. Und dann steht Franziskus im Papstgewand auf der Loggia. Aber viele fragen an diesem Abend: Wer ist das eigentlich?
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